Neues Mischpult - komplexer als man glaubt

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Das klingt mir doch etwas nach unbrauchbarem "Kompromiss".
Ach, und die LED-Leuchte am Pult zur Nacht etwa nicht? ;) Dann stellste halt den Kontrast höher... :lol: Die eierlegende Wollmilchsau ist nun mal digital. Deal with it! 8) (aber keine Sorge - auch in fünf Jahren bauen sie diese neumodischen Pulte sicher noch...)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Pappenheim hat geschrieben:Das ist es ja. Ein Digi-Pult, ein Tablet, in-ear-Monitoring, da sind 3 bis 4 K gleich mal dahin.

Der Dynacord kostet mich gerade mal 1,5 k. Halb so wild. Die Technik ist immerhin immer noch made in Germany (sogar aus Bayern, noch sympathischer :wink: ) und gilt seit Jahrzehnten als hochverlässlich. Durchforstet man das Internet, hat diese Serie nur gute Referenzen, vor allem was die Effektsektion betrifft.

Und die Meinung meines befreundeten Tontechnikers, die ich im ersten Post erwähnt habe, dass Dynacord "überbezahlter Schrott" wäre, ist auch relativ zu sehen: Der Mann arbeitet im täglichen Leben mit Mischpulten, die bei 30.000 Euro anfangen.
tja, das sind halt die versteckten kosten. bei dynacord teile ich deine meinung, wollte ich auch schreiben, scheinbar kam mir die line 6 geschichte dazwischen.
Pappenheim hat geschrieben: @Herigo - ad Variax: Das ist schon eine leichte Themenverfehlung die du hier beschreibst, schon klar, oder? :wink: Wenn du dich erinnern kannst, war ich ja mal auf der Suche nach der "ultimativen Bühnengitarre" und hab mich echt angestrengt, so eine Variax zu kriegen. Der Sperris und die Geli wollten ihre nicht hergeben, am freien Markt gab es zu der Zeit keine gebrauchte. Jetzt ist meine Gibson so modifiziert, dass ich zufrieden bin, jetzt brauch ich auch keine Variax mehr. Aber ich glaub dir das alles unbesehen. Gerade weil der Sperris ein extrem kritischer Geist ist und mit seiner Variax sehr zufrieden ist, soweit ich weiß.
ich wollte damit eigentlich beispielhaft erklären wie sich bei mir die einstellung verändern kann. letzten endes möchte ich noch spaß bei gigs haben. dazu gehört wohl eine vereinfachung und vor allem deutliche gewichtsreduzierung. mittlerweile stinkt mir die schlepperei und das kabelgerödel beim auf und abbau (das ist ja immer doppelt - proberaum - gig) so, dass ich mehr panik wie lust vor einem gig habe. andererseits bin ich wie du ein perfektionist, schau dir nur mein equipment an, aber genau das wird mir langsam zu viel. da ich noch einigermaßen geistig fit bin, vermute ich mal mich in die digitale sache einarbeiten zu können, nun das ist aber eben auch aufwand (am liebsten würde ich komplett ALLES gitarrenmäßige über einen AXEFX machen). doch meine kenntnisse sind noch sehr theoretisch, gespielt habe ich an vergleichbarem bisher nur meinen POD xt live. aber da zeigt sich schon eine gewisse komplexität die ich bei meiner konventionellen anlage nicht mehr empfinde. allerdings habe ich dafür auch viel zeit investiert. das machst du ja auch, wenn ich sehe wie du dich in die materie in den letzten jahren hineingekniet hast...
deshalb war das mit der variax nicht off topic, auch das publikum interessiert es kaum noch was auf der bühne steht. das war vor 20-25 jahren anders, meine prs musste ich bei jedem gig irgendeinem nochmal aus nächster nähe zeigen.
wichtig ist heute ausgeruht, entspannt und gut gelaunt auf der bühne zu stehen oder zu sitzen.

