ToneDexter

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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RolfD
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ToneDexter

Beitrag von RolfD »

..... da war ich doch grad auf Suche nach der Lösung eines Pickup-Problems, und hab doch glatt ein neues und offenbar sehr begehrtes Teil aus den USA entdeckt, und wenn das, was man so allgemein darüber im Netz erfahren kann, einigermaßen stimmt, dann - da bin ich sicher - wird da ein neues Kapitel in Sachen Reproduktion von akustischen Gitarren (und auch anderer Instrumente) über elektrische Beschallungssysteme eröffnet werden....
es geht um den ToneDexter Preamp, den Rest werdet ihr spätestens nach diesem Hinweis auf den üblichen Wegen im digitalen Universum finden....
.... und los geht´s
(man kann hier beginnen: http://audiosprockets.com/" onclick="window.open(this.href);return false;" )
Viel Spaß
Rolf
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LaFaro
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Re: ToneDexter

Beitrag von LaFaro »

hier gibt es erste Erfahrungsberichte, wenn auch mit einem anderen Instrument :wink:
bei Talkbass wird das Teil auch schon etwas länger diskutiert.
Mal abwarten, was dabei heraus kommt.
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RolfD
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Re: ToneDexter

Beitrag von RolfD »

.... von einem Freund aus Finnland erhielt ich noch den Hinweis auf wohl aktuell noch das einzige in Europa verfügbare Exemplar...
https://www.kitarapaja.com/tonedexter-b ... ets-oulu_1" onclick="window.open(this.href);return false;"
Es lässt sich in jedem Fall feststellen, dass es eine offenbar rege Diskussion in Fachkreisen gibt, allerdings auch eine sehr professionelle Präsenz der Hersteller in den dafür bekannten engl.-sprachigen Foren.
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landmesser
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Re: ToneDexter

Beitrag von landmesser »

Das hört sich an, als würden die Entwickler mit neuronalen Netzwn arbeiten. Für verschiedene Instrumente sibd die entweder vortrainiert oder haben einen Constraint.

Vorsicht, nach genügend Training sind die bald klüger als ihr selbst. Lasst da bloss nicht auf Dauer ein Mikro dran.

:r:
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Re: ToneDexter

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

landmesser hat geschrieben:oder haben einen Constraint.
Was ist bitte "Constraint"?
Liebe Grüße
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landmesser
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Re: ToneDexter

Beitrag von landmesser »

Mit einem Constraint kannst du Vorkenntnisse in statistische Auswertungen einbringen. Bitte Bayes googeln, ich bin seit 30 Jahren nicht me direkt mit dem Thema befasst.

Da die Trainungszeiten nach der Webseite des Dexter im Minutenberich liegen sollen, gehe ich davon aus, das für verscgiedene Instrumente schon vorgegeben werden für eine Instrumentenklasse und das Lernen nur noch das spezille Instrument erfasst. Auf jeden Fall wird das Gerät für unterschiedliche Instrumente angeboten.

Ganz so einfach wie beschrieben wird es sowieso nicht. Talkbass wie oben verlinkt habe ixh nur kurz überflogen.

Wenn ich das Ergebnis vorwegnehme, musst du für optimalen Klang beim Kontrabass
- dein Instrument möglichst gut mit Mikrofon und Tonabnehmer aufnehmen,
- die Mikrofonspur dann so bearbeiten, wie sie klingen soll und
- dann dise beiden Spuren zusammen in den Dexter geben.

Über Gitarre stand da nichts ...

Viele Grüße
landmesser

ps: Ich habe gerade gemerkt, dass meine Beschäftigung mit neuronalen Netzen auch schon 30 Jahre her ist :heul2:
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Niels Cremer
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Re: ToneDexter

Beitrag von Niels Cremer »

Hier gibt‘s das zugrundeliegende Patent zum nachlesen, ganz interessant.

Wenn ich‘s richtig verstehe basiert es auf mathematischer Analyse und Vergleich der jeweiligen „frequency domaine“ des mic und pu-inouts und anschliessendem entsprechenden Angleichen des letzteren an ersteren.

