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Hybridpicker´s choice... (Plektren)
Verfasst: So Jan 06, 2008 10:50 am
von Holger Hendel
Die ewige Suche nach dem "Plektrum des Schicksals"

Ich suche ständig nach DEM Plektrum schlechthin für´s Hybridpicking (für Songs, die durchgängig gepickt werden und kein Wechsel ins Strumming oder Flatpicking erfolgen muß), habe schon vieles durchprobiert von Metallkdraht-Pleks bis zu Ebenholz, Büffelhorn... *g* na ja, jetzt hatte ich zuletzt diese beiden Dinger unter der Fuchtel, bestellt bei ToneToys, ein klasse Laden, der einige Perlen bereit hält (von dem Angebot können manch "große" Läden lernen):
100 % Metall, quasi das Heavy Metal-Plektrum.

Im Hybridpicking kommt der Bass sehr, sehr dominant und klar, mag ich sehr gerne. Das contra überwiegt leider, Metall auf Metall ist keine gute Mischung, die Saiten dürften das nicht lange überleben und schon nach kurzer Spielzeit waren Rillen in den Saiten nicht zu übersehen. Für mich dennoch ein netter Gag.
Diese Pleks sind ganz normale Pleks mit einem aufgeleimten Stück Kork. Schade, ich dachte beim Kauf, dass das Kork ins Plek eingearbeitet wäre. Ich komme damit gar nicht zurecht, viel zu dick zwischen Daumen und Zeigefinger.

Das Plek hat- bis auf das Kork eben- keine weiteren Vorzüge...
...und so bin ich mal wieder bei Dunlop 60er Nylon + dem Ebenholzplek hängengeblieben. Ob sich das irgendwann mal ändern wird?

Verfasst: So Jan 06, 2008 8:19 pm
von thust
Hallo Holger,
musst mal
die hier probieren, liegen wunderbar in der Hand, rutschen nicht und klingen super. Sind allerdings auch teuer.

Verfasst: Mo Jan 07, 2008 12:38 am
von RB
Zur Zeit habe ich einige dieser dreieckigen
von Stagg in 0,84 mm und komme damit gut klar. Diese Bauform liegt mir sowieso am besten, habe ich festgestellt.
Verfasst: Mo Jan 07, 2008 8:47 am
von Holger Hendel
@thust: Hossa, die haben aber echt´nen stolzen Preis...könnten aber gut sein. Danke für den Tip, der Händler scheint auch gut zu sein.
@RB: Die Triangel

