Einbau shadow nanoflex

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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sarotti
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Einbau shadow nanoflex

Beitrag von sarotti »

Hallo,
nachdem ich mir von den Lakewoodleuten in hervorragender Weise einen Stegtonabhnehmer von Shadow in meine J-32 hab einbauen lassen wurde ich mutig und wollte das auch bei meiner Martin machen. Die passenden Bohrungen und der restliche Einbau waren schnell gemacht, aber im Gegensatz zur Lakewood, wo alle Saiten gleich laut sind gibt es bei der Martin erhebliche Unterschiede in der Saitenlautstärke. Die E Saite ist kaum zu hören, während ab dann die Saiten immer lauter werden und bei h und e-Saite durchaus beim festeren Anschlagen oder Zupfen schon verzerren. Die Stegeinlage wurde von mir penibel und gerade abgeschliffen und auch im Stegschlitz sind keine Unebenheiten zu bemerken. Natürlich liegt der Streifen auch richtig herum mit der Aufschrift nach oben. Laut Einbauanleitung wird der Nanoflex-Streifen von der Basseite her eingeführt und liegt dann im Stegschlitz. Ich habe aber schon Videos vom Einbau gesehen, bei denen auch auf der anderen Stegseite noch ein Loch gebohrt wird und der TA dort wieder ein Stück herausgeführt wird, möchte aber unnötiges Bohren vermeiden.
Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau des Nanoflex und kann mir da einen Tipp geben?
Gruss
Helmut
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Sarotti
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

Was für eine Stegeinlage hast du?
Knochen oder Kunststoff?
Bei Tonabnehmern halte ich allgemein die künstlichen Materialien für geeigneter, weil homogener.
Außerdem kannst du versuchen, dünne Weichholzfurnierstreifen (0.5 mm) unter und/oder über den Pickup zu legen.
Wenn sich nix ändert, würd ich einen Profi aufsuchen und eventuell die Stegnut nachfräsen lassen. Die kann zwar grade und sauber aussehen, aber zu messen ist das nicht. Und es ist durchaus möglich, dass sich der gesamte Steg und damit auch die Stegnut verzogen hat. Das muss nicht mal viel sein, um solche Probleme zu verursachen.

Beste Grüße!
Jab
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sarotti
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Beitrag von sarotti »

Hallo Jab,
danke für Deine Antwort. Ich weiss es nicht genau, denke aber, dass es sich bei der derzeitigen Stegeinlage um Knochen handelt. Ich habe aber soeben neue Stegeinlagen aus Tusq? bekommen und werde es mal damit versuchen. Bei der Lakewood habe ich gesehen, dass dort tatsächlich ein Holzstreifen unter dem Nanoflex eingelegt wurde, den kann ich ja mal testhalber in der Martin verwenden. Aber ehrlich gesagt, bin ich vom Klang des Nanoflex bislang auch ohne die o.a. Probs nicht zufrieden. Ich habe einen AER alpha und da klingt das alles ziemlich "hohl". Wenn die Stegeinlage mal optimal funktioniert, muss ich da mal dran herumstellen.
Gruss
Helmut
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Sarotti
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