Mit Mandolinen kenne ich mich mittlerweile recht ganz gut aus, aber ich habe leider noch nie eine Kentucky, Eastmann oder The Loar in der Hand gehalten und bin auch sonst mit den beiden genannten Modellen nicht vertraut Und die werden zumindest beim niederländischen Vertrieb auch nicht genannt.
http://www.hboetzkes.com/index.php?opti ... 9&Itemid=3
Zunächst mal wurde hier schon vieles dazu im gleichen Unterforum geschrieben:
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=9704
Meine persönliche Meinung ist: Selbst ausprobieren! Klang und Bespielbarkeit sollten möglichst passen und oft ergibt sich daraus ja ein ganz anderer Eindruck als aus der reinen Internetrecherche. Ob es da jetzt in Deiner Gegend viele Möglichkeiten gibt, kann ich nicht sagen.
Die Klangvorliebe sollte möglichst auch klar sein. Soll es der Bluegrassklang sein? Dann ein Modell mit F-Löcher, damit später auch der berüchtigte Chop klingt. Soll es der bauchigere Folk Klang sein? Dann ein Modell mit ovalem Schalloch. A oder F, also ohne Scroll oder mit, hat mal ganz grob keine akustische Auswirkung und schlägt sich nur im Preis und der Gurtanbringung nieder. Massive Decken, Böden und Zargen sind grundsätzlich die bessere Wahl.
Wenn die Modellfrage schon geklärt sein sollte, dann lohnt es sich ggf. mal im internationalen Bereich auf die Späh zu gehen und hier
http://www.mandolincafe.com/cgi-bin/cla ... =headlines
die Classifieds (Gebrauchtanzeigen) zu studieren. Z.B. eine KM 505 für 400 USD. Öfter gibt es hier auch Anzeigen aus Europa oder Deutschland. Wenn es also zeitlich nicht drängt, dann einfach mal Ausschau halten. Ich höre ziemlich regelmäßig andere, preislich höher liegende Kentucky Mandolinen (Modellnummern 700 (?) und 1000, 1500) in Videos anderer Studenten an der Academy of Bluegrass, die soweit gut rüberkommen, aber das wäre dann wirklich etwas für den Erwerb vom Gebrauchtmarkt, da die den Rahmen doch übersteigen.
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...