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Was tun unsere Gitarren eigentlich...
Verfasst: So Mär 26, 2006 7:38 am
von H-bone
... wenn sie schwingen ??
Hier sieht man's... (auf die Bildchen klicken)
Find ich hochinteressant

Verfasst: So Mär 26, 2006 9:29 am
von Joachim
Hallo Martin,
ich habe das auch mal berechnet, allerdings für eine andere Gitarre.
Hier mal eine Eigenform als Beispiel:
http://www.tfh-berlin.de/~villwock/M-3D-mode16.avi
Verfasst: So Mär 26, 2006 1:29 pm
von sisi
dein link vermochte mir gar manche antwort auf wegen inkompetenz meinerseits nie gestellte fragen zu geben,
h-bone. danke.
wärs dir möglich, etwas tiefer in richtung jenes musikstückes, das mir vor meiner fipifo-mitgliedschaft unbekannt, resp. des bespielten instruments,.... abzutauchen, also dich in details zu ergehen,
joachim?
hab mich mit den luftigen lustsäulen ja nur deshalb nie näher befasst, weil ich dachte, die seien was höchst unanständiges.

Verfasst: So Mär 26, 2006 1:45 pm
von Joachim
liebe kaiserin,
es ist hier kein musikstück im hintergrund. vielmehr ist das kleine video ergebnis einer sog. Eigenfrequenzberechnung. Diese Eigenfrequenzen bilden sozusagen das Potential mit dem die Gitarre auf den Anschlag des Spielers der Spielerin reagieren kann. Eine Gitarre besitzt eine Unmenge an Eigenfrequenzen und Eigenformen, theoretisch derer sogar unendlich viele, nur das die höheren, also schneller schwingenden Eigenformen, keine Relevanz mehr besitzen, da sie sehr stark gedämpft sind (aufgrund der groén kinetischen Energie). Das Bild zeigt nun eine dieser EIgenformen. Hier eine Eigenform, wo der Membranbereich der Decke stark schwingt.
Diese Ergebnisse wurden mit der sog. Finite-Elemente Methode erzeugt, ein Verfahren in dem die physikalischen Eigenschaften des Körpers mit Hilfe von Ansätzen für die Verschiebungen auf Punkte des Körpers, den sog. Knoten reduziert werden und somit eine Berechnung möglich gemacht werden.
Die Ergebnisse, die Sie liebe sissi, in diesem Bild siehen, lassen aber keinerlei schlussfolgerungen auf den Klang der Gitarre zu, sind so also nur der erste Schritt einer langen Ketten von benötigten Analysen und Messungen.
Die Gitarre, die hier berechnet wurde, ist ein Lakewood M Modell.
Ich vermute mit diesen Aussagen, würde ich, so ich mich nicht in diesem virtuellen Raum befindlich, an Ihrem Hofe, ob der Unverständlichkeit der Worte, geköpft

Verfasst: So Mär 26, 2006 2:29 pm
von OldPicker
Vor nicht all zu langer Zeit wärst Du als Ketzer auf den Scheiterhaufen gekommen, Joachim... Schön zu wissen, dass zumindest hier bei uns dieser lustige Zeitvertreib größtenteils eingestellt wurde. Aber man weiß ja nie - bislang gab es ja für fast
alles eine Renaissance
Zumindest biete ich Dir dann Unterschlupf und gebe mein Letztes, Dir und Deiner Wissenschaft vor der Verfolgung zu helfen. Versprochen. Immerhin sehe ich nach den schönen Bildern das Verhalten meiner Gitarren mit vollkommen neuen Augen...
Und irgendwie, glaube ich zumindest,
klingen sie mit diesem meinem neuen Wissen auch ganz anders....
Ich werde also nachher einmal genau ausrechnen, wo, wann und wie ich die Saiten anschlagen muss - und wo und wie ich meine Gitarre halten muss, um den möglichst optimalen Ton zu bekommen und die freien Schwingungen nicht mit einer Berührung meinerseits suboptimal zu beeinflussen.
Oder ich mach es einfach so wie sonst auch. Ich glaub, dass ist einfacher für mich...
LG vom ollen
Verfasst: So Mär 26, 2006 3:33 pm
von sisi
Joachim hat geschrieben:liebe kaiserin,
es ist hier kein musikstück im hintergrund. vielmehr ist das kleine video ergebnis einer sog. Eigenfrequenzberechnung.
[....]
Ich vermute mit diesen Aussagen, würde ich, so ich mich nicht in diesem virtuellen Raum befindlich, an Ihrem Hofe, ob der Unverständlichkeit der Worte, geköpft

Er hat nun wirklich keine mühen gescheut, joachim, die dinge zufriedenstellend erklärungen zuzuführen. hierfür gebühret Ihm dank.
brächte Er jetzt auch noch fertig hinweise beizusteuern, wieso sich eine martin-lastige(?) melodei mit der soundcard meines halbleiterschlaui kurzschließt, um gehörgänge zu erfreuen, bevor Seine animationsgesteuerten bebildertheiten sich anschicken, anschaulich den monitor zu zieren, blieb Sein haupt am halse.
also ringe Er um antwort, joachim, um so der schädelstätte zu entgehen.
(als unverjointe antialkoholikerin schließe ich wahrnehmungsverzerrungen, ein delirium tremens,.... weitgehend aus - da ich jedoch realplayer-unterstützt ständig in der abteilung "mein mp3" des fipifo herumzukrebsen pflege, eröffnen sich mir die verschiedensten möglichkeiten, von joachims video unabhängig an ohrenschmäuschen gelangt zu sein....)

Verfasst: So Mär 26, 2006 3:40 pm
von Joachim
Liebe kaiserin,
ick wees nich wieso sie da wat hören, habe da nüscht mit zu tuen.
Verfasst: So Mär 26, 2006 9:22 pm
von sisi
hab schon verstanden, joachim,
meist gelingt es mir beim eruieren binärer seltsamkeit, niemandem nahe zu treten, diesmal ists unglücklicherweise daneben gegangen.

siehs mir bitte nach.
Verfasst: So Mär 26, 2006 9:28 pm
von Joachim
Hallo sissi,
ist nichts daneben gegangen oder nachzusehen. Alles Bestens
