drahtloses Übertragungssystem

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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PeterR
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drahtloses Übertragungssystem

Beitrag von PeterR »

Hallo!
Arbeitet jemand von Euch mit einem drahtlosen Übertragungssystem?
Ich spiele mit dem Gedanken, sowas anzuschaffen.
Beim großen T gibt es die Systeme haufenweise, aber was taugt was?
Ich will jetzt keine "Millionen" investieren. Angeboten wird zum Beispiel
ein System von tbone, das TWS one für 49.-€. Ist das das Geld wert?
Wie sind Eure Erfahrungen bzgl. Übertragung und Laufzeit?
Danke für die Infos
Nette Grüße
Peter
Martin D 28M mit L.R. Baggs Lyric
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Pida
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Beitrag von Pida »

Du solltest auf den Frequenzbereich achten:
http://www.shure.de/supportdownload/frequenzen

Mit dem TWS one wärst du wohl auf der sicheren Seite.

A-Gitarren haben einen breiteren Frequenzgang als E-Gitarren, bei denen ab etwa 12.000 Hz nicht mehr viel passiert. Deshalb sind die Anforderungen an die Übertragungsqualität höher. Außerdem kann der Pegel aktiver Systeme problematisch werden. Wenn es das gibt, würde ich ein System mit Gain-Poti am Sender nehmen.

Ein konkreter Tipp würde mich auch interessieren. Vor zwei Jahren habe ich nach Erfahrungen mit der Kombi Maton+Wireless gesucht, aber nichts gefunden.
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RolfD
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Beitrag von RolfD »

Ein Freund aus Dänemark arbeitet mit einem Line6 System, das er in den Endpin und den Empfänger in seines AER einstöpselt. Funktioniert super, mehr Details über das Gerät weiß ich leider nicht.
Grüße
Rolf
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Man muss bei diesen Systemen sehr aufpassen. Ich hab zwar jetzt auch nicht sooo viel Erfahrung damit, hab aber mal versucht, mit einem zu spielen, und zwar über E-Gitarre. Das System (AKG, eher günstig) hat das Frequenzband ziemlich zusammengesichelt. Ich glaub, wenn man einen authentischen Klang haben will, muss man da sehr sehr tief in die Tasche greifen. Von t-bone (Thomanns Billighausmarke) würde ich stark abraten.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

das problem ist nicht (oder nicht nur) die bandbreite der übertragungsfrequenzen, sondern vor allem die eingeschränkte dynamik. denn üblicherweise wird bei der übertragung das signal komprimiert und bei der wiedergabe expandiert. mich hat das angefangen zu stören als ich wieder mit dem volume poti der e-gitarre anfing zu arbeiten und es immer noch tue, die interaktion zwischen verstärker und gitarre funktioniert nicht mehr so gut. die änderung der resonanzfrequenz des pickups bezieht sich zudem nicht mehr auf die belastung durch den verstärkereingang und den potis an der gitarre sondern auf den sender und den potis.

unter umständen kann diese, trotz expander, bestehen bleibende kompression auch nützlich sein. man sollte nur wissen was da abgeht.

es hat halt den effekt, dass die gitarre ihre spritzigkeit verliert, das verwechseln viele mit etwas bedeckterem klang, es klingt weniger offen. das kann man jedoch in der regel meist anpassen.
Salud a Familia
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

Ich kann dieses empfehlen.
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/ar ... wwodNbgAmQ

Mein ehemaliger Duo-Kollege hat das benutzt.
Und sobald ich wieder über Investitionsmasse verfüge, werde ich es mir auch zulegen.
Gruß StringKing
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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

Hat schon jemand diesen Wireless Tonabnehmer probiert?
FCK-NZS
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PeterR
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Beitrag von PeterR »

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Ich werde mal in mich gehen, was die Investition betrifft.
Aber es ist vermutlich wie immer:
Ohne Moos nix Los! :)

Nette Grüße

Peter
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Jup, und bei diesen Funkdingern braucht man immer viel Moos! :) ... leider.
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