Was tun bei piezolastigem Klang?
Moderator: RB
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Was tun bei piezolastigem Klang?
Liebe Freunde,
in einem anderen Thread habe ich meine Freude mit meinem neuen Roland SA-300 kundgetan. Dieser Verstärker ist total gut, nur er verstärkt eben auch nur vorne raus, was er hinten reinbekommt. Und da ich jetzt nunmal Blut geleckt habe, will ich jetzt den perfekten Klang.
Ich habe eine Gibson Artist Dove ( http://www.thomann.de/de/gibson_the_elvis_dove.htm ), die hat einen aktiven L.R.Baggs-Piezostegtonabnehmer eingebaut ( http://www.thomann.de/de/lrbaggs_eas_el ... system.htm ).
Der ist ja an sich nicht so schlecht, klingt halt piezomäßig, kalt und ein wenig schnoddrig. Ein Laie würde mich belächeln, weil der Klang eben "eh schon so gut ist", aber ich will halt Perfektion.
Nur: Wie erreiche ich die? Ich hab mir so meine Gedanken gemacht, bin die letzten 3 Stunden im Forum unterwegs gewesen, aber doch unterm Strich nicht so recht schlau geworden.
Ich hätte mir drei Möglichkeiten rausgesucht, dem Problem zu begegnen:
1. Das Zoom A2 ( http://www.thomann.de/de/zoom_a2_acoustic_fx_pedal.htm ), das soll ja ein richtiger kleiner Alleskönner sein. Ist diese "Klangumwandlung" wirklich überzeugend? Kommt am Ende ein wärmerer Ton raus, der nicht mehr an Piezo erinnert?
2. Das Fishman Aura Pedal ( http://www.thomann.de/de/fishman_aura_p ... nought.htm ). Über dieses Teil liest man relativ wenig, hat aber einen stolzen Preis. Das Zoom kann man ja mit den 100 Euronen riskieren, aber 230 Euronen? Überzeugt das Pedal wirklich so?
3. Der Ausbau des L.R.Baggs und Einbau des FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW-Tonabnehmers, ein Hybridsystem Piezo/Mikro. ( http://www.thomann.de/de/fishman_ellips ... narrow.htm ) Das ist wohl die teuerste Variante, denn das Ding kostet 275 Euros und für den Einbau muss man wohl auch noch einen Hunderter drauflegen. Noch dazu muss ich einen Fremden an meiner geliebten Gitarre rumfummeln lassen. Wie risikoreich ist denn dieser "Eingriff"? Und vor allem: Bringts das System wirklich? Zahlt sich das aus?
Und wieder bitte ich um Euren reichen Erfahrungsschatz und Eure wertvollen Ratschläge!
Danke und liebe Grüße aus der Alpenrepublik vom Pappenheimer.
in einem anderen Thread habe ich meine Freude mit meinem neuen Roland SA-300 kundgetan. Dieser Verstärker ist total gut, nur er verstärkt eben auch nur vorne raus, was er hinten reinbekommt. Und da ich jetzt nunmal Blut geleckt habe, will ich jetzt den perfekten Klang.
Ich habe eine Gibson Artist Dove ( http://www.thomann.de/de/gibson_the_elvis_dove.htm ), die hat einen aktiven L.R.Baggs-Piezostegtonabnehmer eingebaut ( http://www.thomann.de/de/lrbaggs_eas_el ... system.htm ).
Der ist ja an sich nicht so schlecht, klingt halt piezomäßig, kalt und ein wenig schnoddrig. Ein Laie würde mich belächeln, weil der Klang eben "eh schon so gut ist", aber ich will halt Perfektion.
Nur: Wie erreiche ich die? Ich hab mir so meine Gedanken gemacht, bin die letzten 3 Stunden im Forum unterwegs gewesen, aber doch unterm Strich nicht so recht schlau geworden.
Ich hätte mir drei Möglichkeiten rausgesucht, dem Problem zu begegnen:
1. Das Zoom A2 ( http://www.thomann.de/de/zoom_a2_acoustic_fx_pedal.htm ), das soll ja ein richtiger kleiner Alleskönner sein. Ist diese "Klangumwandlung" wirklich überzeugend? Kommt am Ende ein wärmerer Ton raus, der nicht mehr an Piezo erinnert?
