morris hat geschrieben:Für den Wechsel zwischen Stumming und Picking würde ich mir etwas Booster-ähnliches besorgen und den bei Bedarf antreten oder aber ein Volumenpedal benutzen. Damit bleibt die Dynamik erhalten und der Pegel kann kontrolliert werden.
Ich hatte ihn genau für diesen Bereich eingesetzt, das Teil macht genau was es soll, lauter auf Knopfdruck in dem mit dem einen Regler eingestellten Rahmen, ohne das Signal zu verändern. Ich habe ihn leider schon verkauft (dem Herigo), weil ich mir die Venue-DI gekauft habe, die sowas eingebaut hat.
Um mal die "kleinen möglichen Fehler" auszuschließen:
Ist die Batterie deines Tonabnehmers eventuell schwach? Laut Thoman Rezensions deines Abnehmers gibt es dafür ja keine Anzeige...
Wahrscheinlich tust du das zwar, aber trotzdem: Hast du ne DI Box oder spielst du direkt ins Pult? Falls du eine nutzt: Bist du versehentlich auf den Pad- Schalter gekommen? Passiert mir manchmal beim Aufbauen meiner Palmer, ob -20 oder 0 db macht schon nen Unterschied...
also zur Klarstellung ich gehe mit dem fsihmen direkt in das Soundcraft Mischpult rein. Und es war der Gain zu 3/4 aufgedreht und der Regler war auch zu 3/4 auf. Muss dazu sagen, dass ich den EQ clean hatte.
Wobei ich bislang auch nicht wusste, dass der EQ auch für Lautsträke zuständig sein könnte.
@Rolli: Ja, die Nägel sind im mom recht kurz, aber noch lang genug, um damit einen ordentlichen satten Sound alleiin hinzubekommen, also verstäkr über Pult.
naja.. was ist ein "EQ"? ein Verstärker für einzelne Frequenzbereiche, der allerdings oft darüber hinaus auch einen Regler für den "Gesamt-Level" hat. Wenn der Fishman kein passiver Piezo ist ( ich kenn die Modelle nicht so gut), dann sollte es eigentlich kein Problem mit der Impedanz am Mischpult geben. Zur Verwendung von Kompressoren... das ist -gelinde gesagt - ein weites Feld Ich kann mich an Diskussionen mit hunderten von Postings in einem Bass-Forum erinnern, wo als "Ergebnis" die gesamte Bandbreite von "Kompressoren - bloß nicht" über "ja klar- wenn er unhörbar arbeitet" bis hin zu " der lebensnotwendige Effekt" überhaupt erinnern. Meine persönlichen Erfahrungen damit lassen mich eher darauf verzichten... jedenfalls um ein möglichst natürliches Klangergebnis zu erzielen. An einem meiner Bass-Amps ist ein wirklich hochwertiger Kompressor eingebaut, den ich aber immer ausgeschaltet habe, weil zu einem natürlichen Sound für meinen Geschmack auch Dynamik gehört...falls es nicht wirklich einfach an der von RB erwähnten Anschlagsstärke liegt, würde ich auch über einen Booster oder EQ nachdenken. Es gab mal von Boss ein parametrischen EQ als Bodenpedal mit einem Gesamt-Level-Regler, der ziemlich gut, aber leider nicht mehr gebaut wird. Nach meinen Informationen baut Boss aber noch so etwas ähnliches als graphischen EQ. Wenn es um Booster geht, solltest Du bei Gelegenheit vielleicht mal Rodenberg testen....ich kenne keine besseren... ich habe so ein Teil für den Bass und es funktioniert "sogar" für den Kontrabass.
Vorab: MXR Gerätschaften sind super und extrem hochwertig-> super sound.
Sie sind für die Bühnen der Welt gebaut und deshalb auch so ausgestattet: um die Batterie meines MXR Übertreibs zu wechseln, muss man die Rückseite unter zuhilfenahme eines Schraubenziehers abschrauben.
Wenn du also nicht vorhast, das Teil mit einem Netzteil zu vewenden, würde ich das bedenken.
Von dem Abgesehen, ist das Gerät nicht gerade billig, um nicht zu sagen: teuer.
Selbstgebaut binnen wenigen Minuten für knapp 25 Euro.
Ich werde zwar nicht von ZOOM dafür bezahlt, empfehle dir aber trotzdem nochmal das testen des A2. Damit kannst du auch boosten bis der Vorverstärker deines Pults raucht und hast, sollte das boosten alleine nicht ausreichen, immer noch die Möglichkeit was anderes auszuprobieren. Dafür bezahlst du neu knapp 25 Euro mehr als für den MXR Booster.
Aber: von irgendwelchen billig-Boostern oder EQs kann (im Bodentreterformat) kann ich nur abraten. Ohne True-Bypass schlucken die gern mal Höhen, dass es keinen Spaß mehr macht.
Hab z.B. mal so ein 10 Euro Teil vom T probiert. Nix gutes.... nur Plastik und ein Rauschgenerator mehr.
Vor eine E-Gitarre kommt mir zwar so ein digitales Teil niemals, aber bei der A-Gitarre hat sichs bewährt.
