Metronom vs. Drum-Computer

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Fayol
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Metronom vs. Drum-Computer

Beitrag von Fayol »

Moin, Moin,

seit einiger Zeit habe ich meinen „Mitspieler“ wieder aktiviert.
Den hier.
Kompromisslos, unflexibel, stur seinem Tempo folgend und völlig eigensinnig….
Allein sein „klick“ kann mir schon sehr auf den Geist gehen.
Nun habe ich überlegt, ob ein Wechsel auf einen Drum-Computer nicht wesentlich mehr Spaß machen könnte…nur habe ich keine Erfahrung bzw. Wissen welches denn zweckmäßig ist.
Meine Ansprüche.
- Vorgefertigte Presets die einfach bezurufen sind.
- Schnelle Einstellmöglichkeit des Tempos
- Mit eingebauten Lautsprecher
- Einfach zu bedienen
- Max. 200€ sehr sehr gerne auch wesentlich günstiger!
(Der Mitarbeiter von Thomann hat mir zu diesem Boss DR 3 geraten. Aber er ist sehr teuer :shock: und hat keinen eingebauten Lautsprecher... :?

Was nehmt ihr als ständigen „Mitspieler“?
Was sind eure Erfahrungen ggf. Empfehlungen?
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Was nehmt ihr als ständigen „Mitspieler“?
Was sind eure Erfahrungen ggf. Empfehlungen?
Seit ich den Boss-DR3 habe mache ich mir über das Thema keine Gedanken mehr. Das Ding kann alles und viel mehr - das meiste was ich brauche hat er sogar im Direktzugriff, durch hardware-Tasten kann ich sofort direkt den Effekt erzielen den ich gerade brauche und muss mich nicht durch fiese Menüs scrollen o.ä. Vll. kannst Du einen gebraucht bekommen?

Vom Vorgänger, z.B. Dr5, kann ich nur abraten: dazu braucht es mehr als einen freien Nachmittag nur mit der Bedienungsanleitung und´ner Kanne Kaffee. :shock:
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Fayol
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Beitrag von Fayol »

Hallo Holger,
Holger Hendel hat geschrieben:
Seit ich den Boss-DR3 habe mache ich mir über das Thema keine Gedanken mehr. Das Ding kann alles und viel mehr - das meiste was ich brauche hat er sogar im Direktzugriff, durch hardware-Tasten kann ich sofort direkt den Effekt erzielen den ich gerade brauche und muss mich nicht durch fiese Menüs scrollen o.ä.
Das hört sich schon einmal sehr vielversprechend an!
Holger Hendel hat geschrieben: Vll. kannst Du einen gebraucht bekommen?
Mal schauen. Da tendiere ich eher zum B-Stock von Thomann.

Holgere Hendel hat geschrieben: Vom Vorgänger, z.B. Dr5, kann ich nur abraten: dazu braucht es mehr als einen freien Nachmittag nur mit der Bedienungsanleitung und´ner Kanne Kaffee. Shocked
Genau das will ich unbedingt vermeiden.
Ich bin eher der im tiefsten Mittelalter versunkene Technik-Neandertaler. :!:

Noch ein paar Fragen zum Boss DR 3:
- hat der einen eingebauten Lautsprecher, oder geht es nur über Amp?
- Wenn über einen Amp, welchen Eingang müßtte ich da nehmen?
(Insert, line in etc. ....)

P.S.

Workshop in Minden:

Sobald ich das "Programm" von Jürgen Kumlehn habe, werde ich Dir Details mitteilen. Jürgen wollte es mir in dieser Woche noch zu mailen.
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Hast Du ein Ipad, oder ewas ähnliches, da gibt es wunderbare Drumpad Apps, die echt Ihr Geld wert sind. Anstatt in einen Drumcomputer zu investieren, kauf Dir lieber ein Pad und die entsprechenden Apps, da gibts noch viel mehr, wie z.B Notensammelprogramme, super Gitarrentuner etc. Ich habe meinen Drumcomputer verkauft und habe jetzt diesen:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 3540,d.ZG4

echt genial...
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thust
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Beitrag von thust »

