Audio-Editor
Moderator: RB
Audio-Editor
Hi,
nach meiner letzten Aufnahme habe ich festgestellt, dass ich etwas mehr haben möchte, als die Freeware Audacity bietet, z.B. direktes Mithören von EQ- oder anderen Effektanpassungen.
Ich möchte Aufnahmen schneiden, Sound optimieren (EQ; Comp; Reverb etc.), mastern und ausgeben, z.B. in MP3 oder auf CD brennen.
Ich habe mir die Trial von Wavelab Elements installiert, was schon Mal nicht schlecht aussieht. Scheint aber ordentlich Einarbeitung zu benötigen.
Womit arbeitet ihr, wie sind eure Erfahrungen?
Danke für eure Infos
nach meiner letzten Aufnahme habe ich festgestellt, dass ich etwas mehr haben möchte, als die Freeware Audacity bietet, z.B. direktes Mithören von EQ- oder anderen Effektanpassungen.
Ich möchte Aufnahmen schneiden, Sound optimieren (EQ; Comp; Reverb etc.), mastern und ausgeben, z.B. in MP3 oder auf CD brennen.
Ich habe mir die Trial von Wavelab Elements installiert, was schon Mal nicht schlecht aussieht. Scheint aber ordentlich Einarbeitung zu benötigen.
Womit arbeitet ihr, wie sind eure Erfahrungen?
Danke für eure Infos
Gruß
Jürgen
Meine Gitarren ------------------ Mein youtube-channel
Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
- fingerstricker
- Beiträge: 1361
- Registriert: Fr Sep 11, 2015 6:14 pm
- Wohnort: BaWü
Re: Audio-Editor
Hallo Jürgen,
jep, so ist das,- manchmal kommt der Appetit beim Essen
Klar, je mächtiger die Tools, desto mehr Zeit benötigt man für die Einarbeitung. Allerdings sind die DAWs (zumindest die ich bisher in den Fingern hatte) alle mehr oder weniger ähnlich aufgebaut.
Ich bastle mit Cubase und Logic herum, das sind beides mächtige und tolle Tools, - man sollte aber etwas Lust und Zeit haben sich damit zu beschäftigen, sonst ist das wie mit den Kanonen und den Spatzen...
Wenn du zufälligerweise auf MAC unterwegs sein solltest, würde ich an Deiner Stelle mit GarageBand (=abgespecktes Logic) beginnen. (wenn nicht würde ich mir einen Mac kaufen .. duck und weg
Weil du das Thema "direktes Mithören mit EQ und z.B. Reverb" ansprichst, - wenn das Latenzfrei gehen soll, würde ich das über ein klassisches vorgeschaltetes kleines Pult machen oder über ein "besseres" AudioInterface mit integriertem DSP, welches das direkte Mithören inkl. EQ/Reverb ermöglicht. Ich schreibe das deshalb, weil bei Interfaces je nach Hersteller eine mehr oder weniger abgespeckte DAW bereits im Lieferumfang enthalten ist ... Presonus mit StudioOne, oder Steinberg UR242 mit Cubase AI ...
Gruß
fingerstricker
jep, so ist das,- manchmal kommt der Appetit beim Essen
Klar, je mächtiger die Tools, desto mehr Zeit benötigt man für die Einarbeitung. Allerdings sind die DAWs (zumindest die ich bisher in den Fingern hatte) alle mehr oder weniger ähnlich aufgebaut.
Ich bastle mit Cubase und Logic herum, das sind beides mächtige und tolle Tools, - man sollte aber etwas Lust und Zeit haben sich damit zu beschäftigen, sonst ist das wie mit den Kanonen und den Spatzen...
