Der Burger ging so. Frittenbude halt. Dafür waren die Pommes echt ok.
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Nu aber:
Man beachte die Höhenreserven am Steg und den Zustand der Bünde. Ebenso ist der span. Halsfuß zu erkennen. Was ich auch ganz witzig finde: die Mechaniken sitzen nicht mittig, die der Treble-Saiten sind etwas mehr zur Mitte der Kopfplatte hin montiert (s. vorletztes Bild). Handarbeit eben.

Die Stegpins scheinen aus Knochen zu sein. (?)
Die Gitarre hat einen recht großen Korpus (Oberbug 290 mm, Unterbug 405 mm), der auch recht dick ist (hinten 111, vorne 102 mm). Das Griffbrett ist am Sattel 47,4 mm breit, was mir eher entgegen kommt, das Daumenspiel auf der Basssaite aber etwas erschwert. Dafür ist das Spacing am Steg eher eng (54,2 mm). Das liegt zum Teil daran, dass der Abstand der E-Saiten zum Griffbrettrand recht großzügig bemessen ist. Saitenlage 12. Bund E6: 3 mm. Das Halsprofil geht in Richtung Konzertgitarre, also flach und D-förmig.
Sie klingt gleichzeitig voluminös und transparent. Toller Bass. Schwer zu beschreiben. Erinnert mich persönlich ein bißchen an den Sound meiner Lowden F 35 (Zeder/Palisander), die ich mal hatte. Auf jeden Fall eine tolle Gitarre.