2. Das Fishman Aura Pedal ( http://www.thomann.de/de/fishman_aura_p ... nought.htm ). Über dieses Teil liest man relativ wenig, hat aber einen stolzen Preis. Das Zoom kann man ja mit den 100 Euronen riskieren, aber 230 Euronen? Überzeugt das Pedal wirklich so?
3. Der Ausbau des L.R.Baggs und Einbau des FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW-Tonabnehmers, ein Hybridsystem Piezo/Mikro. ( http://www.thomann.de/de/fishman_ellips ... narrow.htm ) Das ist wohl die teuerste Variante, denn das Ding kostet 275 Euros und für den Einbau muss man wohl auch noch einen Hunderter drauflegen. Noch dazu muss ich einen Fremden an meiner geliebten Gitarre rumfummeln lassen. Wie risikoreich ist denn dieser "Eingriff"? Und vor allem: Bringts das System wirklich? Zahlt sich das aus?
Und wieder bitte ich um Euren reichen Erfahrungsschatz und Eure wertvollen Ratschläge!
Danke und liebe Grüße aus der Alpenrepublik vom Pappenheimer.
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Den hier einbauen! Pure Western Standard!
http://www.kksound.com/purewestern.html
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Re: Was tun bei piezolastigem Klang?
Hi,
Der Einbau des K&K wäre schonmal ein Ansatz. Das System könnte bei Bedarf später sogar erweitert (statt komplett ausgetauscht) werden. Wäre dies übrigens nicht auch bei L.R. Baggs möglich? Der Element wird in größeren Systemen mit dem iBeam oder dem Anthem (neues internes Mikro, klingt sehr vielversprechend) kombiniert.
Gruß
Pida
Nein. Das ist ein Effektgerät - das fügt dem Sound halt Effekte hinzu, macht den Grundsound aber nicht besser. Möglicherweise ist ein rudimentärer EQ enthalten, das wäre ein Ansatz - selbst ein hochwertiger und flexibler EQ ist aber immer noch die schwächere Alternative zu einem von Haus aus guten PU-System.Pappenheim hat geschrieben:
1. Das Zoom A2 ( http://www.thomann.de/de/zoom_a2_acoustic_fx_pedal.htm ), das soll ja ein richtiger kleiner Alleskönner sein. Ist diese "Klangumwandlung" wirklich überzeugend? Kommt am Ende ein wärmerer Ton raus, der nicht mehr an Piezo erinnert?
Für manchen ist das genau die Lösung des von dir geschilderten Problems, andere sind weniger zufrieden. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Pedale eben auf bestimmte Gitarren 'geeicht' sind - die Frage ist dann, wie nah deine Dove an diesen dran ist. Da hilft nur testen!Pappenheim hat geschrieben:
2. Das Fishman Aura Pedal ( http://www.thomann.de/de/fishman_aura_p ... nought.htm ). Über dieses Teil liest man relativ wenig, hat aber einen stolzen Preis. Das Zoom kann man ja mit den 100 Euronen riskieren, aber 230 Euronen? Überzeugt das Pedal wirklich so?
Ein gutes System (finde ich), aber da gibt's auch andere: Die größeren Systeme von L.R. Baggs oder die von K&K (siehe zwei Beiträge weiter oben). Meiner Erfahrung nach schneidet das Fishman-System relativ schlecht ab, wenn man es - z.B. aufgrund von Feedback-Problemen - ohne Mikrofon-Anteil betreibt.Pappenheim hat geschrieben:
3. Der Ausbau des L.R.Baggs und Einbau des FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW-Tonabnehmers, ein Hybridsystem Piezo/Mikro. ( http://www.thomann.de/de/fishman_ellips ... narrow.htm ) Das ist wohl die teuerste Variante, denn das Ding kostet 275 Euros und für den Einbau muss man wohl auch noch einen Hunderter drauflegen. Noch dazu muss ich einen Fremden an meiner geliebten Gitarre rumfummeln lassen. Wie risikoreich ist denn dieser "Eingriff"? Und vor allem: Bringts das System wirklich? Zahlt sich das aus?