an dieser stelle auch die frage ob es richtig ist sich wirklich um jeden scheiß zu kümmern, während sich die anderen doch eher nur um sich selbst kümmern. man verliert etwas kontrolle hat aber vielleicht wieder mehr spaß. übrigens habe ich eingeführt, dass sich jeder in der band um seine eigene kabel kümmern muss, auch mikrokabel. das einzige was ich noch mache sind die kabel am pult anzuschließen.

ich bin mal regelrecht ausgerastet, als man mich, nach dem ich alle anderen erstmal bedient hatte, fragte wann ich denn nun endlich mit dem aufbau meiner eigenen anlage fertig wäre. war ne andere band... aber seither habe ich mehr und mehr kontrolle abgegeben und ich baue heute meine anlage zuerst auf, wenn ich die verkabelt haben, dürfen die anderen kommen.
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landmesser
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Beitrag von landmesser »

Herigo hat geschrieben:
ich bin mal regelrecht ausgerastet, als man mich, nach dem ich alle anderen erstmal bedient hatte, fragte wann ich denn nun endlich mit dem aufbau meiner eigenen anlage fertig wäre. war ne andere band... aber seither habe ich mehr und mehr kontrolle abgegeben und ich baue heute meine anlage zuerst auf, wenn ich die verkabelt haben, dürfen die anderen kommen.
Aus diesem Grunde werden bei und die Instrumente erst angeschlossen, wenn die PA steht. Seitdem shleppen auch alle Boxen und packen die auf die Ständer ...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

landmesser hat geschrieben:...Aus diesem Grunde werden bei und die Instrumente erst angeschlossen, wenn die PA steht. Seitdem shleppen auch alle Boxen und packen die auf die Ständer ...
jou, eh klar...

nur ganz so einfach ist das nicht, klar boxen und mischer kann man hinstellen, aber dann geht es ja erst mit der verkabelung usw. los. wenn amps abzunehmen sind, müssen die erst mal aufgebaut sein. mikrofone auf stativen müssen auch erst bereitstehen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Jopsi, mühsam ist das alles, ich kenne das, aber was tut man nicht alles für einen guten, professionellen Sound.

Wenn ich mir überlege, vor fünf Jahren haben wir zu zweit mit einem Kleinmixer von Mackie und begonnen, die Gitarren direkt ins Pult, ohne EQ, ohne Preamps. Wir dachten damals, wir hätten schon das ganz geile Equipment. Wenn ich mir die Liveaufnahmen von damals anhöre: Mann, hat das grottig geklungen! :aua: Und gebrummt und gepfiffen hat alles die ganze Zeit, das hat uns fast zum Wahnsinn getrieben. Ihr kennt ja vielleicht noch die alten Threads.

Und heute? Heute sind wir dreimal so viele Leute auf der Bühne, alleine was wir Steckdosenleisten brauchen! Alter! Mächtig viele Instrumente, mächtig viele Kabel. Aber auch ein mächtig guter Sound, diesen Verdienst darf ich mir auf die Fahnen heften (natürlich viel mit eurer Hilfe :wink: ). Aber wenn der Mixer zu klein ist, wirds nunmal Zeit für einen Neuen. Und wenn man dann auch noch Gewicht und Kubatur einsparen kann, warum nicht.

Ich sag euch was: Ich schlaf noch ein paarmal drüber. Dann lasse ich den Dynacord anreisen. Wenn der nix ist, dann probier ich auch mal digital. Versprochen! Aber nur dann. :)
Fayol
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Digital vs. Analog

Beitrag von Fayol »

Hallo Pappenheim,

was ich bei Dir kaum nachvollziehen kann ist, warum Du nicht z.B. zu
1. Klangfarbe in Wien gehst, und dort erst einmal vor Ort ausprobierst bzw. Dich dort beraten läßt.
oder
2. Dir Mischpulte von einem Verleihunternehmen leihst.

