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Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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mbern
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Beitrag von mbern »

@Kaindee
Mit Einzelgesangsunterricht bist du, glaube ich jedenfalls, auch besser dran als in einem Chor, in dem viele versuchen, sich am Nebenmann zu orientieren.
Ich denke, im Chor muss man den richtigen Ton zur richtigen Zeit treffen, sonst klingt der Chor schief.

Wie soll das was werden, wenn der Nebenmann sich an dir und du dich an ihm orientierst? Ich hatte früher mit einem Chorleiter zu tun, der würde aufschreien, wenn man versuchen würde in seinen Chor zu kommen, weil man nicht singen kann. Chorleiter sind auch Menschen!

Einen großen Vorteil hast du: Du merkst, dass du falsch singst und das ist eine wichtige Voraussetzung.

Es wäre interessant, wenn du hier später mal einen Bericht schreiben würdest, wie es im GU so zugeht.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ahja, dann hab ich mich einmal mehr verlesen, ich dachte 89 Euro pro Stunde.

Wenns so ist, ist das schon OK
rwe
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Beitrag von rwe »

bookwood hat geschrieben:Für mich ist das lustige Video auch eine Erinnerung an die alten Zeiten, als der heute teils so hypeverdächtige Vintagekram
noch Standard war und gute Tonmeister richtige Kunsthandwerker im Umgang mit dem Zeugs. Damals war ich u.a. ein
paar mal für Demoproduktionen in den Dierks Studios in Stommeln. Der Mann am Pult hat mich sehr beeindruckt, nicht nur
weil er stets den Überblick über die Knöppeflut hatte, sondern vor allem auch, weil er via Fernbedienung mit ungeheurer
Präzision manuelle Punch Ins und Outs auf der analogen 24-Spur-Maschine gefahren hat.
Dierks war schon ziemlich interessant - ich hatte mal mit denen zu tun, als Radio Bremen 1982 "A house full of muic" von Jahn Cage im Bremer Überseemuseum (ur-)aufgeführt hatte. Da musste dann der Ü-Wagen von Dierks mit einem Ü-Wagen von RB zusammenarbeiten. Von einem der Dierks-Leute hatte ich dann auch gelernt, dass man Jeans mit Gaffa waschmaschinenfest reparieren kann;-)

Aber auch da wurden die (jetzigenWintetsch-) Geräte handverlesen, und sei es auch nur, weil es dem Tonmeister mehr Spaß machte und nicht, weil am Ende in der UKW-Übertragung noch alles so toll zu hören war.
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Manati
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Beitrag von Manati »

mbern hat geschrieben: Mit Einzelgesangsunterricht bist du, glaube ich jedenfalls, auch besser dran als in einem Chor, in dem viele versuchen, sich am Nebenmann zu orientieren.
Als Anfänger in einem guten Chor wird man meistens neben jemanden gesetzt, der sehr sicher ist und nach dem man sich richten kann. Kaindee schrieb, dass er sich gut an einem Mitsänger orientieren kann. Ich denke schon, dass das für ihn passt - auf diese Weise haben schon viele das Singen gelernt.
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mbern
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Beitrag von mbern »

Hai Manati,
ich schrieb ja "glaube ich jedenfalls", das heißt also, dass das nicht richtig sein muss. Sollte Kaindee doch in einen Chor gehen und keinen GU nehmen, möge er bitte dennoch Bericht erstatten.
Wir lesen hier soviel über Gitarren und das Spielen deselben, aber obwohl viele im Forum auch singen, ist das fast nie ein Thema.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

rwe hat geschrieben:...mit einem Ü-Wagen von RB zusammenarbeiten...
Der Reverend arbeitet jetzt schon mit Ü-Wagen ? :shock:

:lol:
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Orange
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Beitrag von Orange »

mbern hat geschrieben:Einen großen Vorteil hast du: Du merkst, dass du falsch singst und das ist eine wichtige Voraussetzung.
Yep, das habe ich schon öfter gehört, und sehe ich genau so. Schlimm ist´s nur wenn man es selber nicht checkt. :D
mbern hat geschrieben:Es wäre interessant, wenn du hier später mal einen Bericht schreiben würdest, wie es im GU so zugeht.
Du hast eine PN. Bild
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kaindee hat geschrieben:
mbern hat geschrieben:Es wäre interessant, wenn du hier später mal einen Bericht schreiben würdest, wie es im GU so zugeht.
Du hast eine PN. Bild
He, das wollen wir aber auch wissen. :?
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Manati
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Beitrag von Manati »

Kaindee hat geschrieben: Schlimm ist´s nur wenn man es selber nicht checkt.
Kommt vor, aber nicht oft. In 7 Jahren in 3 Chören habe ich es nur zweimal erlebt, dass unser Chorleiter (armer Kerl) jemandem schließlich verklickern musste, dass es einfach nicht geht und dass er/sie sich besser ein anderes Hobby suchen sollte.

Und bevor das geschah, hatten die Mitsänger fast ein Jahr lang mit viel Geduld und Hilfsbereitschaft versucht, den Knoten zum Platzen zu bringen. Normalerweise klappt das irgendwann, aber es gibt eben auch Ausnahmen - es gibt tatsächlich Leute, die hören es einfach auch nach Monaten nicht, dass sie voll daneben liegen.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Pappenheim hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:
mbern hat geschrieben:Es wäre interessant, wenn du hier später mal einen Bericht schreiben würdest, wie es im GU so zugeht.
Du hast eine PN. Bild
He, das wollen wir aber auch wissen. :?
Du hast auch Post ... ! Bild
rwe
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Beitrag von rwe »

H-bone hat geschrieben:
rwe hat geschrieben:...mit einem Ü-Wagen von RB zusammenarbeiten...
Der Reverend arbeitet jetzt schon mit Ü-Wagen ? :shock:

:lol:
... falls er Aktien von Radio Bremen hätte...
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RB
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Beitrag von RB »

Ahh, die alten Zeiten. Angefangen hatte ich ja 1934 als Radiotechniker im Royal Radio Corps der britischen Armee vor Burma.
rwe
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Beitrag von rwe »

... neumodischer Kram. Damals, auf dem Balkan, mit dem Phonogramm von Bartok, ...

Wenn es schon historische Aufführungspraxis gibt, weshalb nicht gleich historische Aufnahmepraxis?
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