Ich mache Knoten und Pilzchen!Der Papa hat geschrieben:Da halte ich den Knoten auch für die Nummer sicher gegenüber dem Pilzchen...
ALternative zum 12 Loch Steg
Moderator: RB
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Wer den Schaden hat.... hatte ich halt nicht weil das Scheiß-Feuerzeug kaputt war...
ich schäme mich ja auch , hätte es gar nicht erwähnen sollen...
So und jetzt hört auf in der Wunde zu bohren...weiß es ja selbst..
Wie kann man nur auf so eine Idee kommen.
Hallo klaust,
Ja, Hosenträger und Gürtel zusammen ist immer sicherer...
ich schäme mich ja auch , hätte es gar nicht erwähnen sollen...
So und jetzt hört auf in der Wunde zu bohren...weiß es ja selbst..
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Verstehe ich nicht. Was müsste da umgerüstet werden und warum?Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Der eigentliche Vorteil ist der, dass bei einem 12Lochsteg mehr Druck ausgeübt wird, was eine höhere Tonübertragung zur Folge hat. Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts. Deswegen ist das nur für Neuinstrumente interessant.
Gruß, fretworker
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Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich. Der Begriff "Umrüsten" ist etwas unglücklich gewählt. Konkret ist es eine Anpassung, mehr jedoch nichtfretworker hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was müsste da umgerüstet werden und warum?
Liebe Grüße
Bernd
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Klassik & Flamenco
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Mag man es nennen wie man möchte...
Hier mal ein hervorragender bebilderter Bericht
Wie ein herkömmlicher Steg in einen 12 Loch Steg umgearbeitet wurde von Michael ruhe, der hier auch im Forum ist.
http://www.ruhe-gitarren.de/thema/12-lo ... nfertigen/
Hier mal ein hervorragender bebilderter Bericht
Wie ein herkömmlicher Steg in einen 12 Loch Steg umgearbeitet wurde von Michael ruhe, der hier auch im Forum ist.
http://www.ruhe-gitarren.de/thema/12-lo ... nfertigen/
Moin!
...ich habe mir mal einen Bohrer anfertigen lassen, mit dem ich nachträglich weitere Löcher in den Knüpfblock bohren kann. Das ist jetzt nicht tägliches Brot, aber schön, wenn man kann, wenn man soll...
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.
Das hier:
Egal, es gibt (wie immer) Glaubensrichtungen in diese oder eben eine andere Richtung. Ich mache 12er Knüpfblöcke auf meine Gitarren und biete die Umgestaltung von 6er Knüpfblöcken an. Ich finds besser.
Kann aber jeder halten, wie er will....
Beste Grüße,
jab
Hmmm....Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich.
...ich habe mir mal einen Bohrer anfertigen lassen, mit dem ich nachträglich weitere Löcher in den Knüpfblock bohren kann. Das ist jetzt nicht tägliches Brot, aber schön, wenn man kann, wenn man soll...
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.
Das hier:
verstehe ich nicht. Warum soll das nichts bringen? Es geht doch nicht um die Nut und die Einlage sondern um das, was dahinter stattfindet.Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts.
Egal, es gibt (wie immer) Glaubensrichtungen in diese oder eben eine andere Richtung. Ich mache 12er Knüpfblöcke auf meine Gitarren und biete die Umgestaltung von 6er Knüpfblöcken an. Ich finds besser.
Kann aber jeder halten, wie er will....
Beste Grüße,
jab
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Das verwundert mich. Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.jab hat geschrieben:Moin!
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich.
Das bringt lediglich die Vorteile, die neben der eigentlichen Aufgabe sozusagen als "Abfallprodukt" nützlich sind: schnellerer Saitenwechsel, zudem schnellere Haltung der Stimmung, weil die Spannung nicht durch die Windungen des herkömmlichen Knotens gebremst werden.jab hat geschrieben:Das hier:
verstehe ich nicht. Warum soll das nichts bringen? Es geht doch nicht um die Nut und die Einlage sondern um das, was dahinter stattfindet.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts.
Die konkrete Aufgabe des 12Lochstegs ist die Erhöhung des Drucks auf den Steg, weil dadurch eine bessere Übertragung auf die Decke erzielt wird. Indem man jeweils nur 1 Loch hinzubohrt, erreicht man dies, wenn überhaupt, dann nur sehr unbedeutend. Ich hatte damals bei dem Entwurf meiner Ferndando Sánchez Serie ein paar Testgitarren (gute Schülerinstrumente) bauen lassen: normales Modell, normales mit 12ersteg, modifiziert mit 1 mm tieferer Stegnut und 12ersteg. Bei den ersten beiden hörte man nach einer Woche mehrstündige Tagesspielzeit fast keinen Unterschied. Es waren Nuancen, die die ich auf die Toleranz des Holzes zurückführe. Aber bei der mit der verrngerten Stegnut war es deutlich auffällig.
