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Zoom H4n als Stereomikrofon

Verfasst: Mo Jun 23, 2014 11:13 am
von Gitarrenspieler
Hallo!
Ist eigentlich das Signal das aus der LineOut/Kopfhörer-Buchse bei einem Zoom H4n kommt technisch geeignet (Qualität) um in ein Mischpult geführt zu werden... Genauer gefragt, kommt das Signal über diese Buchse so gut das der gute Charakter der dort verbauten Mikrofone erhalten bleibt? Sozusagen... kann man das Zoom als Stereomikrofon am Mischpult nutzen ohne Qualitätsverlust weil das Signal „nur“ über die 3.5 mm Klinke rausgeführt wird?
Aus dem Handbuch, technisch sagt mir das nicht viel:
LINE
Output load impedance 10 kΩ or more
Rated output level −10 dBm

PHONE
20 mW+20 mW (into 32-Ω load)

Verfasst: Mo Jun 23, 2014 11:29 am
von Herigo
technisch gesehen geht es, wie es klingt weiß ich nicht.

Verfasst: Mo Jun 23, 2014 4:03 pm
von Gitarrenspieler
Ich werde das heute Abend oder morgen mal testen. Kabel 3,5mm Stereoklinke auf 2x6,3mm Monoklinke hab ich hier schon in der Kabelkiste gefunden. Mal schauen, entweder das Signal auf einen Kanalzug (hab Kanäle mit je einem Klinkeneingang für l. u. r.) und dann als Stereospur aufzeichnen oder in zwei Kanalzüge je als Monospur. Letzteres ist wahrscheinlich die bessere Methode wenn man nachbearbeiten möchte. Mal schauen wie das mit der Qualität des Signals ist und ob die Signallaufzeit länger ist als bei einem Mikrofon an gleicher Position. Werde gleichzeitig mit einem Mikrofon in gleicher Position (auf einer extra Spur) aufnehmen. Werde berichten.

Verfasst: Di Jun 24, 2014 10:42 am
von Gitarrenspieler
Moin!
Hier mal die Versuchsdateien (ganz unten), angekämpft gegen den Baulärm auf dem Nachbargrundstück. Manche haben offensichtlich nur einen Garten um darin Handwerker arbeiten zu lassen.
Auf den Fotos ist der Aufbau zusehen, das AKG C100S wurde als Monospur aufgezeichnet, das Zoom als Stereospur. Alle Regler die den Ton beeinflussen könnten stehen in Mittelstellung..., sie Foto.
Bei der Mix-Datei ist links zu 100% das AKG und rechts zu 100% das Zoom. Bei fertigem Mix für meine Musik würde ich im Bereich zwischen 100 und 130 kHz noch absenken damit es nicht so wummert. Ist sicher auch noch eine Frage der Ausrichtung der Mikrofone bei der Aufnahme. Ich finde das Zoom schlägt sich ausgezeichnet, Laufverlängerung des Signal oder höheres Rauschen wie anfangs vermutet kann ich so auch nicht hören in direktem Vergleich.
Nachgearbeitet habe ich nur Anfang und Ende (abgeschnitten) und die gesamte Sequenz jeweils für sich normalisiert.
Rückfragen gern.

So ist das AKG in "Adobe Audition" für die Aufnahme eingerichtet.
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So das Zoom
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So anschlossen am „Alesis MultiMix 8 USB 2.0”
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Der Aufbau vor der Gitarre
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Die Aufnahme auf dem Monitor
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Die Tondateien
AKG C1000S
Zoom H4n
Mix, siehe oben