Sicherlich, dass ist mit Aufwand verbunden, aber dann kannst Du (Ihr?) entscheiden, was am besten zu Dir (Euch) paßt, bzw. welches Mischpult (u.a. digital oder anelog) am ehesten Deinen (Euren) Ansprüchen genügt. :roll:
Als wir letztes Jahr ein Benefizkonzert gegeben haben, haben wir uns einen professionellen Tontechniker für den Abend gemietet. Und der schwor auf sein Digitales Mischpult....er hat mir auch eine Vielzahl von Gründen genannt und gezeigt, ich habe das alles "nur" mit Interesse zur Kenntnis genommen; mir dann aber auch gedacht, wenn ich mal wegen so etwas Fragen haben sollte, ab zum Profi und das höchst persönlich.
Hinweise hier im Forum sind sehr sehr wertvoll, es bleiben aber Ferndiagnosen. und oftmals taucht dann ein vermeindlich kleines Detail auf, das nicht genannt wurde, aber dann von großer Bedeutung sein kann. Und dieses Risiko, so glaube ich, ist bei einer persönlichen Beratung minimaler.
Zuletzt geändert von Fayol am Mo Apr 20, 2015 9:57 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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scifi
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Beitrag von scifi »

Pappenheim hat geschrieben: Und heute? Heute sind wir dreimal so viele Leute auf der Bühne, alleine was wir Steckdosenleisten brauchen! Alter! Mächtig viele Instrumente, mächtig viele Kabel. Aber auch ein mächtig guter Sound, diesen Verdienst darf ich mir auf die Fahnen heften (natürlich viel mit eurer Hilfe :wink: ). Aber wenn der Mixer zu klein ist, wirds nunmal Zeit für einen Neuen. Und wenn man dann auch noch Gewicht und Kubatur einsparen kann, warum nicht.
Wie machst du das denn organisatorisch? Ich meine du spielst ja auch in der Kombo und musst gleichzeitig mischen und dann noch so viele Leute auf der Bühne. Die kannst du ja während des Gigs nicht alle permanent nachregeln, ohne das das auf Kosten der musikalischen Performane geht??? (Ich bin bei mir mit 6-7 Kanälen, die ich auf der Bühne mischen muss mehr als bedient....) Oder macht ihr vorher 4 Stunden lang Soundcheck und knüppelt jedem Kanal soviel Kompressor rein, dass Dynamik sich eher auf "spielt-gerade-oder-spielt-gerade-nicht" beschränkt?

Zum Digitalmischpult:
technisch geil, aber wenn ich auf der Bühne spiele UND mich selber mischen muss, möchte ich nicht durch diverse Menüs und Modi switchen. Das muss dann echt einfach und für Dumme sein. Sonst kostet das nur Konzentration, die in die Musik fließen sollte.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Pappe, echt ma - das was Fayol schreibt hat Hand und Fuß, probier´das aus (wenn schon keine Band in der Gegen so nett ist Dich mal testen zu lassen dann halt im Laden) - glaube mir, die Totenglocke fürs Analogzeitalter tönt unüberhorbar und Du willst (spät. in einigen Jahren) nix mehr von diesem ganzen Analogplunder wissen.

...und es gibt mittlerweile absolute gescheite Lösungen, auch für smartphone-Verweigerer...z.B. das hier:

http://www.thomann.de/de/behringer_powe ... tAod0g0ALw

Kann (wenn mit dem Digitalpult gekoppelt) im Prinzip das, was die entsprechende (kostenlose... ;) ) app aufm smartphone kann.
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Pappenheim
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Re: Digital vs. Analog

Beitrag von Pappenheim »

Fayol hat geschrieben:Hallo Pappenheim,

was ich bei Dir kaum nachvollziehen kann ist, warum Du nicht z.B. zu
1. Klangfarbe in Wien gehst, und dort erst einmal vor Ort ausprobierst bzw. Dich dort beraten läßt.
oder
2. Dir Mischpulte von einem Verleihunternehmen leihst.
Ad 1: In die Klangfarbe setz ich keinen Fuß mehr rein. Zu viele negative Erfahrungen ... das würde hier zu weit führen.

