Zu dicke Fichtendecke - durch Löffeln mehr Obertöne möglich?
Verfasst: Sa Nov 16, 2013 5:09 pm
Saluti!
Hatte vor einiger Zeit eine Johnson JD95 günstig ersteigert - eine vollmassive Dread mit Fichte/ Palisander, ehemaliges High-End-Modell aus der Johnson-Palette. Sehr angenehm bespielbar, 45mm Halsbreite, jedoch eine auffällig dicke Fichtendecke, gefühlte 4-5mm! Entsprechend versperrt war der Klang - was sich inzwischen, nach einer ersten vorsichtigen Bearbeitung des bass-seitigen Bracing-Steges - zumindest im Bassbereich - gebessert hat.
Interessanterweise fühlt sich die Decke nach dem 1. Löffeln und trotz des bassigeren Klanges kein Stück "weicher" an - beim Betrommeln mit den Fingerkuppen hat man immer noch das Gefühl: steif wie Hackbrett. Die Decke einer Lakewood D31 fühlt sich im Vergleich zart federnd wie Pergamentpapier an. Beim nächsten Saitenwechsel der Johnson wird wieder der Hobel ansetzt.
Meine Frage an die Spezialisten unter uns: sollte ich bei dieser dicken Decke auch den Bracing-Steg der Diskantseite optimieren? Etwas mehr Obertöne könnte die Dread auch vertragen. Soweit ich verstanden habe, darf die Diskantseite der Deckenkonstruktion nicht zu "weich" sein, um in den hohen Tönen schwingen zu können. Was ist aber wenn sie durch die überdicke Fichtendecke zu schwer geworden ist und die Obertöne verschluckt? Was meint Ihr? Soll ich auch auf der Diskantseite löffeln?
Dank im Vorraus
coco bolo
Hatte vor einiger Zeit eine Johnson JD95 günstig ersteigert - eine vollmassive Dread mit Fichte/ Palisander, ehemaliges High-End-Modell aus der Johnson-Palette. Sehr angenehm bespielbar, 45mm Halsbreite, jedoch eine auffällig dicke Fichtendecke, gefühlte 4-5mm! Entsprechend versperrt war der Klang - was sich inzwischen, nach einer ersten vorsichtigen Bearbeitung des bass-seitigen Bracing-Steges - zumindest im Bassbereich - gebessert hat.
Interessanterweise fühlt sich die Decke nach dem 1. Löffeln und trotz des bassigeren Klanges kein Stück "weicher" an - beim Betrommeln mit den Fingerkuppen hat man immer noch das Gefühl: steif wie Hackbrett. Die Decke einer Lakewood D31 fühlt sich im Vergleich zart federnd wie Pergamentpapier an. Beim nächsten Saitenwechsel der Johnson wird wieder der Hobel ansetzt.
Meine Frage an die Spezialisten unter uns: sollte ich bei dieser dicken Decke auch den Bracing-Steg der Diskantseite optimieren? Etwas mehr Obertöne könnte die Dread auch vertragen. Soweit ich verstanden habe, darf die Diskantseite der Deckenkonstruktion nicht zu "weich" sein, um in den hohen Tönen schwingen zu können. Was ist aber wenn sie durch die überdicke Fichtendecke zu schwer geworden ist und die Obertöne verschluckt? Was meint Ihr? Soll ich auch auf der Diskantseite löffeln?
Dank im Vorraus
coco bolo