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Mikrofon-Empfehlung ??

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 1:39 pm
von H-bone
Hallo,

Reinhards Micro-BR hat mich dermassen begeistert dass so ein Teil für Soundsamples und Live-Recordings unbedingt in's Haus muss... :wink:

Zumindest aber für die Soundsamples sollte noch ein Mikro her zur Instrumenten-Abnahme...

Was empfehlt ihr ? Condenser, Grossmembran, Stereo, dynamisch ?

Empfehlet zu Hauf... :wink:

Gruss, Martin

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 2:30 pm
von Uwe
Moin Martin,

ich benutze z.Zt. ein AKG C1000S (Condenser/Kleinmembran) und bin mit
den Ergebnissen sehr zufrieden.

Ich würde dir zu einen ähnlichen Typ raten und nicht unbedingt zu den
preiswerten Varianten alà Behringer, die verzerren schneller :?

Nierencharakterristik wäre auch noch wichtig, damit nur das Instrument
abgenommen wird, es sei denn, der pfeifende Teekessel trifft gerade den
richtigen Ton :lol:

So Long

Uwe

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 2:32 pm
von Wolf
Mensch Martin - Du bist und bleibst ein alter G.A.S Treiber! :wink:


Aber interessant sind die Antworten schon, gell?



Grüße vom Wolf
(der sich schon mit eben diesem Gedanken plagte aber bis jetzt noch wiederstehen konnte)

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 3:08 pm
von Joachim
Ich würde ein Kleinmembran Kondensator Mikro a la AKG 1000 C oder Ähnliches verwenden. Es gab hier schon einmal einen thread bzgl. dieses Themas und wenn ich mich recht erinnere hatte pegahorn dort eine Empfehlung russischer Mikros, die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben sollen. Villeicht findet sich mit der Suche Funktion da was...

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 6:26 pm
von Taylorpicker
Ich benutze zu Hause 2 MXL 603S. Das sind 2 Kondensatormikros mit mittelgroßer Membrane (um die 20 mm) mit einem schönen offenen Klang (leichte Höhenanhebung ab ca. 9 kHz). Für die Bühne sind sie aber nicht geeignet, das sie arg zum Koppeln neigen.

Ich habe mich mal umgehört, was denn auf der Bühne einzetzbar ist. Da wurden mir 2 Mikros empfohlen, die ich aber beide noch nicht ausprobiert habe. Zum einen das Haun MBC 660L, zum anderen das Beyerdynamik MC 930. Das Haun soll ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben, das Beyerdynamik soll noch einen Hauch besser sein, aber auch um einiges teurer. Wer eines dieser beiden Mikros schon mal eingesetzt hat, soll ruhig etwas dazu schreiben. Würde mich interessieren.

Viele Grüße
Taylorpicker

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 6:34 pm
von Joachim
Stimmt, für die Bühne sind die Kondensatormikrophone wohl zu empfindlich...

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 10:45 pm
von Uwe
Joachim hat geschrieben:Stimmt, für die Bühne sind die Kondensatormikrophone wohl zu empfindlich...

......aber es ging ja um Mikros für's Recording :wink:



Gestern standen wir noch am Abgrund - Heute sind wir einen Schritt weiter

Verfasst: Di Feb 06, 2007 3:05 am
von Steelyard
Du hast leider nicht erwähnt, was Du ausgeben willst.

So rate ich auch zu KM-Kondenser z.B. Neumann KM 184 oder Gefell M300, liegen Beide bei ca. 700 Euro/Stück.

Zusätzlich entscheident ist die Wahl des Preamps.

In den unteren Preissegmenten kann ich ebenfall die MXL 603 empfehlen oder die Rode NT5, am besten gleich als Stereopaar.

Vom AKG 1000S würde ich die Finger lassen.

Verfasst: Di Feb 06, 2007 8:12 am
von Uwe
Steelyard hat geschrieben:Du hast leider nicht erwähnt, was Du ausgeben willst.
........
Vom AKG 1000S würde ich die Finger lassen.
Moin,

warum? Für den Preis (gebraucht um die 100 Euronen) und für den Einsatzweck (ein paar Soundsamples)macht man IMHO nix verkehrt :wink:
Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen? Weil's das gibt? Oder weil XYZ im Tonstudio für die High End Aufnahme sowas benutzt hat?
Wir sind eigentlich alle hier Hobbymusiker - es gibt vielleicht die ein oder andere Ausnahme - aber für 700.-€ kaufe ich lieber gute Instrumente! :)

Gruß
Uwe


PS. Natürlich ist ein Micro auch ein Instrument zur Übertragung eines (guten) Klanges, und ein AKG soundso oder Shure SM.... oder Beyer..... oder Sennh..... im unteren Preisbereich bestimmt nicht das Optimium - aber wie sagte schon ein befreundeter Tonmischer: "Was so billig ist kann nicht schlecht sein!" :wink:

Verfasst: Di Feb 06, 2007 9:32 am
von hobbit
Hallo!

