Ortega Stompbox Kick Pro

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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bluesballads
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Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Habt Ihr schon mal das Ortega Stompbox Kick Pro angetestet? Finde ich bezüglich des Volumenreglers und der Durchschleifmöglichkeit der Gitarre als "kleines Besteck" für Rhythmus sehr interessant.
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bluesballads
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Habe ich gerade zum Testen da, kann ich als Alternative zu den bisher bekannten Stompboxes insofern empfehlen, da die Klänge frischer/natürlicher als z.B. bei Finhol erscheinen, ein weiteres Signal (Gitarre) durchschleifbar ist - man spart bei kleinem Besteck einen Minimixer, bzw. bei mancher Session hat man nur einen Kanal frei -, und das Stompboxsignal im Volumen geregelt werden kann (unabhängig vom Gitarrensignal, so dass man beide anpassen kann). Das rechtfertigt zusammen mit dem geringen Gewicht, dem coolen Look und der smarten Größe den schon etwas hohen Preis für 5 Sounds.
Solltest du mal testen! (kleiner Resonatorgitarrenthreadinsider) :wink:
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OldBlues
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von OldBlues »

Der Preis hatte uns vom Kauf einer solchen Stompbox abgehalten...
Da "wir" eh unsere Gitarren jeweils über einen Klein-Mixer laufen lassen und (fast) immer den Powermixer
dabei haben (müssen) hat's bei "uns" die Logjam Logarhythm gegeben.
Am Eingang des Powermixers Höhen uns Mitten raus (das geht aber nur, wenn Gitarre uns Stompbox getrennte Eingäge haben),
die Bässe voll rein und der Bumm kommt fast wie von 'ner Bassdrum. 8)

Als "Solist" mit Kleinstanlage mag das dann wieder anders aussehen...

Wie kommt die Ortega Stompbox über 'nen kleinen Akustik-Amp rüber?
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bluesballads
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Hallo Ihr beiden!
@OldBlues: ich nahe keinen reinen Akustikamp, nur eine kleine Aktivbox, vor dem ich monetan nur einen Helicon Voicelive 2 für Begleitstimmen habe - in den geht mein Gitarrensigal plus Stompbox rein -, und damit klingt das perfekt.
@Bluesopa: ich hatte auch immer wieder Probleme mit Ermüden bzw. Muskelüberlastung am Schienbein, egal ob mit meinen ganz flachen, selbstgebauten Stompboxes (dort selten, auch weil ich da vorn und hinten abwechselnd auftreten kann), oder mit denen mit hoher Kante, wie der Shadow Stompbox: die ist ohne Gummizusatz ganz übel, und das Gummi daran hielt meinen Hacken nicht auf seinem Platz... Bei der Ortega Stompbox ist die vordere Kante schön flach, damit habe ich bisher gar keine Probleme, außer vielleicht, dass sie auf glattem Boden leicht rutscht. Wenn ich sie vorn an der Kante mit einem Streifen Gaffatape auf dem Boden fixiere, ist aber alles paletti. Ich dachte auch schon daran, einen 30 cm langen Gummilappen daranzusetzen, auf dem der hintere Schuh dann aufsitzt, scheint aber nicht nowendig.
All diese normalen Stompboxen, die ein Pickupsignal liefern, dem man extrem mit dem EQ beikommen muss, sind bei mir in der Kiste gelandet...
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von OldBlues »

Danke für's Beschreiben...

..und ja, die Höhe der vorderen Kante ist sicher ein Punkt, den zu beachten nicht verkehrt ist.
Ausprobieren hilft da sicher weiter.
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bluesballads
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Eigentlich hatte ich eine Lösung, die alle meine Wünsche erfüllte: zwei selbstgebaute Pads aus Laminat, beide so miteinander verbunden, dass Spitze und Hacken jeweils ein eigenes Piezosignal auslösten. Dafür hatte ich 2 Finhols (einen Converter und ein Cajokick) in ein gemeinsames Gehäuse mit zwei getrennten Ausgängen gelötet, so dass ich zwischen ettlichen Bassdrums und Perkussionsounds kombinieren konnte. Das Cajokick ließ sich wesentlich besser mit dem selbstgebauten Pad steuern, als mit dem internen Piezo. ABER: das war zusammen mit dem Minimixer nicht nur mehr Gerödel, die Empfindlichkeit der Finhols ließ mich immer mal wieder verzweilfeln. Selbst bei zugedrehter Empfindlichkeit machte die Bassdrumm schon dann "Womms, wenn nur der Kapo 20 cm neben das Pad auf den Boden fiel (nicht auf das Pad...), oder die Bassdrum tönte plötzlich, wenn ich mit der Spitze das Tamburin ansteuerte! Das ewige Nachjustieren der Empfindlichkeit (was seine Grenzen hatte, weil die ja selbst bei Null zu emfindlich war) und mein Wunsch nach "weniger ist mehr" haben mich nun das Ortgega Gerät testen lassen. Da habe zwar nur noch einen Sound zur Zeit, aber das ist erstens gar nicht so viel schlechter als mit zweien, und zweitens kann ich für die Hacke bei Bedarf ja immer noch im Handumdrehen mit einem der beiden Pads plus Finhol-Sound aufrüsten...
Aber auch das stimmt: schmerzhafter Preis für 5 Sounds, die man eigentlich schon hat.
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bluesballads
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Hier ein Bild von der Finhol-2Sound-Stompbox:
Bild
Und hier mit der Ortega Stompbox daneben:
Bild
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bluesballads
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Re: Ortega Stompbox Kick Pro

Beitrag von bluesballads »

Das Hackespitzestompen geht bei mir eigentlich super und klingt eben runder, weil vollständiger. Problematisch sind da eher das Abdriften des Fußes während des Songs (Snakeskinboots haben da eine gewisse Eigendynamik im Vergleich zu Turnschuhen, und ich trage Ersteres) sowie die nicht perfekte Anpassung der Empfindlichkeit bei den Finhols, so dass schnell mal Doppelschläge kommen.
Vorn-hinten abwechselnd treten ist mMn Muskel-entspannender als nur vorne - oder nur hinten. Selbst, wenn ich nur vorne die Ortegabox auf der 2 trete, geht der Hacken bei der 1 runter: das stabilisiert bei mir auch das Timing, gerade, wenn ich nur die 2 hörbar bedienen will. Nur auf der 2 zu treten, kann manchmal frickelig sein, wenn Gitarre und Gesang komplex sind. Was noch gar nicht geht, ist das timingneutrale Aktivieren eines neuen Steps beim Voicelive mitten im Groove mit dem freien, rechten Fuß, während links der Fuß weiterschlägt. :?
Ach ja: seit längerem trete ich nur mit links, früher zunächst nur mit rechts (zwischendurch auch mit beiden abwechselnd, das sah komisch aus: auf dem Hocker sitzen und dann links-rechts-links-rechts mit den Füßen treten).
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