Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

YNWA
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Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach einem guten Acoustic Amp für den Live Einsatz.

Wichtigstens Kriterium:
- XLR mit 48V Phantomspeisung für ein Kondensator Mikro.

danke
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Rolli
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Rolli »

Ich weiß nicht ob der AER Compact 60 genau 48 Volt liefert, aber ich hatte mit keinem der vielen Mikros die Phantompower benötigen Probleme. Für mich immer noch der beste Akustik Amp auf dem Erdenball!

PS : Sehe gerade , dass der AER nur 24 Volt liefert. Wie wäre es mit einer externen Speisung?
https://www.thomann.de/de/millenium_pocket_phantom.htm
Schöne Grüße, Rolli
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RolfD
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von RolfD »

....der Domino3 hat 48V .....
YNWA
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

Danke für die bisherigen Tipps :wink:

Auf die Idee mit der externen Speisung wäre ich nicht gekommen.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, inwiefern es nerven kann, wenn man sich so einen Klotz zwischenschaltet und ob da ggf. auch die Soundqualität drunter leiden kann.
Andererseits ist da der niedrige Preis und die Aussicht meinen geliebten Marshall Akustikverstärker behalten zu können.

48V sind leider zwingend erforderlich, um Ear Trumpet Labs Mikrofone zu betreiben und während das beim Recording ja kein Problem ist, ist die live Abnahme wegen der 48V immer so ne Sache.


Der Domino übersteigt leider um Meilen meine preisliche Schmerzgrenze. Mich würde aber schon interessieren, was ein so teurer Akustik Amp besser können soll, als ein günstiger.
Liegt doch ohnehin zu 90% am Kondensator Mikro, wenn ich eines verwende - oder lieg ich da falsch?
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Sperris
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Sperris »

Ja.

Gruß Ralf
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Niels Cremer
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Niels Cremer »

Bist du sicher dass dein EarTrumpet Mic nicht auch mit 24V funktioniert? Bei den FAQs auf eartrumpetlabs.com steht zum Thema phantom power uA:
Our mics require at least 24V of phantom power.
Und der Marshall hat doch auch phantom power?

LG,
Niels
YNWA
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

Da bin ich auch schon drüber gestolpert. In der "Bedienungsanleitung" des Mikros steht dann allerdings, dass es 48V braucht. Vielleicht ist das bei denen von Modell zu Modell unterschiedlich und mit "mindestens" ist ein Modell gemeint, das 24V benötigt, während es auch Modelle gibt die mehr (bis 48V) benötigen.
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Niels Cremer
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Niels Cremer »

Ja, das wär natürlich ne Möglichkeit, allerdings sind alle eartrump Mikrophone in den Specs mit 48V angegeben, von daher sollte man meinen dass die Aussage in den FAQs von "mindestens 24V" auch auf alle Mikrophone zutrifft, und dort steht ja auch "unsere Mikrophone" und nicht "einige unserer Mikrohone" oÄ ...

Ich weiß dass es andere Mics anderer Hersteller gibt auf denen zB eine Spanne von 24-48V angegeben ist oder auch andere (zB AKG C422: 9 bis 52V).

Diese Eartrumpet mics sind schon sehr cool, hatte auch mal überlegt mir eins zuzulegen, eher aus optischen Gründen wie ich zugeben muss :lol:

LG,
Niels
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thust
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von thust »

Niels Cremer hat geschrieben:
Di Feb 02, 2021 9:45 am
Diese Eartrumpet mics sind schon sehr cool, hatte auch mal überlegt mir eins zuzulegen, eher aus optischen Gründen wie ich zugeben muss :lol:

LG,
Niels
Die Überlegung stand bei mir auch schon an.
Unser Forumsmitglied DiSt hat solch ein Mikrofon, vielleicht kann er Auskunft über die benötigte Spannung geben.
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bookwood
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von bookwood »

Mir ist noch nie ein Amp oder sonstiges Musik-/Recording-Geraffel-Teil mit weniger als 48V Phantomspeisung untergekommen. Bei den "empfangenden" Geräten wird manchmal erwähnt, das min. 24V nötig, 48V aber besser sind. Z.B. habe ich hier einen SansAmp Bass Driver DI, der zwar grundsätzlich mit der geringeren Spannung funzt, die LEDs aber nur mit vollen 48V richtig leuchten. 8)
Gruß
von
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gruhf
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von gruhf »

Niels Cremer hat geschrieben:
Di Feb 02, 2021 9:45 am
Diese Eartrumpet mics sind schon sehr cool, hatte auch mal überlegt mir eins zuzulegen, eher aus optischen Gründen wie ich zugeben muss :lol:
Nichts, was man nicht auch mit einem Teesieb und etwas Kupferrohr selbst hinbekommen könnte:
https://groupdiy.com/index.php?topic=67917.0
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Es335 »

bookwood hat geschrieben:
Di Feb 02, 2021 6:15 pm
Mir ist noch nie ein Amp oder sonstiges Musik-/Recording-Geraffel-Teil mit weniger als 48V Phantomspeisung untergekommen. Bei den "empfangenden" Geräten wird manchmal erwähnt, das min. 24V nötig, 48V aber besser sind. Z.B. habe ich hier einen SansAmp Bass Driver DI, der zwar grundsätzlich mit der geringeren Spannung funzt, die LEDs aber nur mit vollen 48V richtig leuchten. 8)
Findet man nicht selten bei batteriegespeisten Audio-Interfaces, bei netzgespeisten Geräten hingegen eher seltener. Explizit ausgewiesen wird das in den Herstellerangabe meist nicht.

Bei den Mikros verhält es sich ähnlich. Einige funktionieren problemlos runter bis 12V, andere mögen es überhaupt nicht, wenn die 48V unterschritten werden. :wink:
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RB
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von RB »

Sämtliche AER-Bedienungsanleitungen, die ich gesehen habe (AER Alpha und Compact 60) geben 48 V Phantomspannung an.
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Rolli
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von Rolli »

Ich hatte folgendes bei Version I und II gelesen:

24 V phantom power
through 6.8 kohms to XLR socket
Return
430mV

Und für neuere Versionen:

Phantom power: 48 V, XLR only, R = 6.8 kΩ
per terminal, max. 10 mA total, short- circuit
protected (see notes)
Schöne Grüße, Rolli
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von RB »

Dann gibt es offensichtlich unterschiedliche Versionen.
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