Poco: Pickin' Up The Pieces

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pfunk
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Poco: Pickin' Up The Pieces

Beitrag von pfunk »

Habe gerade wieder einen meiner "Vinyl-Flashes" und höre mich durch einige alte Platten aus meinen Beständen :wink:
Absolut begeistern tut mich gerade das Debut-Album der Gruppe Poco.
Das ist früher Country-Rock vom Allerfeinsten! Super Harmoniegesänge, Pedalsteel-Gitarre, ungewöhnliche Akkord-Changes (halt irgendwie "Hippiemusik") und nix Elektronik.
Hier der Wiki-Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/Pickin%27_ ... o_album%29

... gibt's, denke ich mal, auch auf CD.
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tele
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Beitrag von tele »

Von Poco gab's auch eine super Live-Platte,"Deliverin'" Da hat Timothy B.Schmitt Bass gespielt und gesungen. Später hat er sich seinen Lebensunterhalt als Hochstimmensänger bei L.A.-Kommerzproduktionen verdient, aber bei Poco waren seine Beiträge wirklich gut.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Jau von Poco hab ich auch einige Platten, das ist Musik die immer noch in mir weiterlebt. Buffalo Springfield, CSN&Y, Eagles, Souther Hillman Furay Band, Marshall Tucker Band uvm.
tele hat geschrieben:... Da hat Timothy B.Schmitt Bass gespielt und gesungen. Später hat er sich seinen Lebensunterhalt als Hochstimmensänger bei L.A.-Kommerzproduktionen verdient, aber bei Poco waren seine Beiträge wirklich gut.
Heute bei den Eagles
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tele
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Beitrag von tele »

Heute bei den Eagles
Mit dem Personal der Eagles hab ich mich nie so beschäftigt, die waren mir immer schon irgendwie eine Spur zu glatt. Dann doch lieber die Dead...
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

:mrgreen: Für den Titel gab es mal einen Grammy
Den Titel spiel ich gerade viel mit meiner Tochter zusammen.
http://www.youtube.com/watch?v=wIyfyserYEo#t=0m44s
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tele
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Beitrag von tele »

Nett, aber mir doch ein bißchen zu gefällig, mit dem Majorakkord und dem perfekten Satzgesang. Wer ist denn der Leadsänger und wer der Gitarrist mit der Non-Fender-Tele? Irgendwie kann ich die ganzen Dons schwer auseinanderhalten. :?:
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

In dem Video ist der Leadsänger Glenn Frey u. der mit der Non-Fender-Tele ist der Don Felder.
Gerade den Satzgesang finde ich gut!
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tele
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Beitrag von tele »

Ich denke, meine Verwirrung rührt daher, dass den größten Hit der Adler der Drummer gesungen hat und sie als Zugabe noch über bis zu vier singende Satenzupfer verfügten. Der Gesang ist natürlich handwerlich perfekt, aber ich bevorzuge, wenn es in die Richtung geht, eher Bands aus den späten 60ern, als die Messlatte für fehlerfreie Performances noch nicht so hoch gelegen hat, wie z.B. Buffalo Springfield, Byrds oder the Band.http://www.youtube.com/watch?v=rP7r12Rg490
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Mit Schlagzeuger meinst du Don Henley, ja der singt einiges aber Glenn Frey fast genauso viel. Ich mag auch eher die Balleden, Saturday Night, Peaceful Easy Feeling, Tequila Sunrise, Lyin' Eyes, Train Leaves Here This Morning usw.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Danke für den Tipp: „The Black Lillies“ Das gefällt mir sehr...
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tele
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Beitrag von tele »

Hi Michael,
alles klasse Bands, Danke für den Tipp.
Aber ehrlich gesagt reichen sie für meinen Geschmack vom Songwriting her nicht an die Dead oder The Band ran. Sind halt mehr so Akkordfolgen, die für sich schon ganz gut klingen, wo dann nachträglich Gesang darüber gelegt wurde, anstelle einer inspirierten Melodie, die auch mal durch eine schräge Akkordfolge führt.http://www.youtube.com/watch?v=d-V5T3bVQVI
Robbie Robertson und Jerry Garcia waren als Songkomponisten schon eine Klasse für sich.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

tele hat geschrieben:...
Robbie Robertson und Jerry Garcia waren als Songkomponisten schon eine Klasse für sich.
… je nach dem was man gerne hört!
Und Einstufungen in Klassen ausgesprochen von einer einzelnen Person sind doch auch „nur“ die Sicht der einen Person. :roll:
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tele
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Beitrag von tele »

Uncle Tupelo und die Jayhawks waren wirklich klasse. Was mir ein bißchen unbegreiflich ist, ist, dass es ausgerechnet Jeff Teedy mit Wilco zu einer gewissen Berühmtheit gebracht hat, ich finde, dass Jay Farrar der bessere Songwriter war.
Solche Beurteilungen sind natürlich immer subjektiv, aber ich denke,in den sechzigern und frühen siebzigern herrschte mehr Mut zur Verschrobenheit, mal ein schräger Akkordwechsel oder ein ungerader Takt.
Die frühen Fairport Convention gehen auch in die Richtunghttp://www.youtube.com/watch?v=bGVqMK_wZtA
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tele
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Beitrag von tele »

Jason Isbell ist klasse. Hier hab ich dass Gefühl, dass jemand eine Gesamtinspiration für seine Songs hat, anstatt wie es sonst die meisten tun, Akkorde, Melodie und Text irgendwie zusammenzufriemeln... Danke für den Tipp :D
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