Wenn du zufälligerweise auf MAC unterwegs sein solltest, würde ich an Deiner Stelle mit GarageBand (=abgespecktes Logic) beginnen. (wenn nicht würde ich mir einen Mac kaufen .. duck und weg
Weil du das Thema "direktes Mithören mit EQ und z.B. Reverb" ansprichst, - wenn das Latenzfrei gehen soll, würde ich das über ein klassisches vorgeschaltetes kleines Pult machen oder über ein "besseres" AudioInterface mit integriertem DSP, welches das direkte Mithören inkl. EQ/Reverb ermöglicht. Ich schreibe das deshalb, weil bei Interfaces je nach Hersteller eine mehr oder weniger abgespeckte DAW bereits im Lieferumfang enthalten ist ... Presonus mit StudioOne, oder Steinberg UR242 mit Cubase AI ...
Gruß
fingerstricker
Zuletzt geändert von fingerstricker am Sa Dez 16, 2017 9:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Audio-Editor
Das klingt so wie "ich moechte mich waschen, aber nicht nass machen".Jürgen hat geschrieben: Ich möchte Aufnahmen schneiden, Sound optimieren (EQ; Comp; Reverb etc.), mastern und ausgeben, z.B. in MP3 oder auf CD brennen.
Ich habe mir die Trial von Wavelab Elements installiert, was schon Mal nicht schlecht aussieht. Scheint aber ordentlich Einarbeitung zu benötigen.
Was du da vor hast benoetigt nun mal etwas Einarbeitung. Ein Audio-Editor wird da nicht unbedingt ausreichen, ich glaube, du brauchst eine Digital Audio Workstation (DAW). Gratis waere Tracktation in der Version 6. Habe ich am Laufen und funktioniert problemlos unter Windows.
Ich weiss nicht, womit du aufnimmst, aber z.B. bei den Zoom Rekordern oder bei den meisten externen Sound-Interfaces liegt, wie fingerstricker erwaehnt hat, eine abgespeckte Version einer DAW bei, die aber fuer dein Vorhaben voellig ausreicht. Das waere ein guter Startpunkt
Nach dem Ausprobieren verschiedenener DAWs (Cubase, Magix Samplitude) bin ich bei Reaper gelandet, ziemlich maechtig, aber nicht immer intuitiv zu bedienen. Laeuft mit wine auch unter Linux. Und kostet fuer Privatanwender nur $60 fuer die Vollversion (es da keine eingeschraenkte oder abegspeckte Version). Unter Linux benutze ich Ardour.
Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Re: Audio-Editor
Ich finde Soundforge sehr übersichtlich, arbeite aber auch schon viele Jahre damit. Die aktuelle Basisversion kostet 60€ und kann das wichtigste, was man zum Schneiden und Mastern braucht.
Re: Audio-Editor
Hallo Joe,tired-joe hat geschrieben:Das klingt so wie "ich moechte mich waschen, aber nicht nass machen".Jürgen hat geschrieben: Ich möchte Aufnahmen schneiden, Sound optimieren (EQ; Comp; Reverb etc.), mastern und ausgeben, z.B. in MP3 oder auf CD brennen.
Ich habe mir die Trial von Wavelab Elements installiert, was schon Mal nicht schlecht aussieht. Scheint aber ordentlich Einarbeitung zu benötigen.
Joe
ich habe keine Angst vor der Einarbeitung - das war nur eine Feststellung, die auch zum Ausdruck bringen sollte, dass das Programm viele, vermutlich ausreichend viele, Optionen bietet. Ich hatte vor Jahren einen Vorgänger, Wavelab light oder so ähnlich.
Vielen Dank für die Tipps zu Alternativen. Die scheinen mir aber nochmals mächtiger zu sein.
Ich nehme aktuell mit einem Zoom H4n und externen Mikros auf, transferiere die wav-Dateien auf meinen Windowsrechner und erst da kommt der Audio-Editor zum Einsatz. Latenz spielt also keine Rolle.
@Marcel, fingerstricker: Danke für Eure Tipps!
