Welches Plek nutzt am wenigsten ab?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

wuchris
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Beitrag von wuchris »

Holger Danske hat geschrieben:Auch gerne die richtig günstigen Teile von Harley Benton da diese genau so griffig beschichtet sind wie die gator grips von Dunlop und es gibt sie in diversen Abstufungen (0.46 / 0.71 / 0.81 / 0.96 / 1.20 / 1.50mm).
Wie fühlen sich die Gator an? Wie die Tortex oder "glitschiger"?
Welche hast du da immer?
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Moin wuchris, im direkten Vgl. finde ich die gator grip eindeutig "rutschfester" als die tortex; wobei diese Eigenschaft rel. schnell nachlässt / je nach Handschweißproduktion u.ä., denke ich. Wenn Du etwas rutschfestes suchst ist vll. das Clayton cork grip etwas für Dich, der aufgeklebte Korkkranz sorgt für guten Halt. Ist einen Test wert, ich mag sie nicht da sie mir - wie fast alle mir bekannten Pleks - zu schnell abnutzen.
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wuchris
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Beitrag von wuchris »

Muss ich mal probieren, die Gator Dinger.

Die Prolematik mit dem Abnutzen versteh ich nur halb: Plektren kosten doch fast nichts?!
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Haja, die Abnutzung nervt mich mittlerweile gewaltig. Wäre halt nett wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass das plek, nach dem ich gerade blind greife, eine feine Spitze hat.

Und so ganz günstig fand ich die letzten Teile, die mir im Grunde sehr gefallen (Form, Griffig- und Steifigkeit), auch nicht.

http://www.tone-toys.com/shop/Pickboy-M ... Pos-a-Grip
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Spielte gerade "ready to go", eine sehr gefällige Komposition im Stile von Marcel Dadi, komponiert von Jacques Stotzem (ziemlich cool finde ich v.a. den C-Teil wo er den Effekt einer offenen Stimmung immitiert, sowas ist voll mein Ding / wer den Song kennt und mir ähnliche Titel empfehlen kann - immer her damit) - jedenfalls: darin kommt ein regelmäßiger Wechselbass über zwei Saiten vor; ich spiele den Bass mit den Knochplek an - und da ist es mir zum ersten Mal bewußt geworden: (wahrscheinlich) durch die Dicke des Pleks kommt es zu einem heftigen Scheppern der Saite, die ich mit dem Plek anspielen möchte, kurz bevor ich die Saite vernünftig anschlagen kann. Im direkten Vergleich mit einem Pickboy ist da nix. Verdammte Axt. Das muss an der Dicke / Härte liegen? Jedenfalls enorm nervig. Würde es dennoch gerne mit einem zurechtgestutzem Knochenpick versuchen (bitte bei mir melden, wenn jemand Knochen bearbeiten kann oder jemanden kennt, der das kann). Immerhin: für single-note Sachen ist das Knochenplek wirklich ganz gut brauchbar.

Ansonsten bleibe ich wohl auf ewig bei meinen Werbeaufdruck-Pleks von Firma Geipel - da tut es indeed nicht wirklich weh, wenn man eines wegwerfen muss.
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Liederbolt
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Beitrag von Liederbolt »

Bei mir scheppert der Knochen auch - finde es nicht übel, wenn es perkussiv sein soll. Ich vermute das liegt eher an der Härte, als an der Dicke oder der Form(?).

Du könntest hier fragen: http://www.mittelalterforum.com/index.p ... boardID=74. Da sind einige die sich mit der Verarbeitung gut auskennen. Weiss nicht, ob man Mitglied werden muss. Wenn du möchtest, frag ich gerne mal an.

Hast Du schon das Schildplatt? Das scheppert auch, aber ganz anders und gefällt mir immer besser - hat sowas raues im Spielgefühl. Meins bekommt langsam die richtige Form.
"Mit Harrfen und Lauten schönen Metzen hofieren, solches nimmt ein böses Ende"
Reformator Johann Mathesius 1560
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