Fingerpicker DE

Gordon hat geschrieben: ↑

Do Feb 16, 2023 8:16 pm

Sorry Ralf,
aber was soll das? Ist schon Sommerloch, oder was? Deine Fingerfarben kommen definitiv nicht von diesen Saiten!
Ich spiele diese Saiten auch und habe gar nichts! Niente! Nada! Nothing! Überhaupot rein garnix!!!!
Was treibst Du denn sonst so?
Grüße Frank

Hey Gordon, kein Sommerloch, kein vorgezogener Aprilscherz. Die Finger waren sauber und sahen so nach rd. 30 Minuten auf den Saiten aus. Allerdings überlege ich auch, ob es eine andere Ursache geben könnte/müsste, zumal es sich mit den Martin-Saiten nun genauso verhält. Aber was...?

bookwood hat geschrieben: ↑

Fr Feb 17, 2023 6:50 pm

[Allerdings überlege ich auch, ob es eine andere Ursache geben könnte/müsste, zumal es sich mit den Martin-Saiten nun genauso verhält. Aber was...?

Ich hatte weiter oben schon was dazu geschrieben ... gleicher Effekt, auf verschiedenen Saiten ...

Uffffff
Ich dachte schon - es sind Frostschäden.

Vllt. eine bestimmte Seife oder Handcreme oÄ deren Inhaltstoffe auf der Haut verbleiben und dann mit den Saiten/der Beschichtung reagieren… ?? Ich kenne das nur von früher wenn man sehr alten Saiten drauf hatte und meist wenn man sie länger nicht gespielt hat, aber auch dann nie so extrem …

LG,
Niels

Niels Cremer hat geschrieben: ↑

Fr Feb 17, 2023 7:26 pm

... deren Inhaltstoffe auf der Haut verbleiben und dann mit den Saiten/der Beschichtung reagieren… ??
LG,
Niels

Da bist du gar nicht weit weg.
Silk&Steel Saiten sind galvanisiert - wahrscheinlich versilbert.
Und die Hautverfärbung ist eine allergische Reaktion, die nicht jeden trifft.
Das ganze heißt Schwarzer Dermographismus

Also dann müsste sich die Beschaffenheit meiner Hautoberfläche derart verändert haben, Handpflegemittel benutze ich nämlich seit Jahrzehnten unverändert. Der Umgang mit Poliermitteln wäre eine Überlegung wert, da ich vor einiger Zeit meine Mattlack-ES-333 in einer längeren Aktion komplett auf Hochglanz bearbeitet habe. Aber das ist gut 2 Monate her. Ob da Reste auf der Haut verblieben sind? Trotz aller Wascherei, Duscherei und wasweißichnichtalles?

Ich halte eine Wechselwirkung zwischen was auch immer an den Händen und der Versilberung des Wickeldrahtes der Bässe für die wahrscheinlichste Erklärung. Zumal das bei mir vor kurzem an genau einem Tagen zufällig ebenfalls aufgetreten ist, davor und danach jedoch nicht bzw. nicht mehr. Der Frage, was da trotz Händewaschens noch an meinen Fingern zurückgeblieben sein mag, bin ich dann aber nicht mehr nachgegangen.

Da hatte ich den Ralf in Verdacht er will uns einen Bären aufbinden und kurz danach machte ich eine ähnliche Erfahrung mit Martin Custom Light Phosphor Bronze MA-540. Schmuddelfingerkuppen nach knapp 30 Minuten.

Grüße Frank

... und bei mir zufällig auch, seit 2 Tagen ...
Bei mir sinds GHS Akustik Thin Core Saiten, Phosphor Bronze ...
Ich benutze die Sorte schon länger, bisher hatte ich diesen Effekt nicht. Und was meine Finger oder irgendwelche Änderungen der Lebensumstände betrifft, nichts Ungewöhnliches, alles wie immer ...
Ärgerlich, grad wenn man keinerlei Ursache erkennen kann

Vielleicht machen sie neuerdings ein wenig Graphitpulver dran.

Das mit den Schmuddelfinger hatte ich gestern zum ersten mal. John Pearse 600L. Bei mir war es wohl ausgiebiges "Sliden" auf den Saiten, aber eigentlich sollte das nicht sein, oder?

Kann es evtl.mit den Wetterbedingungen zu tun haben, genauer gesagt mit erhöhter Luftfeuchtigkeit? Anhaltendes eher regnerisches Wetter (zumindest bei uns), allgemeiner (leider nur leichter) Anstieg der Temperaturen und gleichzeitiges Beenden der Heizsaison bei vielen? All das sollte zu höherer Luftfeuchte beitragen ...?

LG,
Niels

Ich habe inzwischen eine Vermutung, warum das bei mir ja noch viel schlimmer aussieht, als auf Gordons Foto, unabhängig von den besonders reaktionsstarken Silk & Steels. Kürzlich hatte ich einen ansatzweise ähnlichen Effekt schon beim Dehnen neuer Saiten nach einem Wechsel (nur einige Male unter Spannung hin und her gerutscht). Knapp zwei Stunden zuvor hatte ich meine Hände, wie gerade im Winter einmal täglich üblich, mit einer stark fettenden Pflegecreme (Stokolan) einbalsamiert. Die habe ich nun in Verdacht, auch dann noch beim Saitenkontakt zu wirken, wenn sich die Finger längst schon wieder geschmeidig trocken anfühlen. Eine Vermutung. Ansonsten kenne ich "normal" schmuddelige Finger natürlich auch bei anderen Akustiksaiten

Ich hatte sowas, in der prä-Elixir-Ära, oft bei normalen Bronze-Saiten. Die Fisoma-„Künstlersaiten“ (auch Silk&Steel), die ich seit ein paar Wochen auf einer meiner Gitarren habe, machen überhaupt keine derartigen Probleme. Auch die Woodtone (Monels) färben nicht ab.