Wenn das Strumming laut genug ist fällt m.E. der "Batteriefehler" weg. Mit ner DI sollte es gehen. Klinkenstecker werden im Pult i.d.R als Linesignal verstärkt, XLR läuft über den Preamp. Das bringt dir schonmal 20 dB Schub.
Wenn du kein all zu feines Ohr hast, reicht ne billige für ca. 10 €, ansonsten die Palmer für ca. 30 €.
Ich hatte keinen großen Unterschied im Vergleichstest gehört, hab mir aber trotzdem die Palmer geholt, weil es ne Anschaffung fürs Leben und die Preisdifferenz nicht so hoch ist.
Ein Kompressor is nix fürs Picken, da geht die ganze Dynamik verloren. Für Tanzmuckerlala (90 % Strumming), wie ich sie mache, wäre es eine Option.
Finnes schrieb doch, dass sein Picking im Bandgefüge untergeht.
Picking ist oft viel dynamischer als Strumming. Und viel Dynamik ist beim Picking in einer Band meistens nicht so erwünscht. Deshalb rate ich zu einem Kompressor. Bei Bedarf kann man dann auch die Lautstärke etwas anheben. Ich vermute aber, dass der Kompressor reicht.
http://www.ThomasKuemper.de" onclick="window.open(this.href);return false;"
Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
Amps: Cromacord Podium MXVS , Subwoofer
Finnes schrieb doch, dass sein Picking im Bandgefüge untergeht.
Picking ist oft viel dynamischer als Strumming. Und viel Dynamik ist beim Picking in einer Band meistens nicht so erwünscht. Deshalb rate ich zu einem Kompressor. Bei Bedarf kann man dann auch die Lautstärke etwas anheben. Ich vermute aber, dass der Kompressor reicht.
Ich benutze den Kompressor, weil einige Passagen (Picking usw.) im Publikumsgefüge untergehen ......und es funzt!
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Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
Amps: Cromacord Podium MXVS , Subwoofer
wie gesagt.. Geschmackssache.. und über Geschmack kann man nicht streiten.. sprach der Affe und biss in die Kernseife....
die Durchsetzungsfähigkeit war und ist bei Bassisten auch immer "Thema" und war wohl der meistgenannte Grund für den Kompressor-Einsatz, wo nicht explizit der Effekt im Vordergrund steht....
aber auch das noch mal wiederholt.... meins war und ist das nicht... Dynamik sollte man anders "kontrollieren".. ein Limiter z.b. im Studio, um Pegelspitzen zu glätten und Übersteuerung zu vermeiden.. ok.. aber ansonsten... wo ist die Kernseife??
Alles ist Geschmacksache - auch Pickings durch einen Kompressor zu schicken. Denn mit dem Kompressor wird ja nicht die gesamte Pickingpassage im Level angehoben, sondern nur die Teile, die unter der Schwelle liegen, die anderen werden hingegen komprimiert.
Aber probieren kann ja nicht schaden (was bei mir allein für Geräte in Kartons schlummern, weil das Probieren zwar nicht uninteressant war, die Praxis mich aber aus verschiedenen Gründen dazu veranlasste, spätestens nach dem ersten Livetest Gerät und Kabellage stressfrei zu Haus zu lassen).
Meine Erfahrung mit Picking im großen Bandgefüge:
1. Man braucht einen vernünftigen Eingangspegel (ich habe mir für meinen Fishman Rare Earth gerade einen Adapter besorgt, mit dem ich in den Mic-In gehen kann: nicht nur, dass Gain und Kanalvolumen nun jeweils um ein gutes Drittel geringer aufgerissen werden, ist der Klang ein anderer: weniger wummerig in den Bässen, mehr Trennschärfe in den Mitten). Der Klang ist transparenter, aufgeräumter. Kostenpunkt: 9,90 Euro.
2. Wenn man sich nicht einen schlanken Kompromissklang mit einem EQ schafft, wird man gegen E-Gitarren, E-Bässe, Piezo-Westerngitarren oder Keyboards - reden wird nicht über Banjos - KEINE Chance haben, dass das Picking in irgendeiner Weise differenziert den Zuhörer erreicht. Man muss quasi das Perkussive des Strummings (klanglich ähnlich dem Waschbrett im Skiffle), das beim Picking ja wegfällt, ergänzen bzw. klanglich hervorheben.
LaFaro hat geschrieben: Dynamik sollte man anders "kontrollieren".. ein Limiter z.b. im Studio, um Pegelspitzen zu glätten und Übersteuerung zu vermeiden.. ok..
Lustigerweise ist ein Limiter auch nichts anderes als ein Kompressor mit extremen Einstellungen
bluesballads hat geschrieben: Denn mit dem Kompressor wird ja nicht die gesamte Pickingpassage im Level angehoben, sondern nur die Teile, die unter der Schwelle liegen, die anderen werden hingegen komprimiert.
Das ist ja hier auch gewünscht.
Wenn Picking zu leise ist, aber Strumming laut genug und man will beide Spielarten im Pegel anpassen, ist ein Kompressor definitiv die richtige Wahl.
Ein Booster wie vorgeschlagen würde auch funktionieren, muss aber manuell ein und ausgeschaltet werden, wohingegen der Kompressor eben einfach die ganze Zeit laufen kann und automatisch regelt.