Gruß
Jürgen
Meine Gitarren ------------------ Mein youtube-channel
Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Jürgen
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Re: Audio-Editor
Hi,
ich habe meine jüngste Aufnahme von Wonderful Tonight mal ein bisschen bearbeitet in Wavelab Elements und Ozone 8 Standard.
Im Vergleich zur Bearbeitung in Audacity gefällt es mir schon wesentlich besser.
Wonderful Tonight Mix
Ist vielleicht jetzt in den Höhen etwas harsch und etwas zu laut ausgesteuert. Was meint Ihr?
ich habe meine jüngste Aufnahme von Wonderful Tonight mal ein bisschen bearbeitet in Wavelab Elements und Ozone 8 Standard.
Im Vergleich zur Bearbeitung in Audacity gefällt es mir schon wesentlich besser.
Wonderful Tonight Mix
Ist vielleicht jetzt in den Höhen etwas harsch und etwas zu laut ausgesteuert. Was meint Ihr?
Gruß
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Jürgen
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Re: Audio-Editor
Hallo Jürgen, zu laut ist das nicht, trotzdem klingt es etwas harsch und stellenweise ganz leicht wie verzerrt, obwohl es keine offensichtlichen Übersteuerungen gibt. Vielleicht ist bei der Bearbeitung irgendein Plugin-Parameter zu heftig gewählt worden. Außerdem wird der Gesamtklang auch durch den recht kalten und harten Hall beeinflusst, der fast nach Bathroom Reverb klingt. Ist das der natürliche Aufnahmeraum oder auch ein Plugin?
Ich verwende schon immer Wavelab als Editor, obwohl mir die teils überflüssig modernistisch wirkenden Designänderungen über die verschiedenen Programmversionen hinweg zunächst oft nicht gefallen haben. Zuletzt gab es von V8 zu V9 wieder mal Veränderungen im Erscheinungsbild und in der Menüstruktur. Nun ja, man gewöhnt sich dran. Warum hast du eigentlich Ozone für die Bearbeitung genommen? Mit dem in Elements integrierten MasterRig geht das ja auch ganz gut.
Ich verwende schon immer Wavelab als Editor, obwohl mir die teils überflüssig modernistisch wirkenden Designänderungen über die verschiedenen Programmversionen hinweg zunächst oft nicht gefallen haben. Zuletzt gab es von V8 zu V9 wieder mal Veränderungen im Erscheinungsbild und in der Menüstruktur. Nun ja, man gewöhnt sich dran. Warum hast du eigentlich Ozone für die Bearbeitung genommen? Mit dem in Elements integrierten MasterRig geht das ja auch ganz gut.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Audio-Editor
Hallo bookwood,
die Verzerrungen sind mir auch schon aufgefallen, obwohl alles unter 0dB ist.
Der Hall wurde durch das Hochladen in die Soundcloud so seltsam. Vermutlich, weil's dann nur noch Mono ist?
Ozone wollte ich einfach mal ausprobieren. Das hat deutlich mehr Möglichkeiten als Wavelab Elements. Der Assistent hilft bei einer ersten Einstellung. In diesem Fall habe ich aber ein Preset benutzt und dieses etwas angepasst. Ozone kann standalone oder als plugin genutzt werden
Es gibt noch viel zu lernen und zu entdecken
die Verzerrungen sind mir auch schon aufgefallen, obwohl alles unter 0dB ist.
Der Hall wurde durch das Hochladen in die Soundcloud so seltsam. Vermutlich, weil's dann nur noch Mono ist?
Ozone wollte ich einfach mal ausprobieren. Das hat deutlich mehr Möglichkeiten als Wavelab Elements. Der Assistent hilft bei einer ersten Einstellung. In diesem Fall habe ich aber ein Preset benutzt und dieses etwas angepasst. Ozone kann standalone oder als plugin genutzt werden
Es gibt noch viel zu lernen und zu entdecken
Gruß
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Jürgen
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Re: Audio-Editor
Aber die mp3-Datei bei Soundcloud ist nicht mono sondern eindeutig stereo.
