Es muss nicht immer der Kanon sein

Alles über die klassischen Spielweisen

Moderator: RB

Ulrich Peperle
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Ulrich Peperle »

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tele
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von tele »

Und wie war das zu Bach's Zeiten mit der Septime?
Die 4 Anfangsgriffe der Gavotte 1 aus der Cello-Suite BWV 1012 erinnern mich nämlich ziemlich an die ersten 4 Takte der Strophe des Lieds Do kanns zaubere von BAP. Beide D-Dur, dann G, em,A...
Und da steht im Songbuch "BAP für Gitarre" ausdrücklich Gmaj7 über dem 2.Takt. Nix Sixte ajournée oder so.
Das Buch hat der Peter Bursch mitbearbeitet.
Und der versteht was von Griffen!
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Ulrich Peperle
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Ulrich Peperle »

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tele
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von tele »

Ist das jetzt eine grundsätzliche Frage zur Septimbehandlung im Spätbarock oder ist das nur mal wieder ein Aufhänger, um eine deiner endlosen und rabulistischen "Und-ich hab-trotzdem-recht-Diskussionen" vom Zaune zu brechen?
Für diesen Fall möchte ich nicht verhehlen, dass ich deinen Hang zum Ansammeln weitgehend irrelevanter Scheinargumente als Symptome einer offenbar persistenten Hohlschwätzeritis auf Dauer dann doch etwas ermüdend finde.
Als Halbwissender ist mir der Begriff "rabulistisch" leider nicht bekannt.
Ich bestehe auch bei Sor nicht auf dem Fmaj7, sondern habe den Griff :wink: lediglich so genannt, um dir eine weitere Möglichkeit zu geben, die dir eigene Besserwisseritis auszuleben.
Ich höre bei der Bach Gavotte einen Gmaj7-Akkord, mit einem Nachschlag 6-5 , aber als entscheidenden Klangeindruck eben eine große Septime und wollte mich ohne irgendwelche bösen Hintergedanken über deren Daseinsberchtigung zur Zeit Bachs erkundigen.

Wenn dich Diskussionen mit mir ermüden, zwingt dich ja niemand auf alle Details einzugehen.
Insbesondere nicht auf Fehler, bei denen klar sein müsste, dass ich sie nur gemacht habe, um das Klischee des nicht reflektierenden Halbwissenden zu bedienen.
Beispiel? Die sixte ajoutée. Wir Saarländer mögen tumbe Provinzler sein, aber in der Sprache unserer unmittelbaren Nachbarn benötigen wir keine Nachhilfe aus NRW!
ajouter-hinzufügen//ajourer-durchbrechen//ajourner-aufschieben...Ich habe den Akkord so genannt, weil die Sexte durch den Septvorhalt um einenTaktschlag aufgeschoben wird.

Aber es liegt wohl im Wesen der Spezies "Buteo erroris", dass sie keinen Fehler, den ihr scharfer Blick erspäht, unkorrigiert lassen kann.

Peter Bursch, der Gitarrenlehrer der Nation, mit eigenem Martin Signature Modell. :r:
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Ulrich Peperle
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Ulrich Peperle »

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RB
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von RB »

Ein Forum, in dem man sich um des lieben Friedens willen jeglicher kritischer oder auch nur korrigierender Anmerkungen zu den Beiträgen vereinzelter Teilnehmer besser enthält, ist mir nicht bekannt. Oder halt, http://www.hobbyschneiderin.de" onclick="window.open(this.href);return false; könnte passen. Da bin ich übrigens Mitglied.
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Rolli
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Rolli »

Ulrich Peperle hat geschrieben:....auch wenn dann der fade Nachgeschmack bleibt, dass in einem Forum, in dem man sich um des lieben Friedens willen jeglicher kritischer oder auch nur korrigierender Anmerkungen zu den Beiträgen vereinzelter Teilnehmer besser enthält, gewaltig etwas schiefläuft.
:bop:
Das ist jetzt besser als Dieter Nuhr und Andreas Rebers zusammen. Danke Ulrich - es ist schon spät oder früh - you made my day!
:rotfl:
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RB
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von RB »

Vielleicht sollte man Klassiker lieber nicht reizen, die beißen. Und sie treten auch.
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tele
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von tele »

Es hat mich einiges an Zeit und Energie gekostet, hier Stücke herauszusuchen, Noten,Tabs und Klangbeispiele zu verlinken und ein paar Worte der Erklärung zu schreiben.
Wenn ich dazu von einer bestimmten Person kein Wort des Zuspruchs oder auch nur der zustimmenden Ergänzung erhalte, sondern mir nur mit penetranter Regelmäßigkeit anhand der Korrektur des von mir Gesagten mein Status als Halbwissender unter die Nase gerieben wird, verlässt mich die Motivation, dieses Projekt weiterzuführen.

Da kann man als der sprichwörtlich Klügere nur achselzuckend nachgeben - auch wenn dann der fade Nachgeschmack bleibt, dass in einem Forum, in dem man sich um des lieben Friedens willen jeglicher kritischer oder auch nur korrigierender Anmerkungen zu den Beiträgen vereinzelter Teilnehmer besser enthält, gewaltig etwas schiefläuft.
Ich kehre ja gelegentlich mal im Mandolincafe ein und da gehören international anerkannte Musiker und Lehrbuchautoren wie August Watters, Don Stiernberg oder Chris Acquavella zu den Postern.

