Taylor Factory Tour

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Jou, und nix mehr Bier aus Massenflaschen. Allenfalls intravenöse Direktleitung von nächstgelegener Brauerei. Prost.
Gruß
von
Ralf
FabianJ
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Beitrag von FabianJ »

wunderbar, da sieht man welche Präzision mit moderner Fertigungstechnik möglich ist. Die Intrumente sind TOP ! Der Produktionsprozess wirklich sehr durchdacht.
Wiso gerade im Gitarrenbau die technische Unterstützung teilweise "verdammt" wird (...siehe einge Kommentare hier...) ist mir völlig schleierhaft. Über sämtliche Produkte hinweg zeigt sich das Präzision, Qualität und ein vertretbares Preis-Leistungsverhältnis nur mit maschineller Unterstützung erreichbar ist.

Kommt aber natürlich auf die Anspruchshaltung an ein Gitarre an. Für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand.Sollte robust sein, leicht in der Wartung und gut klingen. Ich will mir keine Gedanke über Pflege, Aufbau, Holzart machen oder darüber verzweifeln ob der Handschweiss evtl. das teure finish angreift. Ebenso ist es mir egal ob das Holz bei mondlicht oder bei schwarzlicht geschlagen wurde, und ob eine Person oder 15 Personen meine Gitarre zusammen bauen ( Stichwort Spezialisierung??) ... ist in meinen Augen Liebhaberei und hat nichts mit der Musik zu tun...aber jedem das seine.
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elmark
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Taylor

Beitrag von elmark »

@TM: spielt Leo Kottke nicht auch Taylor? soviel zu Musik machen können.....
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Unabhängig von Taylor gut/nicht gut ....

Ich hatte mal einen Faden initiiert mit lauter Factoy-Touren bei/von verschiedenen Gitarrenproduzenten, da kann man sich einen Überblick verschaffen wie die anderen Gitarrenhersteller ihre "Fabrik-Gitarren zusammenzimmern" ;-)

Hier gibt es die Videosammlung anzusehen...

http://www.fingerpicker.de/index.html?h ... 65&start=0
Viele Grüße

ralphus
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Orange
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Beitrag von Orange »

FabianJ hat geschrieben:wunderbar, da sieht man welche Präzision mit moderner Fertigungstechnik möglich ist. Die Intrumente sind TOP ! Der Produktionsprozess wirklich sehr durchdacht.
Wiso gerade im Gitarrenbau die technische Unterstützung teilweise "verdammt" wird (...siehe einge Kommentare hier...) ist mir völlig schleierhaft. Über sämtliche Produkte hinweg zeigt sich das Präzision, Qualität und ein vertretbares Preis-Leistungsverhältnis nur mit maschineller Unterstützung erreichbar ist.

Kommt aber natürlich auf die Anspruchshaltung an ein Gitarre an. Für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand.Sollte robust sein, leicht in der Wartung und gut klingen. Ich will mir keine Gedanke über Pflege, Aufbau, Holzart machen oder darüber verzweifeln ob der Handschweiss evtl. das teure finish angreift. Ebenso ist es mir egal ob das Holz bei mondlicht oder bei schwarzlicht geschlagen wurde, und ob eine Person oder 15 Personen meine Gitarre zusammen bauen ( Stichwort Spezialisierung??) ... ist in meinen Augen Liebhaberei und hat nichts mit der Musik zu tun...aber jedem das seine.
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Blues53
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Beitrag von Blues53 »

Mach Dir nichts draus, elmark. Die Diskussion um Taylor entflammt irgendwie immer neu und führt im Endeffekt zu keinem Ergebnis. Nach meiner Erfahrung sind Taylors einfach wundervoll bespielbare Gitarren, auch wenn sie fabrikgefertigt sind. Von Taylor gibt es meines Wissens tatsächlich ein 12-saitiges Leo Kottke Signature Modell. Wobei man sich angesichts des Preises - nicht nur bei Taylor - ernsthaft nach dem Sinn oder Unsinn von Signature-Modellen fragen kann. Aber dieses Thema gehört nicht hierher...
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Orange
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Beitrag von Orange »