Bis auf die Nebenvorteile ist das für mich keine Glaubensrichtung. Offenbar scheuen sich Gitarrenbauer davor, konkrete Modifikationen selbst auszuprobieren und machen sie nur ein, wenn sie vom Kunden bezahlt werden. In meinem Fall hatte das die Konsequenz, dass er das ab einer bestimmten Modellreihe übernommen hatte, weil er mit so einem Ergebnis überhaupt gerechnet hat.jab hat geschrieben:Egal, es gibt (wie immer) Glaubensrichtungen in diese oder eben eine andere Richtung. Ich mache 12er Knüpfblöcke auf meine Gitarren und biete die Umgestaltung von 6er Knüpfblöcken an. Ich finds besser.
Kann aber jeder halten, wie er will....
Liebe Grüße
Bernd
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Hiho!
Hierzu :
Meine Erfahrung mit Gitarrenbauerkollegen und meine Einstellung dazu ist diese:
Sinnvolle Verbesserungen werden umgesetzt, es sei denn, der Markt will das nicht. Dann wird das, wenn der Gitarrenbauer von der Änderung überzeugt ist, aber jedem Kunden angeboten. Bei einem Bau ohne Auftrag wird man sich eher konservativ verhalten, weil dadurch die Chancen, das Instrument zu verkaufen, steigen.
Der nächste Punkt, der zum Tragen kommt, ist der, dass sich einzelne Modifikationen bei Einzelherstellung (keine Serienfertigung) nur schwer bewerten lassen. Und die Möglichkeit und Lust, eine ganze Reihe von Gitarren zu bauen, nur um festzustellen, ob die Modifikation einen Effekt hat, hat nicht jeder.
Wenn ein Kunde eine Änderung haben möchte, wird das in der Regel gemacht, es sei denn, es läuft dem Konzept des Gitarrenbauers entgegen. Da muss man dann halt abwägen...
Und natürlich müssen Änderungen adäquat bezahlt werden. Die Preiskalkulation gilt für eine Gitarre in der Art, wie der Giatrrenbauer sie üblicherweise herstellt. Abweichungen sind (in der Regel) mehr Arbeit und die muss bezahlt werden. Ist doch klar...
Beste Grüße,
Jab
Hier gibt's wohl ein Mißverständnis: Natürlich empfehle ich Doppellöcher, wenn wenig Druck auf der Stegeinlage liegt, eben um diesen zu erhöhen.jab hat Folgendes geschrieben:
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.
Bernd C. Hoffmann hat Folgendes geschrieben:
Das verwundert mich. Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.
Versteh ich wieder nicht. Gerade, weil du ja vorher dies geschrieben hast (wobei wir einer Meinung sind):Indem man jeweils nur 1 Loch hinzubohrt, erreicht man dies, wenn überhaupt, dann nur sehr unbedeutend.
Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.
Hierzu :
meine ich:Offenbar scheuen sich Gitarrenbauer davor, konkrete Modifikationen selbst auszuprobieren und machen sie nur ein, wenn sie vom Kunden bezahlt werden.
Meine Erfahrung mit Gitarrenbauerkollegen und meine Einstellung dazu ist diese:
Sinnvolle Verbesserungen werden umgesetzt, es sei denn, der Markt will das nicht. Dann wird das, wenn der Gitarrenbauer von der Änderung überzeugt ist, aber jedem Kunden angeboten. Bei einem Bau ohne Auftrag wird man sich eher konservativ verhalten, weil dadurch die Chancen, das Instrument zu verkaufen, steigen.
Der nächste Punkt, der zum Tragen kommt, ist der, dass sich einzelne Modifikationen bei Einzelherstellung (keine Serienfertigung) nur schwer bewerten lassen. Und die Möglichkeit und Lust, eine ganze Reihe von Gitarren zu bauen, nur um festzustellen, ob die Modifikation einen Effekt hat, hat nicht jeder.
Wenn ein Kunde eine Änderung haben möchte, wird das in der Regel gemacht, es sei denn, es läuft dem Konzept des Gitarrenbauers entgegen. Da muss man dann halt abwägen...
Und natürlich müssen Änderungen adäquat bezahlt werden. Die Preiskalkulation gilt für eine Gitarre in der Art, wie der Giatrrenbauer sie üblicherweise herstellt. Abweichungen sind (in der Regel) mehr Arbeit und die muss bezahlt werden. Ist doch klar...
Beste Grüße,
Jab
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