Bester Autor wo gibt ;-)

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pfunk
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Bester Autor wo gibt ;-)

Beitrag von pfunk »

... weiß jetzt garnicht, wie ich das rüberbringen soll:
Kennt jemand von euch noch John Steinbeck? Gibt es wirklich Autoren, die die Menscheit mit allen ihren Macken, mit ihrer Unzulänglichkeit aber auch Größe und Wärme besser beschreiben können?
Steinbeck ist ein Philanthrop wie sonst kaum einer.
Seit Mitte August habe ich wieder mal eine meiner "Steinbeck-Phasen" (die erste ist knapp 30 Jahre her ...) und lese mich durch alles, was greifbar bei uns ist (nächste Woche muß ich in die Bibliothek :wink: ).

Wer ihn nicht kennt: Lesen! Unbedingt! Egal was!
Wer ihn kennt: Schaut unbedingt mal wieder rein in eins seiner Bücher.

Makes you feel GOOD!
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Nie gehört! Aber wenn schon Vorstellung dann bitte mit Links zu konkreten Büchern. Ich hab mal selbst geamazont "Jenseits von Eden" hat er geschrieben. Hmmm, als Film habe ich nie den Zugang zu dem Stoff gefunden... Hast Du eine konkrete Enpfehlung für ein Buch? Mein "Fernats letzter Satz" ist bald durchgelesen.
Viele Grüße

ralphus
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pfunk
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Beitrag von pfunk »

ralphus hat geschrieben:Nie gehört!
:shock:

Die dünneren Bücher:
Eher schrullig und Richtung Don Camillo/Peppone (nur viel besser) ist "Tortilla Flat" oder "Straße der Ölsardinen", "Von Mäusen und Menschen" ist ernster.
Der Hammer ist "Jenseits von Eden", dafür aber auch 700 Seiten (hab's gerade auf englisch durch).
Und "Früchte des Zorns" ist Lese-"Muss"!

Dylan -> Guthrie -> Steinbeck
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

pfunk hat geschrieben:
Dylan -> Guthrie -> Steinbeck
-------------> Niedecken ist verdammt lang her..
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
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Iris
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Re: Bester Autor wo gibt ;-)

Beitrag von Iris »

pfunk hat geschrieben:Kennt jemand von euch noch John Steinbeck?
Ja, klar. Ich habe viele Bücher von ihm gelesen und mein absolutes Lieblingsbuch war lange Zeit "Von Mäusen und Menschen".

Hier noch ein Link mit Inhaltsangaben für dich, Ralphus:
John Steinbeck

Danke fürs Erinnern, pfunk - ich muss auch mal wieder ein Steinbeck Buch lesen - wobei es natürlich auch so tolle neue Bücher gibt, dass ich kaum Zeit finde, alle zu lesen.
Mein Favorit dieses Jahr war (bisher) "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand".

Gruß Iris
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hi Peter,

meine Steinbeck-Phase ist gaube ich ca. 40 Jahre her... damals hab ich seine Sachen verschlungen !!

Waren - so ich mich erinnere spannende Lesestunden in Monterey :wink:

Später wurde er dann etwas von Kerouac und Hesse verdrängt... :lol:

Notiz am Rande: Der schweizer Slider vor dem Herrn Hank Shizzoe (kennste sicher) hat 2008 "Von Mäusen und Menschen" auf die Bühne gebracht und den Soundtrack eingespielt:

Die Musik "Of Mice and Men"

Er selbst spielte den Whit:

Website

Danke für's erinnern !!

Gruss, Martin
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

... so is´!

