Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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YNWA
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

Ich werds mal mit der Phantomspeisung von XVIVE probieren.
Das P1 von denen kostet nen Fuffi und wenn es wirklich so geräuscharm ist, wie beschrieben, dann werden wir sehr gute Freunde.
Man könnte dann zumindest in der Theorie alle möglichen Live Gigs (falls es die jemals wieder geben wird :( ) mit einem kleinen Kondensator Mikro Koffer und einem großen schweren Gitarrenkoffer :wink: abfrühstücken. Direkt ins Pult, perfekter Sound.

Bin gespannt ob das klappt!
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YNWA
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

Kleines Update:

Hatte inzwischen die Möglichkeit das Ganze an einem Domino 2 auszutesten.

Es gibt nicht mehr zu sagen als:
Ich werde mir nie wieder Gedanken darüber machen, mit welchem Tonabnehmer ich künftig meine Gitarre möglichst realistisch darstellen kann. Das wird es nicht mehr geben. Jeder der eine teure Westerngitarre live spielen möchte, sollte sich auf den Anschaffungspreis mindestens ein Mikrofon von Ear Trumpet Labs draufrechnen :wink:
Für hartnäckige Fälle oder Toningenieure die sich strikt weigern ein Kondenser Mikro zu nutzen, da sie sich nicht vorstellen können, dass das klappt, behalte ich meinen aktiven Soundhole PickUp von LR Baggs. Den würde ich allerdings nur noch in der aller-aller-letzten Instanz rausholen.
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thust
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von thust »

YNWA hat geschrieben:
So Feb 07, 2021 6:26 pm
Kleines Update:

Ich werde mir nie wieder Gedanken darüber machen, mit welchem Tonabnehmer ich künftig meine Gitarre möglichst realistisch darstellen kann. Das wird es nicht mehr geben. Jeder der eine teure Westerngitarre live spielen möchte, sollte sich auf den Anschaffungspreis mindestens ein Mikrofon von Ear Trumpet Labs draufrechnen :wink:
Das funktioniert aber nur als Solo Interpret unter optimalen Bedingungen, oder wie nutzt du das ganze?
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

thust hat geschrieben:
So Feb 07, 2021 8:37 pm
YNWA hat geschrieben:
So Feb 07, 2021 6:26 pm
Kleines Update:

Ich werde mir nie wieder Gedanken darüber machen, mit welchem Tonabnehmer ich künftig meine Gitarre möglichst realistisch darstellen kann. Das wird es nicht mehr geben. Jeder der eine teure Westerngitarre live spielen möchte, sollte sich auf den Anschaffungspreis mindestens ein Mikrofon von Ear Trumpet Labs draufrechnen :wink:
Das funktioniert aber nur als Solo Interpret unter optimalen Bedingungen, oder wie nutzt du das ganze?
Das ist bei diesen Mikrofonen generell kein Problem. Die sind sehr gut abgeschirmt, natürlich je nach Modell. Wenn du jetzt natürlich in einer Metal-Kapelle spielst, ist das was anderes :shock: :lol:
Wichtig ist, dass der Monitor nicht hinter dir steht und auf das Mikrofon gerichtet ist.

Bei ETL gibts Lösungen für Single Micing mit mehreren Musikern, für nur Gesang, für Gesang und Gitarre gleichzeitig, für den Kontrabass, etc. . Man muss auch bei Mikrofonen wie dem Edwina nicht "drankleben" wie bei anderen Kondensern und kann darüber auch direkt Backing Vocals mitsingen.
Wenn man sich vor Augen hält, dass man z.B. mit dem Edwina live eine Gitarre UND den Gesang abnehmen kann und das Ding dazu noch ein perfektes Studio Mic für sämtliche Instrumente ist und theoretisch auch noch ein tolles Vocal-Mikro für die lästigen Zoom Sessions im Home Office abgibt, ist der Anschaffungspreis auf einmal fast schon günstig :mrgreen:
Für Voice over oder zum Hörbücher aufnehmen sind die Dinger übrigens auch verdammt gut :wink:
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thust
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von thust »

Wie weit entfernt von der Gitarre ist das Mikro?
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Re: Bester Acoustic Amp mit Phantomspeisung?

Beitrag von YNWA »

thust hat geschrieben:
So Feb 07, 2021 9:50 pm
Wie weit entfernt von der Gitarre ist das Mikro?
Der Sweet Spot z.B. vom Edwina wird von etwa 3cm bis max. 45cm angegeben.
Ich konnte das noch nicht so detailliert testen, aber das kommt schon ungefähr hin. Du kannst auch weiter weggehen, dann schwinden die Bässe, das kann man aber ja alles schön nachjustieren.
Ich hab es bereits sehr nah gespielt (vielleicht so 10-15cm) und auch versucht weit raus zu gehen. Genau gemessen habe ich allerdings noch nicht. Der Sound im Sweet Spot ist phänomenal und du kriegst ohne großartigem nachjustieren am Amp satte Bässe, solide Mitten und warme, klare Höhen, die weder "schrill" noch "muffig" sind.

Es ist auch leicht möglich das Edwina mit einem anderen Musiker zu teilen, also ideal für Duos. Man kann sich dann natürlich überlegen, ob man nicht vielleicht jedem Musiker eins hinstellt, so wäre der Sound natürlich trotzdem fokussierter und man ist in der Bewegung flexibler.

Die Milk Carton Kids z.B. nutzen 1 Edwina zu 2.
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