Diffuse Verzerrungen können auftreten, wenn z.B. ein Kompressor in der Bearbeitungskette übertrieben eingreift und die Peaks danach von einem Limiter wieder glattgebügelt werden. Allerdings sieht die Wellenform hier nicht unbedingt danach aus.
Diffuse Verzerrungen können auftreten, wenn z.B. ein Kompressor in der Bearbeitungskette übertrieben eingreift und die Peaks danach von einem Limiter wieder glattgebügelt werden. Allerdings sieht die Wellenform hier nicht unbedingt danach aus.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Audio-Editor
Hallo Juergen,
meiner Erfahrung nach braucht es fuer akustische Sologitarre maximal zwei Effekte. Einen Equalizer um die tiefen Frequenzen etwas zu beschneiden und die "Boom" Frequenzen wegzubekommen und ein Reverb um dem Klang etwas Raeumlichkeit zu verleihen (es sei denn, man hat die akustik eines "guten" Raums mit aufgenommen. Kompressor z.B. halte ich bei Fingerstyle fuer ueberfluessig. Plugins wie Ozone sollen beim Mastering von Bandaufnahmen helfen, ich denke, das ist die Hauptzielgruppe. Mit Presets liegt man da schnell falsch. Ich wuerde Einzeleffekte also Eq und Reverb vorziehen und immer die Ohren entscheiden lassen. Ich glaube naemlich, der natuerliche Klang deiner Gitarre ist viel besser als der Klang nach der Bearbeitung mit Ozone. Die Verzerrung wurde ja schon von bookwood angesprochen.
Soundcloud reduziert die Bitrate auf 128 kbits/s, das fuehrt aber nicht zu Verzerrungen.
Joe
meiner Erfahrung nach braucht es fuer akustische Sologitarre maximal zwei Effekte. Einen Equalizer um die tiefen Frequenzen etwas zu beschneiden und die "Boom" Frequenzen wegzubekommen und ein Reverb um dem Klang etwas Raeumlichkeit zu verleihen (es sei denn, man hat die akustik eines "guten" Raums mit aufgenommen. Kompressor z.B. halte ich bei Fingerstyle fuer ueberfluessig. Plugins wie Ozone sollen beim Mastering von Bandaufnahmen helfen, ich denke, das ist die Hauptzielgruppe. Mit Presets liegt man da schnell falsch. Ich wuerde Einzeleffekte also Eq und Reverb vorziehen und immer die Ohren entscheiden lassen. Ich glaube naemlich, der natuerliche Klang deiner Gitarre ist viel besser als der Klang nach der Bearbeitung mit Ozone. Die Verzerrung wurde ja schon von bookwood angesprochen.
Soundcloud reduziert die Bitrate auf 128 kbits/s, das fuehrt aber nicht zu Verzerrungen.
Joe
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Re: Audio-Editor
Hallo Joe,
danke für die Tipps. Ich werde die Bearbeitung wohl noch mal von ganz vorne starten - nicht zur Strafe, nur zur Übung.
Soundcloud hat nichts mit der Verzerrung zu tun. Aber der Hall klingt im Original deutlich besser.
Euch nochmal vielen Dank. Ich will und muss noch viel lernen.
danke für die Tipps. Ich werde die Bearbeitung wohl noch mal von ganz vorne starten - nicht zur Strafe, nur zur Übung.
Soundcloud hat nichts mit der Verzerrung zu tun. Aber der Hall klingt im Original deutlich besser.
Euch nochmal vielen Dank. Ich will und muss noch viel lernen.
Gruß
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Jürgen
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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Re: Audio-Editor
Wäre interessant, mal eine Audiodatei im Rohzustand ohne Bearbeitung zu hören.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Audio-Editor
Hallo bookwood,
wenn du magst kannst du hier die unbearbeitete wav-Datei herunterladen. Ca. 57 MB.
