Fingerpicker DE

Hallo Fingerpickens

In meiner 10 Jahre alten Lakewood ist ein BBand-System (AST und UST) verbaut, das ich immer prima fand, weil es nicht mit Piezo-Tonabnehmern arbeitet und drum auch weniger Piezo-mäßig klingt. Derzeit aber häufen sich die Situationen, bei denen der Mann am Mischpult sagt, "dein Signal kommt nur halb so laut an wie das aus der anderen Akustikgitarre" oder "dreh doch mal lauter auf, hier kommt so wenig an".

Es ist aber voll aufgedreht.

Meine Batterieanzeige meldet keinen Mangel. Ich habe aber gehört, bei manchen der BBand-Systeme sei es vorgekommen, dass sie mit der Zeit an Leistung verloren haben und das Lakewood auch deswegen zu einem Anbieter gewechselt sei.
Frage nun: Fällt jemandem eine Art Referenzmethode auf, mit der sich feststellen lässt, ob noch das korrekte Signal aus der Buchse kommt?

Schönen Tag
Jens

Moin.
Ich habe in 8 Jahren den UST von Band gerade das 2. Mal getauscht. Der Tonabnehmer gast aus und wird dann leiser. Ich merke das an meinem Zargenradio. Halb aufgedreht ist die Ausgangslage. Irgendwann muss man immer lauter werden, bei mir rauscht es dann auch noch. Spät wenn der Rausch/Signalabstand nicht mehr erträglich ist, wird getauscht.
Ein UST kostet 35 Euro. Dafür kriege ich aber kein Ersatzsystem. Ich mag den Sound auch so sehr, das ich den Betrag als Verbrauchskosten abschreibe. Dafür nutze ich die Gitarre oft genug live mit simplen und guten Sound.
Ich finde den Tausch auch so simpel das ich das guten Gewissens selbst mache.
Gruß
Ugorr

Kann es nur der UST sein und nicht der AST? Und wo kaufst du das Ding neu? Würde den Klang nämlich auch gerne behalten

Hatte das gleiche Problem und mich an den Support von BBand gewendet, die haben mit damals einen kostenfreien Ersatz gesendet!

Moin.
Ich bin mir nicht sicher ob der AST die gleiche Technik Nutzt. Mit dem Vertrieb von BBand hatte ich auch schon Kontakt, sehr nett und haben schnell geholfen. Die USTs kannst Du aber simpel bei Thomann bestellen. Findet man bei den Akustiktonabnehmern bei den Transducern. Ich hatte meine über den lokalen Laden besorgt, die hatten noch einen in der eigenen Werkstatt rumfliegen.
Gruß
Ugorr

Ugorr hat geschrieben:Moin.
Ich bin mir nicht sicher ob der AST die gleiche Technik Nutzt.

Dann müsste der AST ja noch dieselbe Lautstärke haben wie früher und nur der UST wäre im Pegel gesunken... argh.

Yens hat geschrieben:
Dann müsste der AST ja noch dieselbe Lautstärke haben wie früher und nur der UST wäre im Pegel gesunken... argh.

Kann schon sein, weil der AST nicht von der Stegeinlage gepresst wird.

Grüße!
Jab

Tja, mein Händler hat jetzt bestätigt, dass das Signal deutlich zu niedrig ist und baut mir einen neuen UST ein - offenbar hat BBand jetzt einen im Angebot, der etwas länger halten soll als die alte Serie. Dafür sei der Einbau eher unangenehm, aber das ist ja nicht mein Bier Mal gespannt, wie es dann klingt.

Tja, und nun sagt der Händler, am UST läge es auch nicht - man müsse den Verstärker immer noch ewig hochdrehen, um einen angemessenen Pegel zu bekommen. Er schlägt als Austausch ein L.R. Baggs Elements-System vor. Ob das vom Charakter des BBand nicht zu weit weggeht? Was wären Alternativen?

Was wären Alternativen?

Das gesamte Bband System gegen ein neues Bband System inkl. Preamp austauschen?

So, faktisch haben wir jetzt doch den UST in einen neueren BBand-Transducer getauscht und verbunden mit einer Korrektur an der Brücke, die einen besseren Winkel der Saiten ermöglicht, hat sich eine deutliche Verbesserung ergeben - den richtigen Vergleich habe ich erst morgen, wenn ich wieder über die heimische Anlage spiele. Und auch wenn der Elements den zehnfachen Output hat - ich mag den Klang des BBand.