Hi,
vielleicht reicht dir das hier?
http://www.onemotion.com/flash/drum-machine/

LG Andreas
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Noch ein paar Fragen zum Boss DR 3:
- hat der einen eingebauten Lautsprecher, oder geht es nur über Amp?
- Wenn über einen Amp, welchen Eingang müßtte ich da nehmen?
(Insert, line in etc. ....)
Der DR3 hat keinen eingebauten speaker. Geht aber bestens über z.B. amp, Aktivmonitor...Stereoanlage, Kopfhörer.

Wenn an amp: Kommt auf den amp an, je nach input-Möglichkeiten der "normale" Instrumenteneingang (oft "input" genannt) tut es, cinch-Eingang natürlich auch. Insert-Verkabelung macht hier keinen Sinn: Den Insert-Weg nutzt Du, wenn Du das Signal z.B. durch ein externes Effektgerät laufen lassen möchtest.

Ist schon erschreckend cool, was diese apps können! Schaut ja enorm aus. v.a. die Optik, das handling...das scheint sehr intuitiv zu sein.

wg. Minden: Danke! ;)
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Fayol
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Beitrag von Fayol »

Hallo Brokenstring,

Dein Hinweis auf Apps hat was! Ich bräuchte eines für Android, und bin fündig geworden. Mein Problem:
die Lautstärke. Die eingebauten Lautsprecher in meinem Tablett sind eher von "ruhiger" Natur. Wenn ich dann auf der Gitarre spiele höre ich von dem Ganzen nichts. Mal schauen wie das zu lösen wäre... :roll:

Danke an dich Andreas für den Link. Der funzt zur nicht auf Android aber einfach und selbst für mich relativ schnell erlernbar. Leider nur am PC möglich, und da spiele ich nur notwendigster Weise (z.B. bei der Noteneingabe ins Notenprogramm um z.B. zu überprüfen, wie einfach die Tabs zu spielen sind.)

Nach einem weiteren beratenden Gespräch mit Thomann wurde mir dieser Alesis SR 18 empfohlen. Seine Vorteile:
- Instrumenteneingang (ist das wirklich von Vorteil????)
- und, was aus meiner Sicht wichtig ist, der Kopfhörerausgang.

Selbstverständlich ist das Ding natürlich mit neu 239,00€ mal so richtig teuer. :twisted:

Was nu? So ganz unsympathisch ist mir das Ding nicht :whistler:
aber...239,000€ :aua: :bang:
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wuwei
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Re: Metronom vs. Drum-Computer

Beitrag von wuwei »

Fayol hat geschrieben:Was nehmt ihr als ständigen „Mitspieler“?
Ich schalte die Fußmaschine ein, wenn's not tut. :wink:

Was spräche stattdessen für ein Metronom/einen Drumcomputer?

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
Fayol
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Re: Metronom vs. Drum-Computer

Beitrag von Fayol »

wuwei hat geschrieben:
Fayol hat geschrieben:Was nehmt ihr als ständigen „Mitspieler“?
Ich schalte die Fußmaschine ein, wenn's not tut. :wink:

Was spräche stattdessen für ein Metronom/einen Drumcomputer?

Herzlichen Gruß, Uwe
Konstanter Rhythmus, zu dem es sehr viel Spaß macht zu spielen. Mir ist aufgefallen, dass ich z. T. eine "sehr eigene Rhythmusinterpretation " :mrgreen: habe. :oops: :oops: :oops:

Und dass soll/muss sich ändern. Am besten mit viel Fun... :wink:
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wuwei
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Re: Metronom vs. Drum-Computer

Beitrag von wuwei »

