Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Niels Cremer
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von Niels Cremer »

Da gibt's mMn bereits einiges, google mal "annotate PDF iPad" (falls du Apfel-Kind bist ...)

LG,
Niels
Ugorr
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von Ugorr »

@pappenheim:
Mache lieber einzelne PDFs und stelle Dir mit einer passenden App Setlisten zusammen.
Ich nutze OnSong - da kann man auch Anmerkungen in die Cheats schreiben(oder gleich Midibefehle zuordnen)
Und für Notendarstellung iKlip von IKmultimedia. Nur mit der Malerei von Noten geht da nix. Die mache ich aber sowieso eher am PC mit Klaviatur.
iRealPro habe ich auf dem Musik iPad auch noch drauf.
Dazu die geniale Musicmemo App, Garageband und Audiobus für Bias/Jamup Pro und fertig. Audiointerface hängt am Camera Connection Kit via USB.

Ich weiß nur noch nicht welchen Fußschalter ich mir zum iPad besorge. Ob Kabelgebunden via Midi über das Interface oder Bluetooth ist noch die Frage.

Ich nutze für die Musik ein iPad3.
gruß
Ugorr
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CDKlampfe
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von CDKlampfe »

Hallo,
falls Du ein iPad hast, such doch mal nach DeepDish Gigbook. Das verwende ich und bin damit sehr zufrieden.

Man kann pdfs importieren (sehr bequem mit Dropbox-Anbindung), hat viele Sortiermöglichkeiten und kann für Auftritte beliebige Setlisten zusammenstellen, die dann in der gewählten Reihenfolge angezeigt werden (ein Fußschalterbetrieb ist, glaube ich, auch möglich, nutze ich aber nicht).

Zudem kannst Du in allen pdfs Anmerkungen per Hand (z.B für Stimmungen oder Capo) reinschreiben und zusätzliche Notizen hinzufügen. Ein optisches Metronom ist auch dabei, welches das Tempo entweder für den gesamten Song oder nur die ersten Sekunden angibt.

Hat für mich alles, was ich brauche.

Glück auf
Christian
notenwart
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von notenwart »

Danke für die sachdienlichen Antworten, ich bin noch am Suchen und werde noch eine Zeit für die Entscheidungsfindung brauchen.
Musicmemo hat mich noch nicht so überzeugt, die vom Gerät "gehörten" Begleitakkorde sind häufig nur dann richtig, wenn man keine Akkordumkehrung spielt, keinen Basslauf macht... also da ist noch Luft nach oben.

Schaun wir mal
piet_16
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von piet_16 »

Ich verwende SonBook auf einem iPad Air 2, nicht schlecht aber eigentlich müßte ich mich mehr damit befassen wozu ich aber keine große Lust verspüre. Erschwerend kommt dazu, dass nach einem Apple-Update SonBook mit einer Anpassung immer hinterher hinkt. Viele Songs lassen sich einfach aus dem Net herunter laden. Einfach mal anschauen.

Gruß Piet_16
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
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Elke
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von Elke »

Ich hab mir vor wenigen Wochen ein Tablet gekauft.

Die Entscheidung fiel auf dieses: Archos 121 Neon Android-Tablet (12.1 Zoll)
Weil schön groß und doch sehr günstig...

Meine Erfahrungen bisher:
Word-Dokumente lesen ist zwar mit verschiedenen apps möglich,
aber es verschiebt mir die Seitenränder, dadurch auch die Absätze
und ist somit für meine gespeicherten Texte unbrauchbar.

Bei pdf-Dokumenten läuft das wesentlich besser.
Verschieben von Formatierungen gibt's ja bei pdfs sowieso nicht und
man kann problemlos 2 Seiten nebeneinander anzeigen lassen.
Durch die Größe des Tablets ist die Schrift dann immer noch lesbar.

Die app vom Acrobat Reader bietet fast alle Tools an, wie die normale PC-Version.
Bei manchen Funktionen (zB Text hervorheben oder unterstreichen) ist die Voraussetzung,
dass die Dokumente mit Texterkennung hinterlegt sind.
Notizen werden leider nur als Icon dargestellt.
Um diese zu lesen, muss man erst recht wieder draufklicken.
Textfelder einfügen funktioniert da - meiner Meinung nach - besser.
Schaut vielleicht nicht so schick aus, wie ein Post-It,
aber man kann die Schrift farbig darstellen, damit es sich vom übrigen Text besser abhebt.

Sehr ausgiebig getestet hab ich zwar bisher noch nicht,
aber bisher bin ich sehr zufrieden damit.
Auch beim letzten Stammtisch hat es sich gut geschlagen - auch vom Akku her.


Dafür hab ich jetzt jede Menge Arbeit vor mir.
Alle meine Texte sind in Word erstellt und abgespeichert,
die muss ich jetzt alle in pdf umwandeln....


LG Elke
- Am schlimmsten ist die Weltanschauung jener, die die Welt nie angeschaut haben! -
notenwart
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von notenwart »

Ich hole den Faden nochmals hoch.

