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AER Alpha Black

Verfasst: Mi Apr 11, 2012 9:27 pm
von michael.guitar3
Hallo Leute! :)

Ich suche einen kleinen Verstärker für meine Westerngitarre und bin der Meinung das der für mich Interessant wäre.
Ich würde ihn für Zuhause und für kleinere Gigs verwenden.

Habt ihr Erfahrungen mit dem AER Alpha Black??
Angeblich hat der einen fantastischen Hall, stimmt das? :P

Danke für eure Beiträge!


LG Michael :D

Verfasst: Mi Apr 11, 2012 10:13 pm
von RB
Ich habe einen AER Alpha, der ist aber nicht black, sondern gelb. Ich bin mit der Lautstärke und der Klarheit zufrieden, er bringt ziemlich 1 zu 1 das, was am Eingang hineingeht, lauter wieder vorne heraus. Für die 40 Watt, die da in den Datenblättern stehen und für den kleinen Würfel kommt mächtig was heraus.

Der Hall ist unaufdringlich und weich, aber wie das beim Alpah eben so ist: Keine Parameter, die man einstellen könnte, nur den Anteil des Hall-Effekts kann man regeln.

Auch muß man sich darüber klar sein, daß man nur eine Vorstufe bekommt, in der Mic/Line und Instrument notfalls zusammen laufen können. Dabei haben beide Eingänge aber nur eine gemeinsame Klangregelung und einen gemeinsamen Hall-Regler.

Verfasst: Do Apr 12, 2012 9:02 am
von Pida
Für Gigs würde ich einen Alpha mangels Bassreserven nicht verwenden, je nach Stil, Stimmung und Soundvorstellung nicht mal den größeren Compact 60.

Wenn du aber in Standarstimmung spielst, keine Bassdrum auf deiner Gitarre imitierst und eventuell (habe schon länger keinen C60 mehr gehört) mit kleinen Abstrichen im Bass leben kannst, wäre letzterer eine Option.

Verfasst: Do Apr 12, 2012 9:24 am
von hmschie
Die Einschätzung der "Bass"-Wiedergabe kann ich bestätigen.

Ich habe oft mit Gesang und Gitarre den Compact 60 verwendet. Manchmal ergab sich aber auch die Gelegenheit, bei größeren Anlässen, über den DI-Out in eine "richtige" PA zu gehen. Dabei merkt man dann recht schnell den Unterschied im Sound. Im kleinen Rahmen würde ich aber nicht sagen dass "Untenrum" etwas fehlt.

Im direkten Vergleich mit dem alpha habe ich, außer dem 2. Kanal, allerdings keine nennenswerten Soundunterschiede ausmachen können. Wenn ich diesen 2. Kanal fürs Mikro nicht regelmäßig verwenden würde, würde mir wohl auch ein alpha reichen.

AER-Amps

Verfasst: Do Apr 12, 2012 9:32 am
von tbrenner
...wenn ich es richtig sehe, hat z.B. Maestro Tommy Emmanuel bis in die jüngste Zeit einen AER Compact 60 (+ ein altes Alesis Midiverb II) als Bühnenamp genutzt. Und der tobt sich ja auch perkussiv ganz ordentlich aus.
(Daß das Signal dann natürlich in eine große PA geht, keine Frage - aber als Klangerzeuger taugt(e) ihm wohl der Compact 60.
Will damit sagen, daß Michael für seinen angefragten Einsatzzweck sehr wohl mit den "kleineren" AER´s glücklich werden könnte.
(selbstverständlich auch mit Schertlers, Chromacords, Fishman´s, SR Jams etc. - ich habe schon die diversesten Künstler auf all diesen Sachen wunderbare Konzertsounds abliefern hören...).
Ich wäre nur immer bei den ganz billigen (Nachahmer-)Produkten á la Harley Benton zurückhaltend; man kauft dann erfahrungsgemäß bald ein zweites mal und verschwendet Geld....

Grüssle,

tbrenner :wink:

Verfasst: Do Apr 12, 2012 9:50 am
von Pida
Zu Tommy Emmanuel:
Wenn ich bei den AERs etwas Bass vermisse, dann liegt das an der Größe des Gehäuses und der Lautsprecher. Der Klang aus dem Lautsprecher spielt aber bei den Amps, die TE auf der Bühne hat, keine Rolle. Die Amps werden dort als DI-Boxen bzw. Effektgeräte eingesetzt. Das Signal des Verstärkers (der dabei oft weit weg von TE steht) wird über den DI-Out ans Mischpult weitergegeben.

TE selbst wird auf der Bühne über PA-Monitore beschallt.