Der Einbau des K&K wäre schonmal ein Ansatz. Das System könnte bei Bedarf später sogar erweitert (statt komplett ausgetauscht) werden. Wäre dies übrigens nicht auch bei L.R. Baggs möglich? Der Element wird in größeren Systemen mit dem iBeam oder dem Anthem (neues internes Mikro, klingt sehr vielversprechend) kombiniert.
Gruß
Pida
Re: Was tun bei piezolastigem Klang?
Hi!
Ich hab ein Zoom A2 und benutz es hauptsächlich zu dem von Dir genannten Zweck. Der eingebaute EQ ist zwar etwas tricky zu bedienen aber du kannst sehr schön die aufdringlichen Piezo-Frequenzen rausfitern. Ich benutz bei dem Ding eigentlich nur den EQ und etwas Hall. Alle anderen eingebauten Effekte ignoriere ich (obwohl es viele sind).
Ganz konkret: ich schalte auf den parametrischen EQ und dämpfe bei 2 KHz etwas ab. Die Bässe dreh ich ein klein wenig hoch und so passt das Ganze.
Das Problem bei solchen Geräten ist, dass man vor lauter (Effekt-) Bäumen erst einmal in den Wald finden muss. Die sind alle ohne Ausnahme mit Funktionen überladen, finde ich.
Es kann sein dass die Fishmann-Pedale die Sache noch etwas besser machen, aber der Preis für die Dinger ist auch happig.
Eine Alternative (wenn Du keine Effekte brauchst) wäre ein ordentlicher externer EQ.
Viele Grüße
Bernd
Ich hab ein Zoom A2 und benutz es hauptsächlich zu dem von Dir genannten Zweck. Der eingebaute EQ ist zwar etwas tricky zu bedienen aber du kannst sehr schön die aufdringlichen Piezo-Frequenzen rausfitern. Ich benutz bei dem Ding eigentlich nur den EQ und etwas Hall. Alle anderen eingebauten Effekte ignoriere ich (obwohl es viele sind).
Ganz konkret: ich schalte auf den parametrischen EQ und dämpfe bei 2 KHz etwas ab. Die Bässe dreh ich ein klein wenig hoch und so passt das Ganze.
Das Problem bei solchen Geräten ist, dass man vor lauter (Effekt-) Bäumen erst einmal in den Wald finden muss. Die sind alle ohne Ausnahme mit Funktionen überladen, finde ich.
Es kann sein dass die Fishmann-Pedale die Sache noch etwas besser machen, aber der Preis für die Dinger ist auch happig.
Eine Alternative (wenn Du keine Effekte brauchst) wäre ein ordentlicher externer EQ.
Viele Grüße
Bernd
Lass dir die Teile von Thomann schicken und probiere sie 30 Tage lang aus !
Vielleicht sitzt der Tonabnehmer nicht richtig und produziert dadurch zuviele Höhen !?
Wenn du die Möglichkeit hast Aufnahmen am PC zu machen (Audacity, Magix Samplitude, ...) dann kannst du die Gitarre mal anschließen, aufnehmen und damit die Saitenlautstärke (Unterschiede) überprüfen.
Einfach jede Saite 6 mal gleichmässig anschlagen und davon 3 Durchgänge mit dem Rücken zum Bildschirm.
Ich habe mal ein Beispiel gemacht:
Oben: AKG 220 Perception
Unten: LR Baggs EAS
Gitarre: Larrivee D-60
Man kann schön sehen das beim Pickup die E und A-Saite zu laut sind, auch die e-Saite könnte etwas leiser sein. Da muß ich noch etwas nacharbeiten oder Stegeinlage flexibler machen.
Klaus
Vielleicht sitzt der Tonabnehmer nicht richtig und produziert dadurch zuviele Höhen !?
Wenn du die Möglichkeit hast Aufnahmen am PC zu machen (Audacity, Magix Samplitude, ...) dann kannst du die Gitarre mal anschließen, aufnehmen und damit die Saitenlautstärke (Unterschiede) überprüfen.
Einfach jede Saite 6 mal gleichmässig anschlagen und davon 3 Durchgänge mit dem Rücken zum Bildschirm.
Ich habe mal ein Beispiel gemacht:
Oben: AKG 220 Perception
Unten: LR Baggs EAS
Gitarre: Larrivee D-60
Man kann schön sehen das beim Pickup die E und A-Saite zu laut sind, auch die e-Saite könnte etwas leiser sein. Da muß ich noch etwas nacharbeiten oder Stegeinlage flexibler machen.
