Epiphone - Qualität

Bretter, die manchen die Welt bedeuten....

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berndwe
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von berndwe »

Aus dem ganzen Thread habe ich für mich entnommen, dass ich noch andere Gitarren aus diesem Segment ausprobieren sollte bevor ich eventuell tatsächlich kaufe. Diese JP ist genau genommen die erste Jazzgitarre, die ich je gespielt habe.

Es gibt auch keinen Zeitdruck. Die Joe Pass im Laden hier hängt wohl schon länger dort - sie hatte eine dezente Staubschicht - und geht auch vielleicht nicht so schnell weg. Es gibt auch einige dieser Gitarren bei den EBay Kleinanzeigen.
thomasS.
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von thomasS. »

Bei ebay Kleinanzeigen sollte man aufpassen. Ich beschäftige mich schon eine Weile mit Jazzgitarren etc. Bei den Epi Joe Pass waren angeblich die früheren Modelle, etwa vor 10 Jahren, schlechter als heute. Die gerne gebrachten Sprüche von wegen: "so und so alt, mit den heutigen nicht zu vergleichbar" stimmen hier nicht.
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berndwe
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von berndwe »

Danke für den Hinweis, Thomas. Ich würde auch bei EBay nur eine Gitarre in Betracht ziehen, die in der Nähe wohnt und die ich vor einem Kauf mal in die Hand nehmen kann.
tbrenner
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von tbrenner »

@ Bernd: der Verwendungszweck ist für mich halt die maßgebliche Frage - der Wunsch nach einer Archtop kam für mich erst mit dem (jetzt leider absehbar zu Ende gehenden ... :roll: ) Tosin & Thomas-Duo-Projekt auf. Da wollte ich dann halt als zweite Klangfarbe neben der Steelstring-Westerngit. den einschlägigen Jazzgitarrensound haben. Und dafür taugen ab eine gewissen untere Linie schon einige; so auch diese Epi "Joe Pass" - wenn sie denn in Deinen Ohren taugliche PUs hat? Die hatte meine damalige koreanische Epi halt nicht + dann geht das mit der Aufrüsterei los ( bei Archtops eh immer ein Murx..) + dann hätte ich mir damals besser gleich eine hochwertigere gekauft.
Wenn das tatsächlich die erste Archtop war, die Du probegespielt hast, würde ich mal noch ein paar weitere antesten, um ein sichereres Gefühl dafür zu entwickeln, wie die klingen können und in der Hand liegen. Nix überstürzen... :guitar1:

zw. ebay-Kleinanzeigen: ich habe damit gerade beste Erfahrugnen gemacht ; sowohl als Verkäufer mehrerer Git . + Amps, als auch als spontaner Erwerber einer sehr schönen Eastman AR 810 CE: Quasi im Neuzustand + zu einem mehr als fairen Kurs bekommen.
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Da kann ich aktuell wirklich nicht meckern.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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berndwe
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von berndwe »

Ihr hört auf?

Verwendungszweck wäre der gleiche wie bei Dir - eine zusätzliche Klangfarbe reinbringen. Das Repertoire bei meinem Duo geht auch immer mehr Richtung Jazz - das kommt bei der Sängerin am besten. Aber man kann auch auf Steel- oder Nylonstring Jazz spielen.

Nun hat sich diese Gitarre ungefragt ins Bild geschoben und beim Spielen dachte ich dass der Sound zu vielen Liedern aus dem Repertoire sehr schön passen würde. Und dann steht auch noch „Joe Pass“ drauf ;-)

Ich werd es auch langsam angehen lassen, der GAS-Schub verläuft milde.