Die auf der Firmen-Seite verlinkten Videos finde ich beim ersten Hören jetzt nicht so wahnsinnig beeindruckend ...

LG,
Niels
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RB
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Re: ToneDexter

Beitrag von RB »

Die habe ich auch auf dem Schirm. Das grundlegende Konzept entspricht wohl in etwa dem, das bei fishman Aura zur Anwendung kommt, mit dem Unterschied, dass tonedexter mit jeder Instrument - Mikrofon - Kombination gehen sollte.
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scifi
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Re: ToneDexter

Beitrag von scifi »

So wahnsinnig beeindruckend finde ich die Soundbeispiele ehrlich gesagt nicht. Klingt wohl besser als mit der Aura oder Zoom Emulation (hatte/habe ich beide).
Aber ein einfaches SM57 klingt vor der Klampfe trotzdem deutlich besser in meinen Ohren. Bin gespannt auf den ersten Test hier im Forum.
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RolfD
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Re: ToneDexter

Beitrag von RolfD »

Jetzt ist´s also soweit:
Es gibt (hier jetzt) meine ersten Ton(bei)spiele von der neuen digitalen Wunderkiste aus dem sonnigen California.
Judith Beckedorf
http://www.judithbeckedorf.de/wp/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
war für ein Jahr in Nashville und hat von dort einen ToneDexter mitgebracht.
So ganz ihr Ding ist es nicht geworden, es mag dafür eine Menge Gründe geben, jedenfalls ist ihr Hauptinstrument eher KEINE Steelstring, sondern eine wunderbare Nylonstring von Christina Kobler, verbaut ist darin ein Carlos Pickup.

Ich hatte darum die Gelegenheit, von ihr den Preamp zum fairen Kurs zu bekommen, hatte mich – auch schon vorher - über einen längeren Zeitraum eingelesen in div. Beiträge hauptsächlich in engl.sprachigen Foren, Nutzerbeiträge von Steelstring-Gitarristen, Slide- und Mando- und sogar Bass-Spielern hatten mich neugierig gemacht. Vor allem fand ich es faszinierend, dass die quackigen Geräusche, die man gemeinhin von Piezos kennt, zu einem bisher nicht erreichten maximalen Anteil „ausgefiltert“ werden können, und damit ein sehr weitgehend authentischer akustischer Klang der Instrumente auch über Verstärker hörbar wird, wie dieser bislang lediglich rein akustisch im Raum wahrnehmbar war. Sonst hab ich nix mit den Herstellern zu tun, finde lediglich diesen Ansatz sehr innovativ.

Erste Versuchsergebnisse hab ich gleich an meinen Freund Olav Löf geschickt, die ersten Exemplare des Geräts waren/sind in Europa bislang lediglich in Finnland und der Schweiz erhältlich. Die Vorräte in Finnland waren schnell ausverkauft, auch spielt z.B. Emilia Lajunen mit dem Ding herum:
https://emilialajunen.fi/2018/02/03/testing-tonedexter/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
und ihr wisst ja vielleicht, wie das in Skandinavien ist mit der Musik….. oder? (alles etwas schärfer und intensiver und…… die machen da einfach VIEEEL Musik…. was soll man auch bei der langen Dunkelheit und Kälte sonst machen?)

Wie funktioniert das jetzt? Wer die Fishman Aura PreAmps kennt, kann sich das evtl. besser vorstellen. Dort sind sog. „Images“ hinterlegt, also, digitale Klangmuster, die man auf das Spiel mit dem eigenen Instrument „überträgt“, ihm sozusagen den Sound beigibt, der dann über elektrische Schallwandlung zu Gehör gebracht wird (in der Regel über P.A. oder Akustik Amps). Für unterschiedliche Instrumente gibt es vom Hersteller Audiosprockets aktuell 3 unterschiedliche Software Patches, die auf spezielle Frequenzbereiche (Bass, Gitarren und ähnliche, Mandos, Geigen und ähnliche) ausgerichtet sind.