Ist nur aus zwei takes zusammengeschnitten.
wenn du magst kannst du hier die unbearbeitete wav-Datei herunterladen. Ca. 57 MB.
Ist nur aus zwei takes zusammengeschnitten.
Gruß
Jürgen
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Jürgen
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Re: Audio-Editor
Seltsamerweise erweckt auch das unbehandelte Original stellenweise diesen Eindruck von Verzerrungen. Irgendetwas mit der Mikrofonierung oder vielleicht sind es nur natürliche Schwebungen in manchen Akkorden, die so wirken.
Ich habe die Aufnahme mal durch meine übliche Masteringkette laufen lassen. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Höhenanteilen der Stereokanäle. Rechts mehr als links. Das habe ich mal nach meinem Geschmack etwas zurechtgerückt. Es hört sich für mich dann etwas ausgewogener an. So kommen z.B. die Daumenschläge auf die Saiten (die du übrigens angenehm zurückhaltend einsetzt) jetzt etwas mehr aus der Mitte. Mit dem EQ einen Bass-Cut von 50 Hz abwärts gesetzt und um die 200 Hz ein klein wenig Wummerfrequenzen abgesenkt. Auf einen Kompressor habe ich verzichtet, mit einem dynamischen EQ untere und obere Frequenzbereiche subtil etwas aufgehübscht, aber übertriebenen Höhenglanz vermieden. Und nur einen zahmen Hall draufgelegt. Am Ende dann die Lautheit maßvoll ein paar dB angehoben. Wenn du mal hören möchtest: Jürgen_171211-009_bookwood master.mp3
Ich habe die Aufnahme mal durch meine übliche Masteringkette laufen lassen. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Höhenanteilen der Stereokanäle. Rechts mehr als links. Das habe ich mal nach meinem Geschmack etwas zurechtgerückt. Es hört sich für mich dann etwas ausgewogener an. So kommen z.B. die Daumenschläge auf die Saiten (die du übrigens angenehm zurückhaltend einsetzt) jetzt etwas mehr aus der Mitte. Mit dem EQ einen Bass-Cut von 50 Hz abwärts gesetzt und um die 200 Hz ein klein wenig Wummerfrequenzen abgesenkt. Auf einen Kompressor habe ich verzichtet, mit einem dynamischen EQ untere und obere Frequenzbereiche subtil etwas aufgehübscht, aber übertriebenen Höhenglanz vermieden. Und nur einen zahmen Hall draufgelegt. Am Ende dann die Lautheit maßvoll ein paar dB angehoben. Wenn du mal hören möchtest: Jürgen_171211-009_bookwood master.mp3
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Audio-Editor
Hallo Ralf,
vielen Dank, das hört sich wirklich gut an. Hast du das komplett in Wavelab gemacht?
Gibt es zu Wavelab eine vernünftige Anleitung? Das online Handbuch ist etwas spartanisch.
Ein Mikro war auf den 12. Bund gerichtet (rechter Kanal), eines auf die untere Seite des Body zwischen Steg und Endklotz. Das kann schon unterschiedliche Höhenanteile ergeben. Danke für den Hinweis.
Hast du etwas dagegen, wenn ich deine Version auf Soundcloud veröffentliche? Natürlich mit Quellenangabe.
vielen Dank, das hört sich wirklich gut an. Hast du das komplett in Wavelab gemacht?
Gibt es zu Wavelab eine vernünftige Anleitung? Das online Handbuch ist etwas spartanisch.
Ein Mikro war auf den 12. Bund gerichtet (rechter Kanal), eines auf die untere Seite des Body zwischen Steg und Endklotz. Das kann schon unterschiedliche Höhenanteile ergeben. Danke für den Hinweis.
Hast du etwas dagegen, wenn ich deine Version auf Soundcloud veröffentliche? Natürlich mit Quellenangabe.
Gruß
Jürgen
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Jürgen
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