Klaus
- Pappenheim
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An Saitenlage o. ä. liegts sicher nicht, es klingt ja das ganze Konglomerat weitestgehend in Ordnung, nur halt piezomäßig. Wenn ich die Gitarre vorne mit meinem Shure-Mikro abnehme und damit in Kanal 1 meines Mischpults gehe, auf Kanal 2 den Piezo (L.R.Baggs) habe und die beiden Signale durch lauter/leiser machen der beiden Kanäle vergleiche ist das aber trotzdem 100 zu 1.
Mag aber kein Mikro vor der Gitarre haben, will mich ja bewegen können
Vielleicht sollte ich wirklich die Geräte mal von Thoman oder Schmidt "ausleihen" und antesten.
Gibts sonst keine Erfahrungswerte, v. a. betreffend Fishman-System (Hybrid Mikro/Piezo)?
Mag aber kein Mikro vor der Gitarre haben, will mich ja bewegen können
Vielleicht sollte ich wirklich die Geräte mal von Thoman oder Schmidt "ausleihen" und antesten.
Gibts sonst keine Erfahrungswerte, v. a. betreffend Fishman-System (Hybrid Mikro/Piezo)?
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- Rolli
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Hi Pappenheimer,
ich finde ja dass der LR.Baggs Elements gar nicht sehr nach Piezo klingt. Eher einen warmen Klang hat. Allerdings benutze ich ihn in Kombi als Imix oder Dualsource, kenne aber den Elements Sound allein auch sehr gut. Hast Du ihn bisher nur direkt in PA bzw. dem Roland SA300 gespielt?!? Ich spiele ja auch über den SA300 (früher AER Domino), da ich den Sound beider Verstärker immer etwas unterkühl fand, bin ich dazu übergegangen das Signal mit einem kleinen Röhrenpreamp von ART aufzuwärmen.
Bisher habe ich für meinen Livesound in dieser Kombi nur Komplimente bekommen. Das Ding heisst ART TUBE MP STUDIO V3 ( http://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3.htm )
Hilft auch ungemein beim Aufnehmen. Vielleicht probierst Du das mal aus. Das DIng wertete jeden Sound egal mit welchem PU oder Micro enorm auf!
ich finde ja dass der LR.Baggs Elements gar nicht sehr nach Piezo klingt. Eher einen warmen Klang hat. Allerdings benutze ich ihn in Kombi als Imix oder Dualsource, kenne aber den Elements Sound allein auch sehr gut. Hast Du ihn bisher nur direkt in PA bzw. dem Roland SA300 gespielt?!? Ich spiele ja auch über den SA300 (früher AER Domino), da ich den Sound beider Verstärker immer etwas unterkühl fand, bin ich dazu übergegangen das Signal mit einem kleinen Röhrenpreamp von ART aufzuwärmen.
Bisher habe ich für meinen Livesound in dieser Kombi nur Komplimente bekommen. Das Ding heisst ART TUBE MP STUDIO V3 ( http://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3.htm )
Hilft auch ungemein beim Aufnehmen. Vielleicht probierst Du das mal aus. Das DIng wertete jeden Sound egal mit welchem PU oder Micro enorm auf!
Zuletzt geändert von Rolli am Di Apr 06, 2010 10:25 am, insgesamt 1-mal geändert.
Das A2 kann durchaus helfen, aber man sollte das - wie schon empfohlen- nach Möglichkeit irgendwo ausgiebig testen können. Was das A2 noch hat, ist eine Effekt, bei dem dem Naturklang Sample-Anteile beigemengt werden. Das habe ich eine zeitlang verwendet, dann allerdings festgetellt, daß ich ein ebenso zufiredenstellendes Ergebnis mit der Klangregelung des Verstärkers erreichen konnte. Die Ausgangslage war allerdigns auch ein K&K pure western.
Aura-Pedal: Soll genau für die "Vermikrophonisierung" des Piezo-Klangs gedacht sein. Schau Dir Beispiele bei Jutube an und teste es. Nach meinem oberflächlichen Eindruck würde ich das in die engere Wahl ziehen, eher jedenfalls, als einen weiten Tonabnehmer einzubauen.
