Hallo Gitarristengemeinde

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ich habe mir so einen Tonewoodamp zugelegt und psote hier mal meinen Beitrag im Klassikgitarreforum:
"letzte Woche war ich im Gitarrenladen von Andreas Dill und habe dort den Tonewood Amp getestet und dann auch gleich gekauft.
Dabei handelt es sich um einen Amp, den man an der Gitarre (braucht einen Tonabnehmer) mittels Magneten befestigt und der dann verschiedene Effekte wie Hall, Delay, Room usw. simuliert.
Dabei wird im Innenraum der Gitarre eine sog. Kralle befestigt die als Gegenstück zu dem Magneten als Befestigung dient.
Man kann die Kralle nur so in den Korpus der Gitarre tun und es sind keine baulichen Veränderungen nötig.
Ich habe die Kralle allerdings befestigen lassen (kann dann auch wieder entfernt werden, denn wenn man die Kralle nur so in den Korpus tut, löst sie sich wieder wenn man den Amp entfernt) und man braucht dem Amp dann nur noch hinten an der Gitarre mittels Magnet anbringen.
Der Amp st klein und stört nicht beim spielen.
Nun gut jedenfalls war ich begeistert.
Man hat das Gefühl je nach Einstellung in einer Kirche zu spielen. Die Effekte sind absolut hochwertig auch wennich nicht alle verwenden kann da sie in erster Linie für Akustikgitarren konzipiert sind.
Nichtsdestotrotz ist es auch für Klassikgitarre eine enorme Bereicherung.
Ich habe mir deshalb in alle meine Gitarren mit Tonabnehmer so eine Kralle einbauen lassen (35€) und kann den Amp somit für all diese Gitarren benutzen.
Vor allem wenn man zuhause übt ist das eine wunderbare Sache.
Also wer mal die Gelegenheit hat so ein Gerät auszuprobieren sollte es versuchen.
Das schöne ist, dass der Amp die natürlichen Schwingungen der Gitarre verstärkt und somit auch deren Klangbild.
Meine Flamenca klingt nach Flamenca und meine Takamine nach Takamine, meine Duke nach Duke
Das Ganze funktioniert mit Batterien, die aber lange halten soweit ich das bis jetzt feststellen konnte.
Man muss allesdings erst die richtige Einstellung finden, vor allem ist es wichtig den Tonabnehmer an der Gitarre richtig einzustellen und Rückkopplungen zu vermeiden.
Nach einer Stunde hatte ich den Dreh raus und seitdem übe ich um einiges mehr denn es macht einfach Riesenspaß."
Ich hab das Ding jetzt seit ein paar Wochen und bin immer noch begeistert.
Man muss sich damit beschäftigen und von den Effekten nutze ich nur die ersten vier (Hall, Room, Delay , Plate).
Damit bin ich aber sehr zufrieden und zum Üben im Wohnzimmer hat man einfach einen gigantischen Sound. Das gilt sowohl für meine Klassik, wie auch meine Duke Akustikgitarre.
tschau aläx