Ich werde berichten.
https://colos-saal.de/komplettes-progra ... -band.html
04.10. Aschaffenburg: H. Freischlader / Support C. Lux
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04.10. Aschaffenburg: H. Freischlader / Support C. Lux
Chairman of the Bored
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Hier wie angekündigt mein kurzer Augen- und Ohrenzeugenbericht.
Alles in allem war es ein lohnender Ausflug nach Aschaffenburg. Der Colos Saal ist eine "nette location" mittlerer Größe. Mit Tresenzone und Stehtischen. Im Wesentlichen wird gestanden. Akustik gut. Ich war - mit den üblichen akustischen Restriktionen konfrontiert - ziemlich weit vorne.
Christina Lux eröffnete mit ca. 8 Stücken; mehrheitlich von Ihrer aktuellen Platte "Playground". Souverän, mit Charm und Witz. Diese Frau ist einfach eine Bereicherung. Zu Beginn griff Sie zu Ihrer halbakustischen Gibson. Dann kam die Lakewood Bariton zum Einsatz. Klingt genial das Teil, vor allem, wenn Frau sie "slappt". Der AER stand auch auf der Bühne. Wie genau sie was abgenommen hat, habe ich nicht recherchiert. Es klang jedenfall gut. Last not least spielte sie dann Ihre "normale" Lakewood mit dem Namensschriftzug auf dem Griffbrett. Zum Schluss noch mal die Gibson, und ca. 30 Minuten waren rum. Dann kam Henrik.
Henrik Freischlader hatte ich vorher noch nicht gesehen. Ich hörte allerdings bereits seine aktuelle Platte "House in the woods", von der er mehrheitlich (ca. 70% der Stücke) zitierte. Der Sound war am Anfang noch nicht so ganz ausgewogen und gut laut. Bis zum Ende hatte ich mit der Tatsache zu leben, dass der Drummer mit einem Lars Ulrich Anschlag unterwegs ist, und ich das leider sehr unmittelbar mitbekam. Bass und Keyboards (hier vor allem eine Hammond Orgel, ein 3 Tonnen Objekt) kamen akustisch hervorragend an. Der Meister selbst zeigte sich gut gelaunt und "dressed to kill". Henrik bearbeitete im Laufe des Abends vier Gitarren. 2x LP, eine Strat und eine Tele. Die Tele hatte den größten Anteil. Die Strat gab es bei zwei Stücken. Eine Goldtop LP durfte ein paarmal ran, unter anderem um Peter Green zu ehren. Freischlader versteht es sehr gut, sich auf den Klangtyp der verschiedenen Klampfen einzuschießen. Die Paulas, gerne auf dem Neck-Pick up, schieben sich mit Tiefe etwas "mupfig" durch das Klanggefüge. Die Tele verwendet er recht universell. Schön und klanglich sehr durchsetzungsfähig die Akkordarbeit. Hier spielt er mit Pleck, hybrid und nur mit den Fingern. Die Strat hat er RICHTIG gequält. Selten gesehen, das jemand so reinfetzt. Das Hörergebnis stand in gutem Verhältnis zum öffentlichen "Strat abuse". Da mußte er dann selbst mal schmunzeln. Und stimmen. Hernrik spielte über 1,5 Stunden. Plus Zugaben. Und dann war es auch genug.
Hat Spass gemacht. Kann ich empfehlen.
Alles in allem war es ein lohnender Ausflug nach Aschaffenburg. Der Colos Saal ist eine "nette location" mittlerer Größe. Mit Tresenzone und Stehtischen. Im Wesentlichen wird gestanden. Akustik gut. Ich war - mit den üblichen akustischen Restriktionen konfrontiert - ziemlich weit vorne.
Christina Lux eröffnete mit ca. 8 Stücken; mehrheitlich von Ihrer aktuellen Platte "Playground". Souverän, mit Charm und Witz. Diese Frau ist einfach eine Bereicherung. Zu Beginn griff Sie zu Ihrer halbakustischen Gibson. Dann kam die Lakewood Bariton zum Einsatz. Klingt genial das Teil, vor allem, wenn Frau sie "slappt". Der AER stand auch auf der Bühne. Wie genau sie was abgenommen hat, habe ich nicht recherchiert. Es klang jedenfall gut. Last not least spielte sie dann Ihre "normale" Lakewood mit dem Namensschriftzug auf dem Griffbrett. Zum Schluss noch mal die Gibson, und ca. 30 Minuten waren rum. Dann kam Henrik.
Henrik Freischlader hatte ich vorher noch nicht gesehen. Ich hörte allerdings bereits seine aktuelle Platte "House in the woods", von der er mehrheitlich (ca. 70% der Stücke) zitierte. Der Sound war am Anfang noch nicht so ganz ausgewogen und gut laut. Bis zum Ende hatte ich mit der Tatsache zu leben, dass der Drummer mit einem Lars Ulrich Anschlag unterwegs ist, und ich das leider sehr unmittelbar mitbekam. Bass und Keyboards (hier vor allem eine Hammond Orgel, ein 3 Tonnen Objekt) kamen akustisch hervorragend an. Der Meister selbst zeigte sich gut gelaunt und "dressed to kill". Henrik bearbeitete im Laufe des Abends vier Gitarren. 2x LP, eine Strat und eine Tele. Die Tele hatte den größten Anteil. Die Strat gab es bei zwei Stücken. Eine Goldtop LP durfte ein paarmal ran, unter anderem um Peter Green zu ehren. Freischlader versteht es sehr gut, sich auf den Klangtyp der verschiedenen Klampfen einzuschießen. Die Paulas, gerne auf dem Neck-Pick up, schieben sich mit Tiefe etwas "mupfig" durch das Klanggefüge. Die Tele verwendet er recht universell. Schön und klanglich sehr durchsetzungsfähig die Akkordarbeit. Hier spielt er mit Pleck, hybrid und nur mit den Fingern. Die Strat hat er RICHTIG gequält. Selten gesehen, das jemand so reinfetzt. Das Hörergebnis stand in gutem Verhältnis zum öffentlichen "Strat abuse". Da mußte er dann selbst mal schmunzeln. Und stimmen. Hernrik spielte über 1,5 Stunden. Plus Zugaben. Und dann war es auch genug.
Hat Spass gemacht. Kann ich empfehlen.
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