Pentatonik-Skalen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

chevere

Beitrag von chevere »

Hallo ,
hier gibt es ein paar jamtracks zu dnen man spielen kann und seine Improvisationskünste testen und entwickeln kann.
http://www.jamtrack.de/
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6055
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

Herigo hat geschrieben: zumal im vom kaindee erwähnten ersten beitrag ja schon ein fingersatzvorschlag für die 4. version enthalten ist. ich frage mich warum frägt man dann noch sowas. :shock:
@Herigo: Ich weiß ja das du es gut gemeint hast. :)

Stimmt, ich habe ja den Fingersatzvorschlag für die 4-te Version aber meine "Denkweise" war die:

Wenn ich mit dem Zeigefinger am 10.Bund E-Saite beginne dann muss ich mit dem Zeigefinger auf der g-Saite auf den 9.Bund "rutschen".

Wenn ich jedoch mit dem Mittelfinger am 10. Bund E-Saite beginne dann muss ich auf der h-Saite auf den 13.Bund "rutschen".

Also dachte ich mir, was ist jetzt richtig ? Ich weiß ... vielleicht schwer verständlich ... :oops:
Benutzeravatar
Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

Kaindee hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben: zumal im vom kaindee erwähnten ersten beitrag ja schon ein fingersatzvorschlag für die 4. version enthalten ist. ich frage mich warum frägt man dann noch sowas. :shock:
@Herigo: Ich weiß ja das du es gut gemeint hast. :)

Stimmt, ich habe ja den Fingersatzvorschlag für die 4-te Version aber meine "Denkweise" war die:

Wenn ich mit dem Zeigefinger am 10.Bund E-Saite beginne dann muss ich mit dem Zeigefinger auf der g-Saite auf den 9.Bund "rutschen".

Wenn ich jedoch mit dem Mittelfinger am 10. Bund E-Saite beginne dann muss ich auf der h-Saite auf den 13.Bund "rutschen".

Also dachte ich mir, was ist jetzt richtig ? Ich weiß ... vielleicht schwer verständlich ... :oops:
du hast da problem richtig erkannt, deshalb gibt es nur die eine richtige antwort - es kommt immer darauf an!
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Beitrag von Pida »

Herigo hat geschrieben:zumal im vom kaindee erwähnten ersten beitrag ja schon ein fingersatzvorschlag für die 4. version enthalten ist. ich frage mich warum frägt man dann noch sowas. :shock:
Stimmt. Ich habe die Zahlen gar nicht als Fingersätze erkannt, da ich das (wiederum: zum Auswendiglernen) ganz anders gemacht habe. Das ist wieder mal so ein Problem, das man schlecht isoliert betrachten kann. Ich finde die vorgegebenen Fingersätze nicht so gut, da sie nicht auf eine Erweiterung zu vollständigen Dur-/ Moll-Skalen vorbereiten.

@Kaindee: Andererseits ist das auch nicht wirklich dramatisch; entscheide dich einfach für eine Variante, bis du die Tonleiter auswendig kannst.
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6055
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

Pida hat geschrieben: 1) Ich habe die Zahlen gar nicht als Fingersätze erkannt, da ich das (wiederum: zum Auswendiglernen) ganz anders gemacht habe. Das ist wieder mal so ein Problem, das man schlecht isoliert betrachten kann.

2) Ich finde die vorgegebenen Fingersätze nicht so gut, da sie nicht auf eine Erweiterung zu vollständigen Dur-/ Moll-Skalen vorbereiten.
Zu 1) Ups, habe ich auch nicht als Fingersätze erkannt (die Zahlen).

Zu 2) Ich nehme auch nicht genau die hier vorgegebenen Fingersätze, ich fange z. B. bei Skala 1 mit dem Mittelfinger am 3.Bund an und nicht mit dem Zeigefinger wie hier dargestellt. Skala 2 + 3 jedoch spiele ich genau auch mit diesen Fingersätzen.
Benutzeravatar
Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

es ist meiner meinung nach nicht notwendig diese formen der penta bis zum erbrechen ton für ton hoch und runter zu spielen, wichtig ist dir die form einzuprägen. dann würde ich mal die einteilung ändern und saitenspringen üben und dabei die töne der penta je saite spielen.

zb. form 3 -
E6 D4 - A5 g3 - D4 h2 - g3 e1 das gleiche rückwärts, hört sich noch besser an.

oder von hoch nach tief variation 0815
e1 h2 g3 - h2 g3 D4 - g3 D4 A5 - D4 A5 E6

das auf geschwindigkeit geübt kann schon mal was her machen.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12530
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

http://www.weltbild.de/3/16090516-1/buc ... kbook.html

Meine Empfehlung für jene, die sich mit den Möglichkeiten der P. näher auseinandersetzen wollen; viele Ansätze lassen sich auch auf three-note-per-string-scales anwenden, mir hat das Buch eine Menge gezeigt, v.a. in technischer Hinsicht.