Beim ToneDexter funktioniert das mit dem eigenen Instrument (Mandoline, Bass, Gitarre, Wasauchimmer….). Man steckt an den ToneDexter das eigene Instrument über den Tonbnehmer-Output (Klinke) und ein Mikrofon (XLR) gleichzeitig an und trainiert den Preamp auf den Sound des Instruments. Nach der Lernphase kann man das Lernergebnis speichern und das Mikro wieder rausnehmen, anschließend hat man eine „WaveMap“, eine Soundmuster, das über elektrische Schallwandler zu Gehör gebracht wird.

Man hat viele Möglichkeiten, dieses Signal selbst am Preamp zu modifizieren, einerseits mit unterschiedlichen Charakteristika (dreistufig CH0, CH1, CH3) oder in prozentualen Mischanteilen Mikrofonsound/Tonabnehmersound zu kombinieren, bevor es den Weg zu den Ohren nimmt.

Also, ich hab VIELE (!) Stunden damit verbracht, solche WaveMaps zu erstellen. Shure SM58, ElectroVoice ND767, ND976, Rode NT3, Thomann SC1100, das waren meine Mikros. Die Hersteller (Audiosprockets) empfehlen Kleinmembran-Kondensatoren wie Shure SM81 oder Neumann KM184. Aber die hatte ich bisher noch nicht ausleihen können, das kommt noch. Kaufen? Na ja, wenn´s nicht sein muss…. finde ich.
Sehr entscheidend dabei sind die Findungsprozesse für die Positionierung und die richtige Eingangslautstärke. Das braucht dann. Und sicher lerne ich da immer noch dazu.
In Youtube findet man einige Videos dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=kH9Qs3FZLYc" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
https://www.youtube.com/watch?v=W-9aC3RVH-g" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
https://www.youtube.com/watch?v=lr6NgMrv9Rg" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
https://www.youtube.com/watch?v=C0hlJWhSMpk" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
https://www.youtube.com/watch?v=S8TgxP4aoy0" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"

Meine Klangbeispiele sind mit einem Rode NT3 entstanden, also, Kleinmembraner sind zu bevorzugen für das Training mit dem Gerät.

Gute Ergebnisse konnte ich auch mit dem EV ND 967 (mein Gesangsmikro) erhalten, das hat einen schaltbaren Trittschallfilter (100HZ), den ich genutzt habe. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man speziell mit diesem Mikro auch gute Aufnahmen von Akustik-Gitarrensound machen kann.

Ich habe wie in div. Videos zu sehen und in der Anleitung beschrieben die hier hörbare WaveMap erstellt, dann eine Aufnahme des unbearbeiteten Gitarrenklangs gemacht (in den Zoom H2), dann den Sound des Pickups (K&K Pure Mini) über den ToneDexter mit Klangcharakter CH1 (etwas Pickup-Signal dabei), dabei im Effekt INSERT ein TC ARENA Reverb mit geringem Anteil Mod-Reverb (Rev-Typ-Einstellung).
Die WAV-Dateien habe ich nicht bearbeitet, sondern in Audacity einfach in MP3´s umgewandelt, die ich dann auf PICOSONG hochgeladen habe.

UPDATE JANUAR 2020: Picosong hat seine Homepage geschlossen,leider sind die Tonbeispiele nicht mehr hörbar, aber mittlerweile gibt es viele Videos zu dem Preamp und ich denke, dort findet man genug Informationen. Sehr erweitert wurde durch Softwareupdates seitens der Hersteller der Umfang der Möglichkeiten des Gerätes. Man kann z.B. nun auch diese "WaveMaps" transferieren und - wenn man mit mehreren Instrumenten auf der Bühne spielt - durch die abgespeicherten WaveMaps im Gerät scrollen, ohne sich zu bücken und den "select"-Drehpoti bedienen zu müssen. Das geht dann über die Buttons mit dem Fuß.