Die beteiligen sich gelegentlich auch an den Diskussionen der Normalsterblichen, aber wenn, dann eben so, wie man sich im Allgemeinen an einem Gespräch beteiligt: man legt seine Meinung zu einem bestimmten Thema dar, insofern einem dieses besonders am Herzen liegt und hält sich ansonsten im Hintergrund.
Als oberste Dauerinstanz für die Korrektheit dessen, was die Durchschnittsposter so von sich geben, spielt sich keiner von denen auf, obwohl sie sicher dazu qualifiziert wären.
Da kehre ich ganz gerne ein, um eine Tasse Calace-Kaffee zu trinken und mich mit Gleichgesinnten unter anderem über Material für klassische Mandoline der unteren Mittelstufe auszutauschen, ohne dabei befürchten zu müssen, dass mir einer der Cracks mit persistenter Vorhersehbarkeit mein Halbwissen vor Augen führt.
Da habe ich zum Beispiel mal eine Stücke-Sammlung mit Barock-Stücken empfohlen, andere Mandolinisten haben sich über die Empfehlung gefreut und ihrerseits Sammlungen empfohlen, wofür ich wiederum dankbar war.
Ich hätte mir gewünscht, dass dieser Faden in ähnlichen Bahnen verläuft.
Hat halt nicht sollen sein...

Mit beratungsresistenten Grüßen
Christian
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von jpick »

Rolli hat geschrieben:
Ulrich Peperle hat geschrieben: :bop:
Das ist jetzt besser als Dieter Nuhr und Andreas Rebers zusammen. Danke Ulrich - es ist schon spät oder früh - you made my day!
:rotfl:

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Diese Signatur ist aber getzt auch extrem satirisch, Rolli ...
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es hilft sowieso nur üben
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tele
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von tele »

War gerade beim Zahnarzt und hatte Zeit und Muße in mich zu gehen:

Mich hat Ulrichs Verhalten in diesem Thread unweigerlich an das eines Raubvogels erinnert, der beteiligungslos über dem Ganzen kreist und das Kreiseziehen erst dann unterbricht, wenn er sich genötigt fühlt, als Korrektor zuzubeißen.
Das war durchaus humorvoll gemeint, wenn aber der Vergleich mit einem Greifvogel als Beleidigung aufgefasst wurde, dann möchte ich mich hiermit in aller Form entschuldigen.

Nicht abrücken werde ich aber von meiner grundsätzlichen Feststellung, dass es mein Gefühl für Symmetrie stört, wenn jemand, dessen praktischer Input zum Gelingen eines Projekts gegen null tendiert, dieses Projekt dazu gebraucht, sich und der Welt seinen Bildungsvorsprung vor Augen zu führen, vor allem dann, wenn dies anhand von Details geschieht, die für die Grundintention des Projekts eher irrellevant sind.
Zuletzt geändert von tele am Fr Apr 08, 2016 12:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Rolli »

jpick hat geschrieben:
Rolli hat geschrieben:
Ulrich Peperle hat geschrieben: :bop:
Das ist jetzt besser als Dieter Nuhr und Andreas Rebers zusammen. Danke Ulrich - es ist schon spät oder früh - you made my day!
:rotfl:

"Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
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Diese Signatur ist aber getzt auch extrem satirisch, Rolli ...
Aber ja doch ;)
Ich finde Ulrichs Verhalten extrem bemerkenswert. Das hat schon teilweise pathologische Züge.
Klar ist es schön, wenn man sein Wissen weitergeben will, aber man sollte dabei auch keine allzu hohe Erwartungshaltung haben, sonst wird man oft enttäuscht. Also mein Rat an beide - geht Euch doch einfach aus dem Weg und verwendet Eure Zeit für fruchtbarere Dinge....
Zuletzt geändert von Rolli am Fr Apr 08, 2016 11:37 am, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von tele »

Also mein Rat an beide - geht Euch doch einfach aus dem Weg und verwendet Eure Zeit für fruchtbarere Dinge....
Wird gemacht,Rolli!
Ich schnapp mir gleich meine Tele und übe Dur-Tonleitern, wobei ich darauf achte, jeden Skalen-Zielton mit einem Wimmervibrato zu versehen.
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von drweidlich »

Welche Tele?

TT60101 oder WK 3462?

Thomas
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Re: Es muss nicht immer der Kanon sein

Beitrag von Rolli »

tele hat geschrieben:
Also mein Rat an beide - geht Euch doch einfach aus dem Weg und verwendet Eure Zeit für fruchtbarere Dinge....
Wird gemacht,Rolli!
Ich schnapp mir gleich meine Tele und übe Dur-Tonleitern, wobei ich darauf achte, jeden Skalen-Zielton mit einem Wimmervibrato zu versehen.
Genau, dann sind wir schon drei die erfolgreich wimmern :)
:violin:
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