Aura-Pedal: Soll genau für die "Vermikrophonisierung" des Piezo-Klangs gedacht sein. Schau Dir Beispiele bei Jutube an und teste es. Nach meinem oberflächlichen Eindruck würde ich das in die engere Wahl ziehen, eher jedenfalls, als einen weiten Tonabnehmer einzubauen.
- Pappenheim
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Liebe Freunde,
Ihr seid wirklich die Besten! Danke für die vielen Antworten und Tipps!
So und jetzt bin ich wirklich überfordert. Ich darf die verschiedenen Möglichkeiten zusammenfassen die ich habe (von einfach zu kompliziert):
1. Möglichkeit: Ich bestellte bei Musik Schmidt oder Thomann das Fishman Aura Acoustic Imaging Pedal und teste es. Scheint mir am einfachsten zu sein.
2. Möglichkeit: Ich bestellte bei Musik Schmidt oder Thomann das Zoom A2 und teste es. Das Gerät ist aber denke ich für das, wofür ich es brauche, viel zu überladen und kompliziert, da ich ja sonst keine Effekte brauche außer den weichen Sound.
3. Möglichkeit: Einbau eines Pure Western Standard. Aber da geht die Fragerei schon wieder los: Ich bin des Englischen nicht so mächtig, ist das nu ein Mikro- oder Piezo-System?
Und Wolfgang, Du hast den Western Standard empfohlen. Ist der nicht für eine 6Saiter-Gibson zu groß? Hier ( http://www.wonderwood.de/catalog/produc ... cts_id=146 ) steht, dass nur der Mini in eine Gibson reinpassen würde.
@Ulf: Das Power-Mix-Trinity Paket sieht mir am besten aus, ist aber mit 439 Euro doch ein wenig happig. Wenn ich dann noch den Einbau dazurechne, komme ich da locker auf über 600. Das wäre mir dann doch zuviel.
4. Möglichkeit: Einbau des FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW-Tonabnehmers. Doch wird immer wieder auf Feedbackprobleme hingewiesen, würde das die Anti-Feedbackregelung meines Roland SA300 nicht in den Griff kriegen?
5. Möglichkeit: Der Ausbau des bereits vorhandenen L.R.Baggs, z. B. mit dem L.R.Baggs-Anthem-System, kommt aber mit Einbau auch über 500 Euronen.
6. Möglichkeit: Die Vorschaltung eines Röhrenpreamps, wie Klaus ihn empfielt (ja, ich spiele direkt in den SA-300). Da habe ich allerdings sehr schlechte Erfahrungen gemacht, ich habe mir z. B. einen Bluetube zum Testen schicken lassen ( http://www.musik-schmidt.de/Presonus-Bluetube-DP.html ), und das war der Graus, nichts als Rauschen und Gebrumme. Kommt eher nicht in Frage. Oder ist das ART TUBE MP STUDIO V3 ganz anders als das Bluetube?
Zusammenfassend ists, wie unser RB immer so treffend beschreibt, ein Ärgernis, wie vom weißen Hai der Biss. Jedenfalls ist es alles andere als einfach. Ich würde mich sehr seeeehr über noch mehr Tipps und Ratschläge von Euch freuen, zumal ich denke, dass diese Geschichte doch jeden betrifft, der einen Piezo eingebaut hat. Vielleicht komme ich bzw. wir ja doch mal auf einen gründen Zweig. Ich werde die Geschichte nun nochmal drei oder viermal überschlafen, vielleicht gibts bis dahin schon von Euch wieder was Neues und dann werd ich langsam mal die ersten beiden Möglichkeiten zum Testen beordern.
Habt vielen herzlichen Dank für die nette Aufnahme hier im Forum, für Eure Ideen und Ratschläge und ich bitte Euch um Nachsicht, wenn ich manchmal technisch etwas unprofessionell und naiv wirke. Es braucht halt seine Zeit, alle diese Möglichkeiten erstmal zu kapieren bzw. dann auch umzusetzen.
Liebe Grüße, ich mach mal wieder
vom Pappenheimer
Ihr seid wirklich die Besten! Danke für die vielen Antworten und Tipps!
