? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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hoggabogges
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von hoggabogges »

Bei diesem Test, der mir gut gefallen hat, sind mir nur sehr geringe Unterschiede aufgefallen. Ich weiss nicht, ob das mit der Dimension (D-Modell) der Gitarre zu tun hat.
Ich habe vor Jahren einem Bekannten Messingstecker reingemacht (nicht dem Bekannten... seiner Thinline-Gitarrre) beim Saitenwechsel und siehe da, die hat auf einmal getönt wie ne Grosse.
Will sagen, es kommt evtl auch aufs Instrument an, dass man gravierende Unterschiede ausmachen kann.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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Jack Isidore
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von Jack Isidore »

Ach ja, ***seufz*** selbst WENN man da (in diesem Video) einen Unterschied hört - macht's der wirklich aus? Ist der nicht schon wieder weg, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert, man die Gitarre anders hält, die Nägel frisch poliert sind, oder das Mikrofon leicht verschoben ist? Ganz zu schweigen von verschiedenen Saiten?

Ich finde das Argument da schon bedeutsamer, dass einem die Bridgepins einfach gefallen, und sich gut anfühlen sollten. Holz mag ich einfach lieber als Plastik, selbst wenn's das 'tolle' TUSQ ist. Diesbezüglich fände ich auch Messing irgendwie "unangenehm"...
Viele Grüße,
Jack

Jack's schöne Gitarrenmusik auf YouTube:
http://www.youtube.com/user/JackIsidoreGuitar/videos
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bookwood
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von bookwood »

Ich hör da ebenfalls nur marginale Unterschiede, die vielleicht auch auf minimal andere Umgebungs-
und Aufnahmebedingungen zurückgehen können.

Neben dem subjektiven Gefallen finde ich die Haltbarkeit der Brindgepins wichtig. Bei einer recht
neuen Gitarre sind z.B. die Pins aus Koa schon nach wenigen Saitenwechseln so heftig ausgefranst
und teilweise gerissen, dass ich sie jetzt durch solche aus Palisander oder besser Ebenholz ersetzen
werde, die hoffentlich länger halten.
Gruß
von
Ralf
Jorma55
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von Jorma55 »

Bei den Martin authentics sind die Pins ein kleiner Schwachpunkt. Viel zu weich, nach kürzester Zeit krumm und schief. Ich habe sie gegen Pins aus Casein von antique acoustics ausgetauscht. Die haben sofort perfekt gepasst und machen einen sehr stabilen Eindruck. Veränderungen beim Klang konnte ich allerdings nicht feststellen. Entsprechendes gilt für die Pins aus fossilem Mammutelfenbein auf einer anderen Martin. Edel, hübsch, haltbar, aber zumindest für mich ohne signifikanten Einfluss auf den Klang.

Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
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LaFaro
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von LaFaro »

Um das ganze mal etwas "anzuheizen".... :twisted:
Kevin Ryan sieht das anders.... :wink:
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OV1667
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von OV1667 »

Kegelstifte im Steg ... wer macht denn sowas? ;)
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
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hoggabogges
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von hoggabogges »

Hab ich ganz vergessen... in meiner Martin stecken noch die 1. Pins, mit denen ich die Klampfe 1976 gekauft hab. Plastik. Ich meine, die klingt gut genug... :wink:
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Joki
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von Joki »

hoggabogges hat geschrieben:Hab ich ganz vergessen... in meiner Martin stecken noch die 1. Pins, mit denen ich die Klampfe 1976 gekauft hab. Plastik. Ich meine, die klingt gut genug... :wink:
mit der hervorragenden und einfachen Aussage ist die ganze Sache auf den Punkt gebracht...meine ich :wink:

und nebenbei: während des Gitarrespielens möglichst hautenge T-Shirts tragen...ansonsten gibt's Luftverwirbelungen, die wiederum die Schallausbreitung und somit den Klang beeinträchtigen könnten !!! :lol:

Versuche daher auch meine Bauchfalten abzuspecken...die bergen das gleiche Risiko in sich.
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Gitarrenspieler
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von Gitarrenspieler »

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Joki
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von Joki »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
...,die Unentschlossenheit seine Hölle.

Man muss den Menschen ihren Willen lassen; Der Wille eines Menschen muss akzeptiert werden, auch wenn er unsinnig ist !!!
(gerade gegoogelt, nicht von mir !)

Das seh' ich auch so, Wolfgang.
wernoohm
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von wernoohm »

Ich habe das Gefühl, hier soll wieder irgendwas in den Markt gedrückt werden. In meiner D-35 stecken übrigens auch immer noch die Plastikpronupsel von 1979 - und das bleibt auch solange so, wie sie die Saiten halten!
tressli bessli nebogen leila
flusch kata ballubasch
zack hitti zopp
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rwe
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Re: ? %ualer Anteil am Klang von Bridge Pins

Beitrag von rwe »

Bei meinen Gurians habe ich verschiedene, zumeist die originalen Ebenholzpins, bei einer auch mal gemischt Ebenholz-Kunststoff (noch vom Vorbesitzer). Hmm, dazwischen habe ich keinen Unterschied festgestellt. Wichtiger scheint mir zu sein, dass die Dinger auch ordentlich 'reingedrückt sind.
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