Zunächst sollte man eine sehr dünne, biegsame Spachtel nehmen. Ich habe 2 Stück mit einer Dicke von 0,3 mm verwendet (5 und 10 cm breit) verwendet.
Oberste Priorität sollte sein, das weiche Deckenholz (in dem Fall Fichte) so wenig wie möglich zu beschädigen. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Spachteln keine scharfen Kanten haben. Ich habe auch dieses mal kein Wasser verwendet, da es das Deckenholz (im Zusammenhang mit der Hitze) ziemlich strapaziert.
Zu Beginn wird eine Spachtel mit dem Heißluftfön aufgeheizt (zumindest so heiß, dass man sie nur mehr am Griff angreifen will) und vorsichtig zwischen Stegholz und Decke geschoben. Dabei wird der Leim weich und die Verbindung löst sich. Wenn die Spachtel zu kalt wird, wird sie mit dem Fön wieder aufgeheizt. Das Ganze kann man dann mit der zweiten Spachtel unterstützen.
Ich habe dieses Mal darauf geachtet (man lernt ja dazu), dass ich hauptsächlich mit der Faser arbeite und nicht quer dazu; das schont die Decke ebenfalls. Auf keinen Fall darf man mit den Spachtel unter (oder in) die Fasern der Decke geraten. Das kann dann einen Riss bis in den sichtbaren Bereich der Decke ergeben.
Ich hoffe ich hab' das jetzt soweit verständlich erklärt, dass man sich was darunter vorstellen kann.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, dass hier so detaillierte Fragen auftauchen, hätte ich mehr Fotos gemacht.
Ich hab' hier versucht das Ganze einmal nachzustellen.
![Bild](http://up.picr.de/20570204me.jpg)