Mein Wunsch heute ist nur noch, ein leicht zu bedienendes Notensatzprogramm - Tabulatursatzprogramm zu haben.
Guitarpro wäre eine Lösung. Aber in den Tests lese ich zum Teil, dass das Programm in der Version 7 schwer zum Laufen zu bringen oder fehlerbehaftet sei.

Hat jemand Version 7 in Betrieb und kann meine Bedenken bestätigen, besser noch völlig zerstreuen?
Danke
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berndwe
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von berndwe »

Tabledit
http://www.tabledit.com/

hast Du schon in Betracht gezogen?

Was den Notensatz betrifft halte ich Guitar Pro für besser, aber wenn die neue Version nicht richtig funktioniert (ich hab noch die Version 6) ist das ein Manko.

Tabledit ist ideal wenn man von der Tabulatur her denkt und die Notendarstellung als „Nice-To-Have“ ansieht.
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tomis
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von tomis »

Doc2pdf per batch also automatisch :www.sodapdf.com
Vielleicht ist das eine Möglichkeit
mit Blues und Gruß
Thomas
notenwart
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von notenwart »

@Bernd:
ja das schaue ich mir mal an;
für meine zwei Kompositionsideen im Jahr muss ich mir kein Sibelius leisten

@Tomis:
Danke für den Tip, aber das Thema habe ich schon abgehakt; ich werde wohl bei Notenblättern im Sinne von Papier, Ordner und Klarsichtfolie bleiben. Was würde sonst mit dem ehrbaren Beruf des Notenwartes?
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berndwe
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von berndwe »

notenwart hat geschrieben:Was würde sonst mit dem ehrbaren Beruf des Notenwartes?
...ein Opfer der Digitalisierung ;-)
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RB
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von RB »

Die Notensatzprogramme erfordern aufgrund der Komplexität der Aufgabe alle eine Lernkurve. Meine Erfahrungen umfassen Capella (2000), TablEdit, TuxGuitar (Win und Linux probiert), Sibelius und MuseScore (Win und Linux probiert). Mein Eindruck ist, ich rechne mit Widerspruch, daß die Bedienung generell einfach eine gewisse Komplexität nicht unterschreiten kann und die Unterschiede hinsichtlich des Lernaufwandes zwischen den genannten Bispielen so gering ausfallen, daß es lohnt, das mächtigste der Programme in Betracht zu ziehen und sich einzufädeln. Bis man vernünftig Tabulatur und Noten eingeben kann, braucht es generell etwas. Die Noteneingabe ist häufig das geringste Problem, aber als Gitarrenspieler kommt man doch sogleich in die Lage, daß man zwei unabhängige Stimmen in ein System schreiben will, von denen möglichst eine die Notenhälse nach unten und eines nach oben richtet. Das Erreichen der Kenntnisse, die nötig dafür sind, ist bei den genannten Programmen nach meiner Überzeugung ähnlich hoch.

Ich habe MuseScore, dafür habe ich hier - gemeinsam mit Wally - schon öfter mal die Werbetrommel gerührt, und das habe ich auf einem Tablet mit Windows 10 laufen (Man könnnte es, da auch MaxOS-Version vorhanden, auch auf dem IPad laufen lassen). Das muß man sich dann so vorstellen, wie auf dem Bild. Zum Schreiben würde ich es ohne Bluetooth-Tastatur nicht nehmen, denn mit der Bildschirmtastatur wird der Platz arg eng. Allerdings habe ich noch gar nicht alle Optionen ausprobiert, beispielsweise könnte man wahrscheinlich auch zoomen und die Noten direkt in das System tippen.
Dateianhänge
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IMG_1480.JPG (249.18 KiB) 3800 mal betrachtet
notenwart
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von notenwart »

Die Sache mit der Lernkurve und dem damit verbundene Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grunde bin ich auch etwas ratlos. Schließlich ist es schwierig (zeitlich) sich verschiedene Programme in einer Gratisversion zu laden, diese dann auszuprobieren und als weitgehender Laie die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

Demzufolge kam ich nach einigem Suchen auf die Idee mit Guitarpro, es scheint ja weit verbreitet zu sein.

Die Anwendung wird aber auf einem herkömmichen Desktop-PC mit großem Bildschirm sein; die mobile Version ist für meine Zwecke nicht mehr aktuell.

Konkret geht´s mir darum, dass ich (mag es am Alter oder an der besseren Fähigkeit mit der Gitarre umzugehen liegen?) doch hin und wieder etwas musikalisches festhalten möchte.
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RB
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von RB »

Daß man bei der bestehenden Auswahl wie der Ochs am Berg steht, kann ich gut nachvollziehen. Meine Meinung: Gib MuseScore eine Chance. Kostet nichts, ist GPL GNU der wie das heißt.
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scifi
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Re: Ich stelle mir das Leben ja so einfach vor...

Beitrag von scifi »

GP hat den charmanten Vorteil, dass es viele freie Notationen dafür im Netz gibt und man so auch mal schnell ein Stück "beschnuppern" kann, ob es für einen etwas ist. Kann aber sein, dass auch andere Programme GP-Dateien erfolgreich importieren können. Warum sich Music-XML nicht als Austauschformat verbreitet hat (zumindest nicht sonderlich) bleibt mir ein Rätsel.
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