"Universal-PU" / zum Anbringen an mehrere Instrume

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Holger Hendel
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"Universal-PU" / zum Anbringen an mehrere Instrume

Beitrag von Holger Hendel »

Plan: Ich möchte diverse Instrumente, die nicht mit einem on-board-PU ausgestattet sind auf der Bühne abnehmen können. In ein mic zu spielen geht nicht wg. grundsätzlich rel. hoher Bühnenlautstärke / leider spielen nicht alle meine Kollegen mit in ear. :( u.a. sollen abgenommen werden: Gitarrenbanjo, 12string, Ukulele. Alles "nice to have", die Bands & Projekte leben auch ohne den Liveeinsatz dieser Instrumente weiter, doch ich fände es mitunter ganz neckisch, wenn ich sie einsetzen würde. Gibt es da eine gescheite Lösung? Ich hatte mal so ein AKG-PU zum Aufkleben an einer Harfe, das Ergebnis war echt ok. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Quasi...eine Lösung für verschiedene Instrumente? Das Ergebnis muss auch nicht high-end sein, Banjo soll halt über PA wie ein Banjo klingen und die 12string tendenziell mehr nach 12string als nach normaler Gitarre.
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pruschel
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AKG C 411 P

Beitrag von pruschel »

Hallo Holger,


benutze manchmal den besagten C 411 P Micro Mic Tonabnehmer von AKG an einer Klassikgitarre.
Das Micro wird mit spez. Klebemasse auf den Steg oder die Decke geklebt.

Du musst allerdings beachten, dass sämliche Geräusche wir klopfen, reiben oder ähnliche Geräusche vom Korpus übertragen werden.
Das Ding klingt recht gut. Auch d. Feedback hält sich in Grenzen.
Das Micro braucht 48 Volt Phantom-Speisung. Mit Adapter kein Problem oder Zuschaltung am Verstärker.
Du hast halt mit dem Micro einige Variations-Möglichkeiten was das Anbringen angeht.

Gruss pruschel
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Hi pruschel, genau - das ist dieser PU den ich da an der Harfe hatte. Ich mache mich mal auf die Suche danach.
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Ralle
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Beitrag von Ralle »

Hi Holger

wurde wohl schon oft erwähnt:
Bartlett Audio Guitar Mic (braucht auch Phantomspeisung)
geht für alles, ist erstaunlich feedbackarm und klingt echt gut.
Mit ein paar Positionsexperimenten (einfaches gaffa) an den jeweiligen Instrumenten erhältst du 1A Ergenbisse.
Mit 199$ zwar niocht gerade supergünstig, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Suche danach ein Ende hat
Quit est ambach ?
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Hi Ralle, werde ich mal ausprobieren, wenn sich Gelegenheit dazu bietet.

Das AKG kenne ich von der Harfe her und fand es da schon sehr gut in Kombination mit einem Schertler JAM bzw. Marshall AS50; werde versuchen, rel. günstig eines zu ergattern.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

ich nehm für so etwas ja immer den Ehrlund... 8)
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

LaFaro hat geschrieben:ich nehm für so etwas ja immer den Ehrlund... 8)
Die Werbebotschaft auf der hp klingt schon mal vielversprechend:
"I have found
the holy grail
for upright
amplification."
Ich hab´den heiligen Gral für aufrechte Verstärkung gefunden? ;)

Ist leider nicht ganz mein Preiskaliber...außerdem hab´ich Angst, dass mein Gitarrenbanjo dann klingt wie ein upright Gitarrenbanjobass oder sowas...upwrong Gitarrenbanjo oder so... ;)
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Auf der alten Webseite von Göran Ehrlund waren auch Soundbeispiele des PU mit Gitarre, Geige und anderen Instrumenten... und ehrlich wäre das für mich auch ein KO-Kriterium, wenn ein PU oder Mikro für ein akustisches Instrument den Klang so verändert, dass nach einer Instrumentenart oder einer anderen klingt...:P
das mit der Preisklasse versteh ich, aber wie sagte schon jemand hier in seinem Profil.. "iIch habe nicht genug Geld, um billig zu kaufen" :wink:
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Spannend schaut er allemal aus. Ich schreibe ihn mal mit in meine Suche-Anzeigen. Denke, dass der AKG für meine Bedürfnisse absolut ausreichen würde, aber mal sehen, vll. kommt ja ein Angebot, das ich nicht ausschlagen kann. ;)

Ein Kollege hatte vor zig Jahren ein Banjo und dafür so einen PU, den man unter den Steg klemmen konnte. Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass das Ergebnis nicht wirklich optimal war; leider hat er mittlerweile weder das Banjo noch den PU, würde auch dieses System gerne ausprobieren...wobei, das wäre dann nur wieder was fürs Banjo und ich wollte ja was universelles.
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wally
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Beitrag von wally »

Holger Hendel hat geschrieben: Ich hab´den heiligen Gral für aufrechte Verstärkung gefunden? ;)
Upright ist im Englischen / Amerikanischen eine Abkürzung von "upright bass".
Zu Deutsch: Kontrabass.

Er glaubt also quasi im Grunde genommen,
den heiligen Gral für die Abnahme von Kontrabässen gefunden zu haben.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

@wally: Danke. Das wußte ich im Grunde ja schon...dank Mr. Jay Carter in seinem vortrefflichen Vorstellungsvideo... "no bow?" ... "no...no bow!" ... "oh dear" ... ;) http://www.youtube.com/watch?v=TaupyA2fo-4 Ich finde die Begrifflichkeit nur immer wieder lustig (v.a. im Zusammenhang mit Fahrradfahren).
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wally
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Beitrag von wally »

"Quiet extraordinary musician." :rotfl:

Aber hörma, wat iss denn so lustich mit dat Apreit und die Fahrradfahrer?
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Die Martin Harley Band ist klasse, die haben noch mehr solche Musikervorstellungen; also auch vom drummer und von Martin Harley himself. Lohnt sich anzuschauen.

Ich war mal eine Zeit lang Liegeradfahrer, da wurde immer über die "klassischen" (= upright) Fahrer gelästert, you know? ;)
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wally
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Beitrag von wally »

I see perfectly well what it´s all about.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

wally hat geschrieben:
Holger Hendel hat geschrieben: Ich hab´den heiligen Gral für aufrechte Verstärkung gefunden? ;)
Upright ist im Englischen / Amerikanischen eine Abkürzung von "upright bass".
Zu Deutsch: Kontrabass.

Er glaubt also quasi im Grunde genommen,
den heiligen Gral für die Abnahme von Kontrabässen gefunden zu haben.
zu deutsch eher "Standbass oder Stehbass". kontrabass gibt es auch auf einem klavier oder orgel. wenn mich nicht alles täuscht ist das eher ein begriff aus der musiktheorie, natürlich wird ein standbass auch als kontrabass bezeichnet, meistens sogar aber ganz korrekt ist das scheinbar nicht.
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