Tonbeispiel 1: Loefguitars Moira rein akustisch über EV967 aufgenommen, kein beigemischter Effekt.
Hier: http://picosong.com/wYhPS" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"

Tonbeispiel 2: Loefguitars Moira über den K&K Pure Mini eingesteckt in den ToneDexter, im Effekt Insert ein ganz leichte Brise Reverb aus einem TC Arena (Einstellung Mod-Reverb, lange Fahne).
Hier: http://picosong.com/wYhc2" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
Diesen Sound habe ich bewusst so gewählt, ich probe damit aktuell in der Band über einen AER Domino3. Es ist KEIN weitgehend akustischer Klangcharakter, sondern das, was ich da - genau so - erst mal haben möchte.

Bislang habe ich das mit einem Boss AD5 Preamp gemacht.

Das – sehr leichte - Instrument hat Olav speziell für das Spiel in meiner Band gebaut. Es ist eine Smallbody, ähnlich einer 00, vielleicht etwas größer, Übergang Korpus/Hals am 13. Bund, Nullbund, Shortscale. Das verbaute Mahagoni für den Korpus entstammt dem uraltem Schiffsholz, aus dem er schon einige – auch Vollmahagoni-Gitarren - gebaut hat, die Fichtedecke hat er - wie in anderen Instrumenten ebenso verbaut - von einem Freund aus dem Val de Fiemme.

Beste Grüße
Rolf
Zuletzt geändert von RolfD am Mi Jan 22, 2020 10:14 am, insgesamt 5-mal geändert.
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LaFaro
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Re: ToneDexter

Beitrag von LaFaro »

vielen Dank für die ausführlichen Infos und Eindrücke. Einerseits klingt das ja nicht schlecht, aber auch nicht sooo "unaufwendig". Hast du denn auch schon Erfahrungen im Livebetrieb machen können? Wie schätzst du das insgesamt ein? Eine Verbesserung im Vergleich mit der "normalen" Verstärkung via Pickup? Mich interessiert das Teil, weil ich damit neben meinen Gitarren auch den Kontrabass verstärken könnte, wo der Ehrlund Pickup an manchen Sweet Spots ein wenig "feedback-sensibel" ist.. 8)
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RolfD
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Re: ToneDexter

Beitrag von RolfD »

...betreffend den Kontrabass gibt es hier
https://geba-online.de/forum-0-40273-0_ ... one-Dexter" onclick="window.open(this.href);return false;
und hier
http://www.kontrabassblog.de/?p=2615" onclick="window.open(this.href);return false;
wohl einige Informationen.
Der Umgang mit dem Preamp erfordert Geduld und Beharrlichkeit wie beschrieben.
Die jeweiligen Ergebnisse sind dann schon sehr erstaunlich, ich hüte mich jedoch vor Bewertungen, weil die Schönheit durchaus in den meisten Fällen in den Augen des Betrachters liegt. In diesem Fall das Hörerlebnis seine jeweils individuelle Bewertung über die Ohren und hauptsächlich in dem Bereich zwischen den Ohren seine Beurteilung finden wird.
Darüber hinaus wird es auf den Einsatz als Solist oder im Gefüge mit mehreren anderen Instrumenten abzustimmen sein, welche Klänge das Gesamterlebnis der Veranstaltung bestimmen sollen.
Im Mai wird der erste Live-Auftritt meinerseits unter Einsatz des Preamps mitsamt Band über ein Beschallungssystem erfolgen.
Bislang proben wir wöchentlich mit gemäßigtem Schallpegel, dennoch verstärkt (Bernd über einen VOX AC15, Andreas über einen kleinen Marble Harp-Röhrenamp, ich über einen Domino3, Volker mit Cajon schafft es ohne, die entsprechende Lautstärke zu produzieren.
(Sollte jemand aus dem Forum aus Interesse den Weg nach Marburg finden wollen, bitte PN zur Terminvereinbarung)
Grüße
Rolf
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LaFaro
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Re: ToneDexter

