Ich wollte nicht durch womöglich falsche Zahlen verunsichern (Gewährleistung hätte ich aber wie geschrieben eh keine übernommen
).
Ich habe das Thema - weil es mir wichtig ist - in diversen Facebook-Gruppen angesprochen, und habe die plausible Antwort erhalten, dass es eben doch auf die relative Feuchtigkeit ankommt, denn: wärmere Luft kann zwar mehr Wasser aufnehmen, d.h. bei 30° entsprechen 35% etwa so viel wie 50% bei 21° - aber das Holz gibt bei Wärme auch eher Wasser ab.
Ausschlaggebend ist wohl der equilibrium moisture content (EMC) - wie auch immer das auf deutsch heißt - und der ist nicht nennenswert anders bei wechselnden Temperaturen. D.h. ich interpretiere es so, dass man also auch bei heißeren Temperaturen im Bereich von 45-55% bleiben sollte.
Dennoch habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Trockenheit im Winter weitaus schneller zu scharfkantigen Bünden, Senkung der Decke etc. führt als jetzt die letzten Wochen, als es wie gesagt auch ziemlich trocken - aber heiß - bei mir war.
Sorry für eventuelle Verwirrungen.