Ad 2: Das mit den persönlichen Beratungen ist so eine Sache - jeder sagt was anderes und ist vollkommen davon überzeugt, dass er nur er recht hat. :wink: Kennen wir doch auch bisweilen von hier, nicht? :) Aber sei beruhigt, ich hab mir mehrere Meinungen auch in persönlichen Beratungen geholt.
scifi hat geschrieben:Wie machst du das denn organisatorisch? Ich meine du spielst ja auch in der Kombo und musst gleichzeitig mischen und dann noch so viele Leute auf der Bühne. Die kannst du ja während des Gigs nicht alle permanent nachregeln, ohne das das auf Kosten der musikalischen Performane geht??? (Ich bin bei mir mit 6-7 Kanälen, die ich auf der Bühne mischen muss mehr als bedient....) Oder macht ihr vorher 4 Stunden lang Soundcheck und knüppelt jedem Kanal soviel Kompressor rein, dass Dynamik sich eher auf "spielt-gerade-oder-spielt-gerade-nicht" beschränkt?
Oooch, das geht schon. Meistens reicht das Setup aus dem Proberaum, ein paar Kleinigkeiten sind schnell nachgeregelt. Überrascht mich selber immer, wie gut das eigentlich geht. Wenn einer irgendwelche Beschwerden hat, wird zwischen den Songs nachjustiert. Meistens hör ich ja selber, wenn es wo hapert und greife mal schnell ein. Außerdem kann sich fast jeder über seinen Preamp lautstärkemäßig regeln und nachjustieren, und die Jungs sind eh alle recht bescheiden, keiner drängt sich da künstlich in den Vordergrund.
scifi hat geschrieben:Zum Digitalmischpult:
technisch geil, aber wenn ich auf der Bühne spiele UND mich selber mischen muss, möchte ich nicht durch diverse Menüs und Modi switchen. Das muss dann echt einfach und für Dumme sein. Sonst kostet das nur Konzentration, die in die Musik fließen sollte.
Genau das ist ja der springende Punkt, da bin ich ganz bei dir. Wenn ich alle Zeit und Möglichkeiten der Welt hätte, würde ich mich wohl schon in die Digitaltechnologie einarbeiten, aber irgendwie will ich auch nicht... :)

@Holger und die sonstigen Digital-Fans: Wir hatten heute Probe und haben das in Ruhe besprochen. Ich hab ihnen das Behringer X-32 gezeigt und das Line6 und wir haben uns ein paar Tutorials reingezogen. Aber am Ende waren wir uns erfreulich einig: Der Dynacord soll es werden. Der Unterschied zum alten Mackie ist erfreulich gering, und die Notwendigkeit des schnellen und einfachen Regelns und Eingreifens zwingt geradezu zu einer analogen Lösung.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

und die Notwendigkeit des schnellen und einfachen Regelns und Eingreifens zwingt geradezu zu einer analogen Lösung.
Haja, ist doch klar - wenn man ohne Vorwissen vor so einem Digitalkasten steht schreckt das ab. Ohne die Einweisung / Schulung durch einen Kollegen vor Ort (der mir als Ansprechpartner in Technikfragen zum Glück zur Verfügung steht) wäre ich allein nie auf die Idee gekommen mich mit diesem Digitalzeug zu befassen. Mit dem "powerplay" bzw. besagter app erfährt "schnell + einfach" im Kontext eines Monitormixes eine ganz neue Bedeutung. You´ll see - früher oder später. ;) Zwischen uns liegen ja einige Km - unsere Bands stehen daher wohl nicht im direkten Konkurrenzkampf zueinander :lol: Du bist gern gesehener Gast um das Digital-Technikgelumpe einmal ausgiebig zu testen.
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Hi Pappe, bin auch mal wieder da :-)