"Von Mäusen und Menschen" war in diesem Sommer eine meiner Lektüren - wohl der einzige Steinbeck, den ich noch nicht gelesen hatte.
In Monterey war ich vor 20 Jahren bei meinem USA-Tripp auf den Spuren der "Strasse der Ölsardinen" :wink:

Ausserdem in diesem Sommer für mich sehr faszinierend:

John Irving - Letzte Nacht in Twistet River Schon an Freunde verschenkt, aber jetzt erst selber zum Lesen gekommen - und der neue liegt schon wieder in der Buchhandlung

H.J. Ortheil - Die Erfindung des Lebens

Und die leichte Lektüre für zwischendurch:
Edgar Rai - Nächsten Sommer Ein herrlich frisches Roadmovie (na ja - eigentlich Roadbook), leicht und spritzig wie ein kühler Sommerwein. Und da kommen sogar Gitarren drin vor. :wink:
Zuletzt geändert von Wolf am Sa Okt 06, 2012 11:42 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

H-bone hat geschrieben:Notiz am Rande: Der schweizer Slider vor dem Herrn Hank Shizzoe (kennste sicher) hat 2008 "Von Mäusen und Menschen" auf die Bühne gebracht und den Soundtrack eingespielt:

Die Musik "Of Mice and Men"

Er selbst spielte den Whit:

Website
Sehr schön! - Danke für den Tipp!
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flyingshoes
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Beitrag von flyingshoes »

lustig, wie man sich von unterschiedlichen seiten den dingen naehern kann ...

john steinbeck ist seit langem einer meiner helden, der aber bei mir arg in vergessenheit geraten war. nun bin ich in den letzten tagen von
merle haggards kern river
ueber
die library of congress
auch wieder bei ihm gelandet.

das war eine spannende reise!
a how how how howl!
Gargantua
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Re: Bester Autor wo gibt ;-)

Beitrag von Gargantua »

John Steinbeck war einer meiner Lieblingsschriftsteller als ich noch ein Teenager war. Ich habe alles gelesen was mir in die Finger kam.

Zu Gute kam mir, dass meine Mutter einen umfangreichen Bücherschrank hatte.

Grüsse aus der Schweiz, Ronald
---
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

@Gargantua: Wie Dein Nick vermuten läßt, war der Bücherschrank Deiner Mutter auch mit Rabelais bestückt. Oder fand sich jener erst später ein? Hmm... man könnt's wirklich schlechter erwischen. :wink:

Herzlich willkommen übrigens, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

Hallo,

ich war und bin keine Leseratte aber Steibecks „Die Straße der Ölsardinen“ war damals als ich +/-20 war in meinem Bekanntenkreis ein Kultbuch.(habe sehr gerne gelesen)

Doch in diesem Zusammenhang will ich was anders loswerden.
Salingers „Der Fänger im Roggen“ fand ich so mit 18 absolute spitze. Das Buch lag immer unterm Kissen. Mann---habe mich damals mit dem Protagonisten zu 100% identifiziert. Das Buch habe ich 2012 nach ca. 123 Jahren nochmals gelesen…und…war bitter enttäuscht. Na ja - es kommt auch mal vor.

FideliO
RAc
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Beitrag von RAc »

...
Zuletzt geändert von RAc am So Okt 11, 2015 4:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Fidelio hat geschrieben: Doch in diesem Zusammenhang will ich was anders loswerden.
Salingers „Der Fänger im Roggen“ fand ich so mit 18 absolute spitze. Das Buch lag immer unterm Kissen. Mann---habe mich damals mit dem Protagonisten zu 100% identifiziert. Das Buch habe ich 2012 nach ca. 123 Jahren nochmals gelesen…und…war bitter enttäuscht. Na ja - es kommt auch mal vor.

FideliO
Na, den „Der Fänger im Roggen“ muss man glaube ich lesen wenn man jung ist.... ;-) viel später hat man wohl nicht mehr den Bezug dazu.

Der Effekt, dass Bücher, die ich vor 15 - 20 - 30 - 35 Jahren klasse fand und die heute für mich "nicht mehr lesbar" sind, stellt sich bei mir ebenfalls ein.

Aber ich habe keine Ahnung, ob es in mir / meinem zunehmenden Alter oder einfach an dem sich wandelnden Geschmack liegt...

Bücher bei denen es mir so geht sind z.B:

- alles von Karl Mey
- Shogun
- Der Medicus

um mal um so 'n paar zu nennen.
Viele Grüße

ralphus
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troubadix
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Beitrag von troubadix »

Hallo Pfunk und alle anderen,

mir hat "Von Mäusen und Menschen" besonders gut gefallen. Tolle Geschichte und die Verfilmung ist klasse!
Gruß, Troubadix
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