Also:
Was man an den Pickups messen kann, ist in der Regel der Gleichstromwiderstand. Man sagt meist Impedanz dazu, auch wenn dies falsch ist. Impedanz ist der Widerstand bei einer bestimmten Frequenz. Dass die Spule des Pickups mit der Kapazität des Kabels und der Eingangsimpedanz des Verstärkers (Die meist konstant ist im interessirenden Bereich) die Resonanzfrequenz bestimmt, ist für uns Musiker interessant. Die geringere Induktivität eines Singlecoil-PUs sorgt dafür, dass die Resonanzfrequenz höher ist als bei einem Humbucker. Damit klingt er "brillianter". (alles jetzt mal nur in Kürze). Ist das Kabel länger und damit dessen Kapazität, sinkt die Resonanzfrequenz. Soweit erst mal für Gitarren ohne eingebauten Vorverstärker.
Das Verhältnis von Ausgangsimpedanz und Eingangsimpedanz bestimmt nun um einen, wie der Resonanzkreis bedämpft wird, zum anderen ist die "Anpassung" auch aus folgendem Grunde wichtig:
Der Pickup wirkt wie eine Spannungsquelle, die an den Eingang angeschlossen wird. Leider ist diese Quelle nicht ideal, so dass sie, je niedriger die Eingangsimpedanz wird, quasi in die Knie geht. Das tut sie natürlich dann, wenn sie viel liefern muss, nämlich bei den tiefen Frequenzanteilen.
Ein Pickup liegt etwa im Bereich von 5...10kOhm. Man sagt als Faustregel, dass bei Spannungssteuerung die Eingangsimpedanz mindestens um den Faktor 10 höher sein sollte als die Ausgangsimpedanz. Das heißt also mindestens 100 kOhm. Röhrenverstärker oder FET-Eingänge liegen bei größer gleich 1MOhm.
Also: Ich denke mal, dass bei dem Eingang mit 5 kOhm die Gitarre ein wenig dünn klingt und wenig Druck hat.
Das Problem bis du in der Regel sofort quitt, wenn du einen Fußtreter dazwischen schaltest. Die haben Eingangsimpedanzen, die hoch, und Ausgangsimpedanzen, die niedrig genug liegen.
Sorry, wenn das ein wenig technisches Kauderwelsch ist, aber Impedanz und Anpassung in 10 Zeilen ist auch nicht so gnaz einfach
Stefan