Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
Moderator: RB
Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
... ist wohl der Anfangsakkord von "A Hard Days Night".
Hier gibt's interessante Infos dazu (und ich weiß jetzt, warum man den NIE auf nur einer Gitarre hinbekommt ):
http://www.beatlesbible.com/features/ha ... ght-chord/
Falls das zweite verlinkte Video nicht funktioniert, hier ist es direkt:
https://www.youtube.com/watch?v=gwfH9oAiPH0
Schon genial, was man vor 50 Jahren so alles ohne Digitaltechnik gezaubert hat ...
Hier gibt's interessante Infos dazu (und ich weiß jetzt, warum man den NIE auf nur einer Gitarre hinbekommt ):
http://www.beatlesbible.com/features/ha ... ght-chord/
Falls das zweite verlinkte Video nicht funktioniert, hier ist es direkt:
https://www.youtube.com/watch?v=gwfH9oAiPH0
Schon genial, was man vor 50 Jahren so alles ohne Digitaltechnik gezaubert hat ...
Re: Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
Ich wage mal die Behauptung, dass die Digitaltechnik das "Erforschen unterhörter Klänge" eher erschwert hat. Nicht, weil es die Technik nicht kann, sondern weil es so einfach geworden ist, irgend ein vorhandenes Instrument zu faken oder als Sample zu nutzen und zu vervielfältigen. Ich erinnere mich an die Bewerbung des ersten Fairchild und die in meinen Ohren unglaublich langweilige Platte "Erdenklang" von Bognermayer/Zuschrader. - Die "Unzulänglichkeiten" der analogen Klangtechnik ließen viele interessante Zufälle entstehen.pfunk hat geschrieben:Schon genial, was man vor 50 Jahren so alles ohne Digitaltechnik gezaubert hat ...
Wobei: ich bin kein Analog-Fetischist, freue mich über meine Roland-Modelling-Amps, sitze am Computer, finde CDs viel besser als LPs und hätte auch gerne eine Variax. Aber das ist der Bereich der Reproduktion, nicht der der Exploration.
Schöner Link, vielen Dank!
Re: Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
du bist kein "Technikfeind" deshalb erlaube ich mir widerspruch.rwe hat geschrieben:...Ich wage mal die Behauptung, dass die Digitaltechnik das "Erforschen unterhörter Klänge" eher erschwert hat. Nicht, weil es die Technik nicht kann, sondern weil es so einfach geworden ist, irgend ein vorhandenes Instrument zu faken oder als Sample zu nutzen und zu vervielfältigen. Ich erinnere mich an die Bewerbung des ersten Fairchild und die in meinen Ohren unglaublich langweilige Platte "Erdenklang" von Bognermayer/Zuschrader. - Die "Unzulänglichkeiten" der analogen Klangtechnik ließen viele interessante Zufälle entstehen.
Wobei: ich bin kein Analog-Fetischist, freue mich über meine Roland-Modelling-Amps, sitze am Computer, finde CDs viel besser als LPs und hätte auch gerne eine Variax. Aber das ist der Bereich der Reproduktion, nicht der der Exploration. .......
die digitale audiobearbeitung (sample, loops, recording, etc.) fördert den kreativen umgang mit klängen die einem in ihrer vielzahl sonst nicht zur verfügung stünden.
vom übereinanderlegen von grooves bis zum verfremden von natürlichen instrumenten ist alles viel einfacher machbar.
die vielen optionen können verwirren, doch mit etwas einarbeitung kann man dinge umsetzen die sonst enorm aufwendig wären und schon deshalb ganz oder teilweise unterblieben.
Zuletzt geändert von Herigo am Do Feb 19, 2015 10:00 am, insgesamt 1-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Re: Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
Ja - aber gerade Samples und Loops stehen ja weniger für das "Erfinden" von neuen Klängen, sondern für das Montieren von bekannten Inhalten. Auch das ist kreative Arbeit, aber weniger im Sinn des "Klangerfindens". Natürlich ist auch eine solche Kombination etwas Neues, wie zum Beispiel Nancarrow mit seinen Stücken für Player Piano vorgemacht hat, die über Lochstreifen gesteuert wurden. Da lag dann das Innovative in der polyrhythmischen Komplexität. (Und natürlich ist auch das Verfremden von Klangaufnahmen eine kreative Arbeit.)Herigo hat geschrieben:die digitale audiobearbeitung (sample, loops, recording, etc.) fördert den kreativen umgang mit klängen die einem in ihrer vielzahl sonst nicht zur verfügung stünten.
Ja, was nicht heißt, dass es auch so gemacht wird. (Das Problem ist nicht die Technik als solche, sondern die Bequemlichkeit der Bediener in Verbindung mit der Produktpolitik der Hersteller ... Ich denke, dass der positive "Spielfaktor" der analogen Synthies auch mit ein Grund für deren digitale Imitation in den letzten Jahren ist.)Herigo hat geschrieben:vom übereinanderlegen von grooves bis zum verfremden von natürlichen instrumenten ist alles viel einfacher machbar.
die vielen optionen können verwirren, doch mit etwas einarbeitung kann man dinge umsetzen die sonst enorm aufwendig wären und schon deshalb ganz oder teilweise unterblieben.
Ich warte auf etwas Langeweile, um mich endlich mal auch wieder praktisch mit elektronischer Musik beschäftigen zu können...
- Niels Cremer
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Re: Der berühmteste Akkord der Popgeschichte ...
Danke, Peter, fuer den Link. Man muss die Digitaltechnik bemuehen, um herauszufinden, was man damals gemacht hat - ohne Digitaltechnik. Interessant allemal. Aber ich glaube nicht, dass die Jungs im Studio damals soviel theoretisiert haben. Wohl aber experimentiert. Es klang ungewoehlich und irgendwie gut - das genuegte. Ich glaube nicht, dass die Beatles und George Martin den Akkord in einen funktionalharmonischen Zusammenhang analysiert haben. Ich kann mich natuerlich irren, aber es ist auch nicht ausschlaggebend. Allein schon die Idee, mit so einem Akkord ein Stueck Popmusik zu eroeffnen ist revolutionaer, wenn nicht sogar genial.pfunk hat geschrieben: http://www.beatlesbible.com/features/ha ... ght-chord/
Schon genial, was man vor 50 Jahren so alles ohne Digitaltechnik gezaubert hat ...
Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Vielen Dank für die tollen Info's!
Erwähnenswert wäre dann noch der wohl berühmteste "Final Chord" aus "A Day In The Life". Den schafft man wohl überhaupt nicht mit Gitarren. Je nach Quelle, benötigt man dafür 3, 4, oder sogar 5 Klaviere (und eigentlich auch raschelndes Papier, einen quietschenden Drehstuhl, usw.)
Hier ein einfacher Versuch der Nachstellung: https://www.youtube.com/watch?v=8D5oxk9lNac
Gruß
Robert
Erwähnenswert wäre dann noch der wohl berühmteste "Final Chord" aus "A Day In The Life". Den schafft man wohl überhaupt nicht mit Gitarren. Je nach Quelle, benötigt man dafür 3, 4, oder sogar 5 Klaviere (und eigentlich auch raschelndes Papier, einen quietschenden Drehstuhl, usw.)
Hier ein einfacher Versuch der Nachstellung: https://www.youtube.com/watch?v=8D5oxk9lNac
Gruß
Robert
There must be some kind of way outta here