Verpackt waren die beiden recht schick. Wogegen der Schertler was die Verpackung an geht oberste Sahne ist...jedoch sollte das natürlich kein Kaufgrund sein

Als erstes habe ich den Fishman in meine Larrivee optional eingebaut. Das ging superfix! Saiten lockern, in Schallloch einsetzen, Schwanenhalsmikrofon ausrichten und in meinen Schertler Unico einstöpseln.
Was da rauskommt das kling schonmal ziemlich WOW...Mic 50% und Magnet 50%...da kommt ein luftiger Ton mit sehr guter Auflösung über alle Frequenzbereiche heraus. Bodypercussions kommen durch das Mikrofon sehr gut zur Geltung. Die Gitarre klingt wirklich richtig nach akustischen Gitarre.
Der Schertler DYN-G kommt als Sensor, den man mit hilfe von Knetmasse auf der Gitarre befestigt. ANbringen ist kinderleicht und schnell. Aber was an Klang rauskommt hat mich etwas enttäuscht. Sehr nasal und stark verwaschen. Die Bässe sind sehr Dumpf und die Höhen sehr bedeckt. Man kann ja diverse Postionen austesten und jede klingt auch wirklich stark anders...aber irgendwie hab ich es nicht hinbekommen ein ausgewogenes Klangbild herauszuholen. Ich hab eine halbe Stunde damit verbracht wie ein Stetoskop die Decke abzufahren und nach einem guten Punkt zu suchen...keine Chance. Entweder bin ich zu Blöd oder das DIng klingt einfach sch*** oder es ist ein Montagsmodell.
Nun war ja noch mein eingebauter AER AK15 den ich ja von Anfang an drinn hab. Ein Duales System aus Mikro und Piezo, wobei der Piezo immer an ist und man das Mikro zublenden kann. An sich ein recht gutes System...solange ich das über meinen Schertler Unico spiele. Beim letzten Gig haben wir über eine mittelklasse PA gespielt und da klang mir meine Gitarre zu piezotypisch und zirpig. Die Bodypercussions kommen bei meiner Einstellung einigermaßen gut zur geltung....mir persönlich ein wenig zu wenig

Nun nochmal zurück zum Fishman. Ich hab gesehen, dass man das magnetische Signal und das Mikrofonsignal stereo ausgeben kann und mit einem Y-Kabel getrennt EQen kann. Um das zu realisieren muss ich das Kabel vom Mikrofon an den Hinteren Ring Löten...bisher werden beide noch auf den "Tip" vom Klinkenkabel geleitet. Nun ist der Plan folgend:
Die Bässe werden überwiegend vom Magneten übertragen...wogegen das Mikro die Höhen und das luftige übernimmt. Folglich sollte ein Feedbackrestitenter sehr natürlicher Sound herauskommen. Solbald ich das gemacht hab werde ich ein paar Beispiele aufnehmen.