Falls du doch in Richtung digital schielst, werfe ich mal noch dieses Soundcraft in den Ring. Das gibt einem noch ziemlich gut das Analog Feeling, man wählt den Kanal und steuert dann oben alles über Hardware Potties.
Mir geht es wie dir, so dass ich auch analog geblieben bin (A&H Mix Wizard, den hat Herigo glaube ich auch), zumal ich mich freue, dass man vor ein paar Jahren noch sündhaft teure Siderack Filets inzwischen hinterhergeworfen bekommt.

Frage an die Line 6 Nutzer: stört es nicht, dass es keine Fader gibt?

LG

Sven
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Beitrag von jpick »

Paeida hat geschrieben: Frage an die Line 6 Nutzer: stört es nicht, dass es keine Fader gibt?
LG
Sven
... wollte ja nix mehr zum Thema schreiben - aber da die Frage kam: es gibt beim StageScape M20d für analog-gewohnte Nutzer zwar keine physikalischen "Fader" aber dennoch extra eine Faderansicht mit touchscreen :wink:
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es hilft sowieso nur üben
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

He Sven, freut mich, dass es dich auch noch gibt? Wo warst denn die ganze Zeit, du Schlingel?? :D

Lieber Stefan, ja, das mit dem Touchscreen hatten wir doch schon, aber was machst denn damit, wenn die Sonne draufscheint. Ja, genau: Blind sein. Das geht nunmal nicht. Wir haben am WE wieder einen Gig aufgerissen, wo es schon um 16:00 Uhr im Freien losgeht. Da scheint die Sonne, und dann will ich kein Display, auf dem nix zu erkennen ist.

Dynacord ist übrigens bereits auf dem Weg. Dann mal ausgiebig testen, und wir sehen weiter.

Ich hab in der Zwischenzeit auch viele andere Musiker getroffen, die Tanz- oder Covermucke machen und sich selber mischen. Unisono: Wenn du was Verlässliches willst, das gut klingt und keine Mucken macht, ist Dynacord seit 30 Jahren Referenz. Mehr will ich doch garnicht.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Paeida hat geschrieben: Mir geht es wie dir, so dass ich auch analog geblieben bin (A&H Mix Wizard, den hat Herigo glaube ich auch), zumal ich mich freue, dass man vor ein paar Jahren noch sündhaft teure Siderack Filets inzwischen hinterhergeworfen bekommt.
Yep - der macht auch seit 2 Jahren im KulturGUT einen sehr guten Sound!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Dynacord baut auch feines Zeug, unser Powermate ist stabil wie ein Panzer und nicht tot zu kriegen - was der schon erlebt hat trau ich mich kaum hier zu schreiben und er läuft noch! Reparaturen sind auch recht unproblematisch möglich - einmal lief er über Nacht durch eine undichte Zeltplane mit Wasser voll - ein Feuerwerk am nächsten (Gig-) Tag - kurz zum Elektrofuzzi - eine Woche später war er wieder treu zu Diensten!
In meiner ersten Schule hatten sie den CMS - quasi das gleiche Teil ohne Endstufe. Hat mich überrascht, dass er genauso schwer wie der Powermate ist.

Zu deiner Frage: War ein turbulentes Jahr, mehrere Verletzungen, Trennung, Umzug usw. ich sachet dir, war nicht schön, inzwischen aber alles wieder gut soweit ;-).

@ Herigo: Es gibt einen neuen Mix Wizard mit (separat zu erwerbendem) Digitalinterface. Für mich lohnts nicht, bleibe beim Wizard 3, obwohls juckt, wenn ich aber ein Kulturgut hätte und so jeden schönen Auftritt komfortabel auf Einzelspuren mitschneiden, oder digitaleffekte einschleifen könnte... hmmm... ;-)
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