Für mich eine spannende Diskussion hier, wie verschieden man an die Sache rangehen kann.

Ich persönlich habe - nach eigener Empfindung - absolut kein feeling für die P. bzw. fürs Improvisieren an sich. Da bringt es mir auch nix, wenn ich alle "Fingersätze" / "Positionen" oder wie wir es nennen wollen technisch ganz passabel spielen kann, im alternate oder auch im economy picking. Ich suche bis heute den für mich gescheiten Ansatz richtige Musik zu spielen und hoffe nach wie vor, ihn irgendwann zu finden.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Beitrag von Pida »

Von diesem Buch gibt's eine Neuauflage (2010), die lediglich ein Drittel(!) kostet.
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12530
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

Pida hat geschrieben:
Von diesem Buch gibt's eine Neuauflage (2010), die lediglich ein Drittel(!) kostet.
Danke für diese Info. Das Buch ist im Grunde ja auch nix weiter als die konsequente, sehr konsequente / kleinschrittige Ausnotierung von verschiedenen Ansätzen, wie man die ollen Positionen bespielen kann. Für den halbwegs "intelligenten" Spieler würde es reichen nach der einmaligen, detaillierten Darstellung von Fingersätzen, vll. Anhand der Grundstellung, davon zu sprechen, die "three packs" oder "six steps" auf die Umkehrungen / anderen Positionen anzuwenden.

Dennoch nett - man kann viele Anknüpfpunkte finden in dem Buch, wenn man will.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6055
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

Abend,

ähem *hüstel*, entweder habe ich was auf den Augen oder ? :?

Wollte mir gerade die A-Moll-Pentatonik ausdrucken und siehe da - :shock: - die hat die selben Fingersätze wie die C-Dur-Pentatonik ?

Oder habe ich mir hier was falsches gegoogelt ?

Wo liegt jetzt der Unterschied ? Mir geht´s nur mal darum zu wissen wo der liegt, es ist nach wie vor so das ich die Skalen mal so "runternudel".

Hier die a-moll-Pentatonik Skala. Wenn ich mich noch so recht erinnere ist ja a-moll das parallele Moll zu C-Dur ?

Aber die Skala ist die gleiche ? Sind die Fingersätze gleich ? Verwirrung zu später Stunde ... :oops:

Wird aber besser wenn ich das Buch von unserem "Jafko" bekomme,
stehe schon in der Warteschlange aber dauert noch bis die nächste Auflage
fertig ist. :cry:

Bild
Benutzeravatar
Manati
Beiträge: 3961
Registriert: Sa Apr 19, 2008 5:04 pm
Wohnort: Schläfrig-Holstein

Beitrag von Manati »

A-Moll und C-Dur haben genau dasselbe "Tonmaterial".

A-Moll: ABCDEFGA
C-Dur: CDEFGABC

Deshalb das identische Pattern/Fingersatz.

Der Grundton liegt halt jeweils "woanders".
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6055
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

Danke für die Info !

Also wenn ich die C-Dur Pentatonik um 2 Bünde nach oben verschiebe dann habe ich die D-Dur sowie gleichzeitig die parallele h-moll ?

Selbes Pattern ?
Benutzeravatar
Krümel
Beiträge: 414
Registriert: Do Aug 18, 2011 1:53 pm
Wohnort: Wien

Beitrag von Krümel »

Kaindee hat geschrieben:Danke für die Info !

Also wenn ich die C-Dur Pentatonik um 2 Bünde nach oben verschiebe dann habe ich die D-Dur sowie gleichzeitig die parallele h-moll ?

Selbes Pattern ?
so ist es ;)
Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.
Johannes Brahms
Benutzeravatar
Manati
Beiträge: 3961
Registriert: Sa Apr 19, 2008 5:04 pm
Wohnort: Schläfrig-Holstein

Beitrag von Manati »

Kaindee hat geschrieben:Also wenn ich die C-Dur Pentatonik um 2 Bünde nach oben verschiebe dann habe ich die D-Dur sowie gleichzeitig die parallele h-moll ?

Selbes Pattern ?
Man nennt das "Transponieren" ...
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Beitrag von Pida »

a-moll = C-Dur = die Tonarten ohne Vorzeichen

Eine Pentatonik (5 Töne) ist ein Ausschnitt aus einer Dur- bzw. Molltonleiter (7 Töne), wobei einfach die Halbtonschritte (hier: Töne F und H) weggelassen werden. Entsprechend ist das Tonmaterial auch hier identisch.
Antworten