Beitrag von LaFaro »

vielen Dank für die Zusatzinfos. Die Webseiten kannte ich schon, aber da wird nicht so ausführlich über den konkreten Umgang mit dem Gerät berichtet. Vielleicht muss ich doch mal einen Bekannten in den USA aktivieren... 8)
Ich bin gespannt auf deine Live-Erfahrungen...
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scifi
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Re: ToneDexter

Beitrag von scifi »

RolfD hat geschrieben:
Die WAV-Dateien habe ich nicht bearbeitet, sondern in Audacity einfach in MP3´s umgewandelt, die ich dann auf PICOSONG hochgeladen habe.

Tonbeispiel 1: Loefguitars Moira rein akustisch über EV967 aufgenommen
Hier: http://picosong.com/wYhPS" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"

Tonbeispiel 2: Loefguitars Moira über den K&K Pure Mini eingesteckt in den ToneDexter, im Effekt Insert ein ganz leichte Brise Reverb aus einem TC Arena (Einstellung Mod-Reverb, lange Fahne).
Hier: http://picosong.com/wYhc2" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;"
Den Sound habe ich bewusst so gewählt, ich probe damit aktuell in der Band über einen AER Domino3. Es ist KEIN weitgehend akustischer Klangcharakter, sondern das, was ich da - genau so - erst mal haben möchte.
Die Spur mit dem Tondexter klingt schon richtig gut und überzeugend. Könnte ich glaube ich mit den Preamps die ich kenne nicht in der Qualität reproduzieren.
Pfffff - OK, ich schreibe das Gerät mal auf meine versteckt Wunschliste :aua: :lol: :heul2:

Danke für den sehr gelungenen und hilfreichen Test.
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RolfD
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Re: ToneDexter

Beitrag von RolfD »

... komme soeben zurück aus Offenbach, dort habe ich mit meiner Band den ersten Gig MIT ToneDexter über eine Beschallungsanlage gespielt, zwischen 15 und 18.00 Uhr auf einer Nachmittagsveranstaltung, Open Air, ... gute Stimmung, super Sound, nun ist es tatsächlich so, dass ich den Boss AD5 auch in diesem Kontext ersetze, den ich die letzten ca 20 Jahre (oh je, müssen doch mehr gewesen sein.... ) immer live und im Proberaum als bevorzugten Preamp eingesetzt hatte.
Mein Setup heute: Loef Moira (K&K Pure Mini) über den ToneDexter mit INSERT LOOP (Reverb vom TC Arena, Chorus vom TC Corona), den Reverb ständig drin (hauchzart), den Chorus nur bei drei Songs im Einsatz.
Vom XLR Ausgang des ToneDexter direkt in den Mixer. Von dort in aktive ELX 112P (2 Stück, re, li) Bühnenmonitore hatten wir auch.
Die Beschallung war für ca. 100 Personen, wir wurden vom Publikum in den Pausen und hinterher auf den Sound und die Performance angesprochen, also, es hatte richtig was ....
Das Wetter hat gehalten, Anfangs saunamäßig, dann kamen immer mal wieder Wolken mit Schatten und leichter Wind, dann wars immer mehr bewölkt, blieb jedoch trocken, hier zu Hause im Hinterland von Marburg regnet es jetzt allerdings.
Aber das Gefühl ist schön, ich hab da richtig was mitgenommen, auch die Band hat Klasse miteinander funktioniert. Und dieser akustische Klang .... hach.... bei aller nüchterner Betrachtung.... ich find das Ding sehr innovativ.
Wobei: nicht vergessen: es braucht Initiative, also, all das, was ich oben beschrieben habe. Es ist kein "plug&play" Teil, man muss sich damit ordentlich beschäftigen, sich drauf einlassen, um das an Klang zu erhalten, was man sich vorstellt. Aber tut man das, öffnet sich der Himmel... (... nee, jetzt hör ich auf....)
Zuletzt geändert von RolfD am Di Jan 26, 2021 3:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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