habe ich schon oft versucht, ist mir zu wuchtig.
Verfasst: Mo Jan 07, 2008 9:32 am
von Gast
Ich spiele überwiegend Dunlop Jazztone Plektren,
2 mm Stärke. (Da bewegt sich allerdings nichts mehr)
Fast 4 EUR für ein Plektrum halte ich persönlich
für absolut übertrieben.
Jm2C, Grüße, Nik
Verfasst: Di Jan 08, 2008 11:17 am
von Ralle
Ich spiele eigentlich auch überwiegend die Triangles ( 0,7 - 0,8 ) und komme mit den Tropfenformen überhaupt nicht klar.
Die Dreiecke haben m.E. den Vorteil, dass, egal wie ich sie drehe, immer sofort die richtige Spitze habe
Das hat bei mir, elektr. als auch akustisch, schon ziemlich eingebrannt.
Markentechnisch bevorzuge ich Fender oder Dunlop Ultex.
schöh
Ralle
Verfasst: Di Jan 08, 2008 12:24 pm
von Rolli
Kingfrog:
Ich spiele überwiegend Dunlop Jazztone Plektren,
2 mm Stärke. (Da bewegt sich allerdings nichts mehr)
hi NiK, auch fürs Strumming?? Wow, da knallt bestimmt gut.
Ich oute mich mal als Weichei. Für E-Gitarre nutze ich D'Andreas 1,2 mm und für Hybridpicking entweder nur die Floßen oder ein Fender Heavy (1 mm?)
Rolli
Verfasst: Di Jan 08, 2008 12:32 pm
von Gast
mr335 hat geschrieben:Kingfrog:
Ich spiele überwiegend Dunlop Jazztone Plektren,
2 mm Stärke. (Da bewegt sich allerdings nichts mehr)
hi NiK, auch fürs Strumming?? Wow, da knallt bestimmt gut.
Ich oute mich mal als Weichei. Für E-Gitarre nutze ich D'Andreas 1,2 mm und für Hybridpicking entweder nur die Floßen oder ein Fender Heavy (1 mm?)
Rolli
Hallo Rolli,
mit solchen Plektren lernt man auf jeden Fall die richtige
Haltung der rechten Hand, sonst "hakelts" nämlich.
(Ich weiß, Dir brauch ich das nicht zu erzählen, ist aber
ein guter Tipp für Anfänger)
Nein, die "knallen" überhaupt nicht, beim Strumming klingts
eigentlich eher schön warm bzw. weich - kein son Plastikgeschepper
bei der Saitenberührung.
Für Picking sowieso optimal - mehr Dampf auf der Saite wenn man
es möchte.
Grüße, Nik
Verfasst: Di Jan 08, 2008 5:14 pm
von RB
Was ich als Fingerspieler erst lernen mußte, ist die Tatsache, daß die Finger nachgeben und nicht unbedingt das Plektrum. Erst habe ich es mit fest-krampfiger Haltung versucht und dabei häufig das Plektrum verloren (in 50 % der Fälle ging es ins Schalloch) und einen Krampf im rechten Daumenballen erlitten. Außerdem klang es grauenhaft. Inzwischen spielt die Dicke für das Spielen bei mir eigentlich keine Rolle mehr, ich mag nur den crispen Klang des etwas dünneren Plektrums lieber.
Verfasst: Di Jan 08, 2008 7:38 pm
von Gerrit
Mit den Plektren sehe ich recht differenziert. Ich habe "weiche, dünne" und "harte, dicke", meist von Dunlop in verschiedenen Ausführungen...Je nach Gitarre und Saiten bevorzuge ich mal die einen, mal die anderen...Und je nach Musik wechsele ich auch noch.
Ich hatte früher für die E-Gitarre immer die dreieckigen mit 3 verschiedenen Stärken in einem Plektrum, ich glaube jedoch die waren aus Nylon....Das muss ich wohl nochmal wieder probieren....
@RB: Das kenne ich derzeit auch mit dem "verlieren" des Pleks. Wie es ja so ist, landen die wohl prinzipiell sehr gerne im Schalloch....
Gruessli, Gerrit
Verfasst: Di Jan 08, 2008 7:39 pm
von Gast
RB hat geschrieben:...ich mag nur den crispen Klang des etwas
dünneren Plektrums lieber.
Ich denke, ob es passt oder nicht hängt auch stark vom Typ
des vorgetragenen Stückes ab.
Plektren werden ja nicht vor der Aufführung fest mit den
Fingern / Daumen verklebt sondern man kann sie ja nach
"gusto" und Charakter des Vortrags wechseln.
Pragmatisch bleiben.
Gruß Nik
Verfasst: Di Jan 08, 2008 10:34 pm
von RB
Was ist denn pragmatisch ? Ich kenne mich da nicht so aus.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 10:32 am
von Gast
RB hat geschrieben:Was ist denn pragmatisch ? Ich kenne mich da nicht so aus.
Pragmatisch wäre, wenn man auf eine Kreuzfahrt eine
Gitarre mitnehmen möchte, um nicht aus der Übung zu
kommen, feststellt, daß der bisherige Gitarrenfuhrpark
hierfür nicht geeignet ist und sich eine Reisegitarre kauft.
Noch pragmatischer wäre es, sie nach der Reise dem
häuslichen Holzofen zuzuführen um zusätzlich noch
Energie zu erzeugen und um Platz zu sparen.
Hab ichs gut erklärt?
Grüße, Nik
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 11:01 am
von Johnny
einwandfrei

Verfasst: Do Jan 10, 2008 6:13 pm
von Gast
Servus,
das Plek meiner Wahl stammt von d´Andrea und heißt Jetex. Hab mir da mal einige 0,8er gekauft und dabei auch ein 1,0 mm mit erwischt.
Das wars, genau mein Ding. Seitdem verwende ich diese Sorte, 1,0 für die Sechssaitige und 1,21 für die 12er. Die Pleks gibts übrigends auch bei ToneToys (oder eben bei meinem Haus u. Hof Händler der hat da wohl mal ne Wagenladung von gekauft).
Das Plek selber ist auf einer Seite punziert, dadurch hat man es enorm sicher zwischen den Fingern. Es ist recht hart, was einen prägnanten Ton ergibt, aber, je nach Anschlag läßt sich das natürlich dosieren.
Gruß Joe