So und jetzt bin ich wirklich überfordert. Ich darf die verschiedenen Möglichkeiten zusammenfassen die ich habe (von einfach zu kompliziert):
1. Möglichkeit: Ich bestellte bei Musik Schmidt oder Thomann das Fishman Aura Acoustic Imaging Pedal und teste es. Scheint mir am einfachsten zu sein.
2. Möglichkeit: Ich bestellte bei Musik Schmidt oder Thomann das Zoom A2 und teste es. Das Gerät ist aber denke ich für das, wofür ich es brauche, viel zu überladen und kompliziert, da ich ja sonst keine Effekte brauche außer den weichen Sound.
3. Möglichkeit: Einbau eines Pure Western Standard. Aber da geht die Fragerei schon wieder los: Ich bin des Englischen nicht so mächtig, ist das nu ein Mikro- oder Piezo-System?
Und Wolfgang, Du hast den Western Standard empfohlen. Ist der nicht für eine 6Saiter-Gibson zu groß? Hier ( http://www.wonderwood.de/catalog/produc ... cts_id=146 ) steht, dass nur der Mini in eine Gibson reinpassen würde.
@Ulf: Das Power-Mix-Trinity Paket sieht mir am besten aus, ist aber mit 439 Euro doch ein wenig happig. Wenn ich dann noch den Einbau dazurechne, komme ich da locker auf über 600. Das wäre mir dann doch zuviel.
4. Möglichkeit: Einbau des FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW-Tonabnehmers. Doch wird immer wieder auf Feedbackprobleme hingewiesen, würde das die Anti-Feedbackregelung meines Roland SA300 nicht in den Griff kriegen?
5. Möglichkeit: Der Ausbau des bereits vorhandenen L.R.Baggs, z. B. mit dem L.R.Baggs-Anthem-System, kommt aber mit Einbau auch über 500 Euronen.
6. Möglichkeit: Die Vorschaltung eines Röhrenpreamps, wie Klaus ihn empfielt (ja, ich spiele direkt in den SA-300). Da habe ich allerdings sehr schlechte Erfahrungen gemacht, ich habe mir z. B. einen Bluetube zum Testen schicken lassen ( http://www.musik-schmidt.de/Presonus-Bluetube-DP.html ), und das war der Graus, nichts als Rauschen und Gebrumme. Kommt eher nicht in Frage. Oder ist das ART TUBE MP STUDIO V3 ganz anders als das Bluetube?
Zusammenfassend ists, wie unser RB immer so treffend beschreibt, ein Ärgernis, wie vom weißen Hai der Biss. Jedenfalls ist es alles andere als einfach. Ich würde mich sehr seeeehr über noch mehr Tipps und Ratschläge von Euch freuen, zumal ich denke, dass diese Geschichte doch jeden betrifft, der einen Piezo eingebaut hat. Vielleicht komme ich bzw. wir ja doch mal auf einen gründen Zweig. Ich werde die Geschichte nun nochmal drei oder viermal überschlafen, vielleicht gibts bis dahin schon von Euch wieder was Neues und dann werd ich langsam mal die ersten beiden Möglichkeiten zum Testen beordern.
Habt vielen herzlichen Dank für die nette Aufnahme hier im Forum, für Eure Ideen und Ratschläge und ich bitte Euch um Nachsicht, wenn ich manchmal technisch etwas unprofessionell und naiv wirke. Es braucht halt seine Zeit, alle diese Möglichkeiten erstmal zu kapieren bzw. dann auch umzusetzen.
Liebe Grüße, ich mach mal wieder
vom Pappenheimer
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Moin Pappenheimer
Also ich benutze das Fishman Ellipse Matrix Blend und liebe es. Selten habe ich es bei hohen Lautstärken mit Feedbackproblemen zu tun. Wenn doch, dann hilft manchmal der Phase-Schalter oder der Notch-Filter meines Schertlers. Für extreme Fälle benutze ich den Feedbackmaster von L.R. Baggs. Hatte hier auch schon mal einen Thread darüber eröffnet. Einfach mal suchen.
Deine Feedbackbekämpfung vom SA300 schafft das natürlich auch.
Allerdings ist das Aura-Pedal auch sehr gut. Wenn Du gleich dieses hier kaufst, haste sogar einen automatischen Noch-Filter.
