Ich habe mit den Neumann Kleinmembranern auch schon aufgenommen (vor allem mit klassischer Gitarre) und habe mir selbst vor über 10 Jahren ein Paar Oktavas gekauft, mit denen ich hoch zufrieden bin (meine sind noch nicht mal gematcht!) . Für die klassische Gitarre nutze ich sie in xy-Stellung mit einer Unterarmlänge Abstand.
Wenn die Neumänner zu teuer sind, sind sie eine herovrragende Alternative.
http://www.thomann.de/de/oktava_mk_012_02_msp4.htm
Bei Großmembranern wird es schon schwieriger...Ich besitze ein Pärchen TLM 103 und habe im LowBudget-Bereich noch keine Alternativen gehört, die da vergleichbar sind. Nach oben ist ein U87 für den Gesang schon noch eine Nummer schöner, kostet aber auch das Dreifache.
Ein Knackpunkt ist natürlich auch der Preamp - das beste Mikro nutzt dir wenig, wenn du hier nicht auch etwas Gescheites hast. Ich war durch meine Studiotätigkeit soundmäßig natürlich auch im HighEnd-Bereich "angefixt"...ein Neumann-Mikro in einen 200 € Preamp zu spielen macht nach meiner Erfahrung keinen Sinn. Habe ich selbst gehabt und war sehr unbefriedigend. Erst als ich einen ordentlichen Preamp hatte, ging die Sonne auf.
Meiner Ansicht nach kannst du bei einem günstigen Preamp auch mit einem Mikro für 200 € arbeiten. Das Ergebnis wird ok, aber nicht sehr gut sein. Ein teures Mikro in der Kette wird dein Ergebnis nicht deutlich verbessern. Erst wenn alle Komponenten stimmen, macht es "Aha"