Dies Eastman ist ja wirklich eine Schönheit.
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bookwood
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von bookwood »

@tbrenner: Wie bist du mit dem rein akustischen Klang der AR 810 zufrieden? Falls das für dich überhaupt von Bedeutung ist. Ich hatte schon einige Eastman Archtops im Arm, wobei mir gerade die großen/dicken vollmassiven Jazz-Mamas immer etwas zu mager klangen. Meine laminierte AR 371 gefällt mir dagegen besser.
Gruß
von
Ralf
tbrenner
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von tbrenner »

Sie klingt auf jeden Fall rein akustisch deutlich lebendiger, als die mehreren laminierten Archtops , die ich auch schon hatte. Bin sehr zufrieden, va. auch mit dem floating PU. Evtl. mal noch mit verschiedenen Saiten experimentieren.

Grüßle,

tbrenner :wink:
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bookwood
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von bookwood »

Danke.

Bei den Saiten für Archtops geht mir zumindest kaum was über 12er Thomastik-Infeld Jazz Swing (Flatwounds). Wenn es mehr Draht im Ton sein soll, dürfen es gerne die Thomastik Jazz BeBops, die Pyramid Studio Masters oder die Newtone Archtops sein.
Gruß
von
Ralf
tbrenner
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von tbrenner »

Na genau die Thomastik Infelds habe ich jetzt drauf - werden einem ja auch von vielen Dschäss-Auskennern empfohlen. Zuvor war noch die Werksbesaitung 11-er Roundwounds drauf - die waren eindeutig zu dünn dimensioniert + zu drahtig vom Sound. Müsste für meinen Geschmack noch was dazwischen geben.
Ich werde noch experimentieren.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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bookwood
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von bookwood »

Für Dazwischen: die Pyramid Studio Masters sind handgeschliffen, aber nicht ganz glatt, dabei haptisch etwas speziell, das muss man mögen. Evtl. sind auch Halfrounds einen Versuch wert.
Gruß
von
Ralf
tbrenner
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von tbrenner »

Danke - die probiere ich dann doch mal beim nächsten Wechsel!
Bin ansonsten im schönsten honeymoon mit der Eastman.

Grüssle,

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Loki
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von Loki »

bookwood hat geschrieben:Danke.

Bei den Saiten für Archtops geht mir zumindest kaum was über 12er Thomastik-Infeld Jazz Swing (Flatwounds). Wenn es mehr Draht im Ton sein soll, dürfen es gerne die Thomastik Jazz BeBops, die Pyramid Studio Masters oder die Newtone Archtops sein.
Ich hab am Wochenende mal die Infeld 111 (11-52) ausprobiert. Sind mir gleich zwei Saiten gerissen. Das hatte ich noch mit keinem anderen Hersteller. Ich hoffe auf eine Montagsfertigung.
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bookwood
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von bookwood »

Mal abgesehen davon, dass die 111er normale Roundwounds sind, sind gleich zwei gerissene Saiten bei einem Satz schon sehr speziell. Ob man sich mit sowas (vorausgesetzt, es gibt sicher kein Problem an der Gitarre - Sattel/Steg) mal direkt an den Hersteller in Österreich wendet? Schreib doch mal an eine der vielen Kontaktadressen.
Gruß
von
Ralf
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Gitarrenspieler
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Re: Epiphone - Qualität

Beitrag von Gitarrenspieler »

Der Thread ist zwar schon älter, dennoch.
Ich hatte 3 Jahre eine Epi Riviera. Bezahlt hab ich dafür damals etwa 1300 DM. War eine Neuauflage der von 1962 - 1970 gebauten mit einem „frequensator tailpiece“. Den PU-Schalter hab ich gleich gewechselt, der hatte in der Mittelstellung „Luft“. Das konnte ich selbst machen, also keine großen Kosten. Sonst war die hervorragend verarbeitet und auch Stimmstabil. Ich ärgere mich heute noch das ich die wieder verkauft habe. Aber das gilt für viele Gitarren in den letzten 45 Jahren. Einzig diese riesige Kopfplatte gefällt mir bei Epiphone nicht (die kleinere ältere Form geht). Das einizige Foto das ich von der Gitarre habe.
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Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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