Konstanter Rhythmus, zu dem es sehr viel Spaß macht zu spielen.
Dann ist mMn die Fußmaschine das Mittel der Wahl. Und denk mal an: umweltfreundlich, biologisch abbaubar, ressourcenschonend, (hoffentlich) ohne Kabelgewirr.... :wink:
Mir ist aufgefallen, dass ich z. T. eine "sehr eigene Rhythmusinterpretation " :mrgreen: habe.
Das ist gut! Beste Voraussetzung dafür, den eigenen Rhythmus zu finden. :)

Herzlichen Gruß, Uwe
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Re: Metronom vs. Drum-Computer

Beitrag von Fayol »

wuwei hat geschrieben: ...
Dann ist mMn die Fußmaschine das Mittel der Wahl. Und denk mal an: umweltfreundlich, biologisch abbaubar, ressourcenschonend, (hoffentlich) ohne Kabelgewirr.... :wink:
:heul2:
ja ich bin biologisch abbaubar!!!
Aber bitte doch nicht sooo kurzfristig!!!!
Ich habe doch bislang noch nichts von meiner Rente genossen. Und was wird dann aus meiner Gitarrenbestellung beim Gitarrenmacher? 12 Bund Dread, Fensterkopf, Fichte Palisander, offenporig... :heul: :heul2: :heul: :heul2:

Nee dann doch lieber eine Drummaschine... :mrgreen:

:lol:
Das ist gut! Beste Voraussetzung dafür, den eigenen Rhythmus zu finden. Smile
Na den habe ich doch schon. Zum Schrecken derer, die bislang die zweifelhafte 'Ehre hatten mit mir zusammen zu spielen. Da ist schon viel rhythmische Flexibilität gefordert... :oops:
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Da ist schon viel rhythmische Flexibilität gefordert... :oops:
Supi! Dann kommen die Mädels und Jungs mal so richtig in Schwung... 8)

Deine Fußmaschine hattest Du da aber bestimmt zu Hause vergessen, oder? :wink:
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Beitrag von Fayol »

wuwei hat geschrieben:
Da ist schon viel rhythmische Flexibilität gefordert... :oops:
Supi! Dann kommen die Mädels und Jungs mal so richtig in Schwung... 8)

Deine Fußmaschine hattest Du da aber bestimmt zu Hause vergessen, oder? :wink:
Na die kommen in der Regel weniger in Schwung als in Schweiß! :D

Die Fußmaschine zu Hause vergessen.... :roll: ...das merke ich mir. :whistler: Damit hätte ich dann die entsprechende Erklärung für meinen "Individual-Rhythmus".
8)
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Lautstärke ist mit Pad kein Problem, einfach ans Mischpult oder Box anschließen. Es gibt sogar diverse Interfaces. Ich hab eines da gibt es sogar Phantomspannung und ein Kondensatormic geht über das Ipad in mein Mischpult. Das Pad ersetzt auch Looper und ähnliches. Am besten wären aber 2 Pads :D
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Fayol
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Beitrag von Fayol »

Brokenstring hat geschrieben:Lautstärke ist mit Pad kein Problem, einfach ans Mischpult oder Box anschließen. Es gibt sogar diverse Interfaces. Ich hab eines da gibt es sogar Phantomspannung und ein Kondensatormic geht über das Ipad in mein Mischpult. Das Pad ersetzt auch Looper und ähnliches. Am besten wären aber 2 Pads :D
:idea: Ja, das ist eine gute Idee! :idea:

Danke dafür. Das sollte dann auch über einen einfachen Radio/CD Player möglich sein. Den habe ich am Arbeitsplatz.
Für zu Hause reizt mich dieses Alesis schon sehr. Holger hat den Boss sehr gelobt, und die Soundfiles bei Thomann sind bei beiden sehr überzeugend (= der Funfaktor für mich, einen rhythmischen Mitspieler zu haben!) Nun hat der Alesis einen Instrumenteneingang und die Möglichkeit eine Kopfhörer anzuschließen, was der Boss nicht hat.

Mal schauen...auf "Teufel komm raus" brauche ich das Ding ja nicht. Ich werde noch einige Nächte darüber schlafen und mich von möglichen weiteren Ideen hier aus diesem Kreis überraschen lassen.
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