Gruß
Thomas
Also ich benutze das Fishman Ellipse Matrix Blend und liebe es. Selten habe ich es bei hohen Lautstärken mit Feedbackproblemen zu tun. Wenn doch, dann hilft manchmal der Phase-Schalter oder der Notch-Filter meines Schertlers. Für extreme Fälle benutze ich den Feedbackmaster von L.R. Baggs. Hatte hier auch schon mal einen Thread darüber eröffnet. Einfach mal suchen.
Deine Feedbackbekämpfung vom SA300 schafft das natürlich auch.
Allerdings ist das Aura-Pedal auch sehr gut. Wenn Du gleich dieses hier kaufst, haste sogar einen automatischen Noch-Filter.
Gruß
Thomas
http://www.ThomasKuemper.de" onclick="window.open(this.href);return false;"
Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
Amps: Cromacord Podium MXVS , Subwoofer
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- Rolli
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Oder ist das ART TUBE MP STUDIO V3 ganz anders als das Bluetube?
Nein, nur hoffentlich ein funktionierender Preamp )
Der ART hat nie auch nur einen Hauch gerauscht ... zumindest bei normaler Einstellung. Er liefert genau die Wärme, die dem Piezo fehlt. Ich würde es noch mal testen. Kein Risiko und kein Umbau!
Nein, nur hoffentlich ein funktionierender Preamp )
Der ART hat nie auch nur einen Hauch gerauscht ... zumindest bei normaler Einstellung. Er liefert genau die Wärme, die dem Piezo fehlt. Ich würde es noch mal testen. Kein Risiko und kein Umbau!
- Pappenheim
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Fishman Aura Acoustic Imaging Pedal ist unterwegs ... ich melde mich wieder wenns Ergebnisse gibt. Mein LR Baggs klingt tatsächlich wärmer als "normale" Piezzos. Ei der Daus, schon nett, was Gibson in die Gitarren so einbaut ...
Grüße vom Pappenheimer
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- Pappenheim
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Grüßeuch,
so denn, das Fishman Aura Pedal ist angekommen, war zunächst überrascht, wie groß das Ding ist. Es macht optisch mächtig was her, klangmäßig eher nicht so.
Von den 16 Sounds, die zur Auswahl stehen, klingen 14 nicht so toll, zwei aber recht gut. Sie machen aus dem Piezzosignal einen recht warmen, seidigen Klang, nur: der Unterschied ist so minimal, dass sich diese Investition für mich weniger gelohnt hat. Es ist zwar schon eine klangliche Steigerung spürbar, aber dazwischen liegen keine Welten, eher ein kleines Dorf.
Bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf den Fishman Ellipse Matrix Blend zurückzugreifen, wo man dann eben ein echtes Mikro hat!
Ich werd noch weiter ein wenig herumtüfteln, jedoch - so viele Möglichkeiten gibts ja jetzt auch wieder nicht, dass ich mir da jetzt noch groß was erwarten kann.
Werde Euch auf dem Laufenden halten...
so denn, das Fishman Aura Pedal ist angekommen, war zunächst überrascht, wie groß das Ding ist. Es macht optisch mächtig was her, klangmäßig eher nicht so.
Von den 16 Sounds, die zur Auswahl stehen, klingen 14 nicht so toll, zwei aber recht gut. Sie machen aus dem Piezzosignal einen recht warmen, seidigen Klang, nur: der Unterschied ist so minimal, dass sich diese Investition für mich weniger gelohnt hat. Es ist zwar schon eine klangliche Steigerung spürbar, aber dazwischen liegen keine Welten, eher ein kleines Dorf.
Bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf den Fishman Ellipse Matrix Blend zurückzugreifen, wo man dann eben ein echtes Mikro hat!
Ich werd noch weiter ein wenig herumtüfteln, jedoch - so viele Möglichkeiten gibts ja jetzt auch wieder nicht, dass ich mir da jetzt noch groß was erwarten kann.
Werde Euch auf dem Laufenden halten...
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Diese Möglichkeit halte ich für sehr gut. Du wirst bestimmt sehr zufrieden sein.Pappenheim hat geschrieben: Bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf den Fishman Ellipse Matrix Blend zurückzugreifen, wo man dann eben ein echtes Mikro hat!
Sag mal, überträgt das Aura-Pedal auch die Klopfgeräusche auf dem Korpus? Nach meiner Logic könnte es das nicht; richtig?
Gruß
Thomas
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