Ich habe das AKG 3000 im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Gibt es in der Bucht immer mal wieder guenstig.

Verfasst: Di Feb 06, 2007 9:44 am
von matthiasL
####
Vom AKG 1000S würde ich die Finger lassen
####

Ich auch ... ich habs nach genau einem Tag umgetauscht gegen ein MXL 603 Paar.

Sehr guter Schritt.

Cheers ML

Verfasst: Di Feb 06, 2007 12:39 pm
von Steelyard
Hi Uwe,

ich weiß doch nicht, welche Soundansprüche der Martin hat.
Wenn Jemand so tolle Acoustics baut, dann möchte er die wahrscheinlich auch angemessen aufnehmen.

Natürlich muß es für den normalen Hausgebrauch kein Neumann oder Gefell sein aber das AKG ist halt nicht der Bringer und das MXL 603 bekommste einzeln auch schon für 100 Euro neu.

Ich mache jetzt schon seit über 20 Jahren recording und habe einige Mikes und Preamps in den Fingern gehabt. :wink:

@Martin,
wenn Du dich für ein Kondenser entscheidest denk daran, daß Du Phantompower zum Speisen benötigst, entweder über einen Mixer oder einem separaten Preamp.

Verfasst: Di Feb 06, 2007 1:00 pm
von Mario
Bei zweien dürfte das Porto gleich bleiben
http://cgi.ebay.de/Marshall-MXL-603-sma ... dZViewItem

Verfasst: Di Feb 06, 2007 1:34 pm
von thust
Aus dem Musik Produktiv Kaltalog:
Das AKG C1000 ist dank seiner Vielseitigkeit sehr beliebt und eignet sich hervorragend für Aufnahme und Beschallung jeder Art. Es arbeitet, falls keine Phantomspeisung zur Verfügung steht, auch über interne Spannungsversorgung durch handelsübliche 9 V-Blockbatterie und ist somit optimal für den mobilen Einsatz geeignet. Durch die neue Batterieüberwachungs-Elektronik verfügt das C 1000 S nun auch über eine zuverlässige Warnfunktion mittels LED.

Bei Unterschreitung der zu erwartenden Restspielzeit von 45 Minuten, leuchtet die rote LED über dem Schalter auf. Die Richtcharakteristik lässt sich durch Aufstecken des mitgelieferten Polar Pattern Converters (PPC 1000) auf die Kapsel rasch von Niere auf Hyperniere ändern. Der ebenfalls mitgelieferte, abnehmbare Presence Boost Adapter PB 1000 bewirkt eine Höhenanhebung um 3 bis 5 dB bei 5 bis 9 kHz, die nicht nur die Sprachverständlichkeit verbessert, sondern auch Instrumente brillant klingen lässt.

MP-Bewertung: Das AKG C1000S wird auch häufig als das
„Schweizer Offiziersmesser“ der Mikrofone genannt. Es ist halt universell einsetzbar. Für die technische Performance und die extrem hohe Nutzungsflexibilität gibt es von uns 6 Sterne.


Martin hatte doch geschrieben, das er das Microfon für den kleinen Micro BR haben möchte, nicht das er ein Tonstudio eröffnen möchte. :roll:
Das C1000 ist übrigens sehr robust und auch bühnentauglich.

Verfasst: Di Feb 06, 2007 1:39 pm
von Uwe
Steelyard hat geschrieben:Hi Uwe,

ich weiß doch nicht, welche Soundansprüche der Martin hat.
Wenn Jemand so tolle Acoustics baut, dann möchte er die wahrscheinlich auch angemessen aufnehmen.

...... das AKG ist halt nicht der Bringer und das MXL 603 bekommste einzeln auch schon für 100 Euro neu.

Ich mache jetzt schon seit über 20 Jahren recording und habe einige Mikes und Preamps in den Fingern gehabt. :wink:

Moin Frank,

ich habe eigentlich zwischen den Zeilen gelesen, daß der Martin Soundsamples
für seine Homepage machen will - vielleicht verrät er es uns noch :wink:

Ansonsten bin ich natürlich lernfähig (trotz meines Alters) und wüßte gerne
was an dem AKG nicht so dolle ist!
Beim B5 von Behringer habe ich sehr schnell gemerkt, daß es nicht einmal
dem Schalldruck meiner Gitarre verzerrungsfrei wiedersteht. Das 1000er
macht diesen Job ganz gut, zeichnet das Klangbild IMHO ganz ordentlich ab
und ist bewährt und robust.
Ich will hier nicht behaupten, daß es das Optimale für seinen Gebrauchtmarktpreis
ist, aber wenn Martin sich sowieso ein neues Mic
kaufen möchte, kann er ja auch im Geschäft mal selber vergleichen :)

Gruß von
Uwe