Ach, das sind doch alles nur Fanboys ... und Scientology Anhänger. Bild
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Ist es eigentlich gewollt, das bei den Taylors die ich angespielt habe, etwas
die Bässe fehlen, oder gibt es auch Taylors die Bass stark sind? ich habe vor
kurzem eine 12 String Taylor (3200Eur) angespielt, die hatte über haupt keine Bässe, da war ich sehr Iritiert , vielleicht ist das ja auch gewollt,
Meine Klangvorstellung ist halt anders.
Gruß Rainer
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Von den Stückzahlen her liegt Martin auch nicht drunter, sondern drüber. Von Gibson hab ich noch keine Zahlen gehört. Was die großen Fabriken in China im Jahr raushauen, möchte ich gar nicht wissen...
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

jay-cy hat geschrieben:Von den Stückzahlen her liegt Martin auch nicht drunter, sondern drüber. Von Gibson hab ich noch keine Zahlen gehört. Was die großen Fabriken in China im Jahr raushauen, möchte ich gar nicht wissen...
...Auf jeden Fall besser als Waffen zu Produzieren.
Gruß Rainer
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Hier gibt's eine ganz gute Sammlung von Produktionszahlen aus dem US-Forum. Danach liegt Martin niedriger als ich vermutet hatte. Ich habe aber auch schon Zahlen von 100.000 p.a. gelesen.
Ungeschlagen dürfte Samick mit knapp 1,4 Mio. Gitarren pro Jahr sein :shock:
FabianJ
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Beitrag von FabianJ »

Um nochmal kurz das Taylor bashing aufzugreifen.
Ich spiele selbst eine Taylor 414 und eine BSG OM10F, und bin von beiden wirklich begeistert.
Kann mir kurz jemand sachlich erklären warum Taylor Gitarren so schlecht sind ? Ich sehe es leider nicht ?
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

TM hat geschrieben:Diese fertigungsoptimierte Massenproduktion ist einfach nur widerlich. Eine gut gelöste Rechenaufgabe.
Jetzt ich auch noch. Ich denke du hast wenig Ahnung von Fertigungsprozessen. So genau wie CNC-Fräsen die Teile fertigen kann das keiner von Hand. Das was du da von dir gibst erinnert mich an die Maschinenstürmer nach Erfindung der Dampfmaschine. Wundert mich, dass du das Internet nutzt, sind dir die Brieftauben ausgegangen?
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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Newbie
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Beitrag von Newbie »

@FabianJ: es gibt immer Menschen, die ihre Ideologie anderen durch unsachliche Argumente aufdrängen wollen. Die Argumente hier sind, Taylor baut keine Instrumente, der Fertigungsprozess ist widerlich, Taylor-Kunden sind keine Musiker. Da diesen Thesen jede Grundlage fehlt, ist die Motivation wohl Ausdruck einer negativ geprägten inneren Gefühlswelt. Daraus ergibt sich die These, daß sie ein Defizit an positiven Gefühlen erleben, die sich beispielsweise durch die Freude am Musizieren ergeben kann. Möglicherweise sind sie auch einfach nur unglücklich über die Wahl der Marke des Instruments, das sie besitzen. :rotfl:
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
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Blues53
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Beitrag von Blues53 »

In der Tat sind auch die von mir bisher gespielten Taylor-Modelle etwas weniger bassbetont, dafür 'singen' aber die Höhen richtig, was ich persönlich schön finde. Dieser Klang ist schwer zu beschreiben. Ich besitze selbst das Haifischbiss-Modell 612 CE. Mit John Pearse Saiten gefällt sie mir deutlich besser als mit den 012-er Elixier Phosphor Bronze.
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