Wer "komponiert" eigene Stücke?
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Alles, was ich spiele, habe ich komponiert. Die meisten Stücke sind mir aber geklaut worden und andere berühmen sich zu unrecht, es seien ihre. Beispielsweise Sounds of Silence: Das habe ich 1961 im Alter von nur 5 Jahren geschrieben. Eine Babysitterin brachte damals immer ihren Freund mit, ich erinnere mich noch, daß sie ihn "Paul" nannte. Der sah mich auf der Gitarre spielen und war so begeistert, daß er auch Gitarre spielen lernen wollte. Also habe ich ihm das Gitarrespielen beigebracht und meine Eigenkomposition vorgespielt. Später kam er groß damit raus. Frechheit eigentlich. Alles habe ich ihm gezeigt und er klaut mein Stück. Und so ist es mir mit vielen meiner Kompositionen gegangen. "Yesterday", "Ha ha said the Clown", "Jumping Jack Flash", you name it. Als Kind ist man ja so leichtgläubig.
- uwesemmelmann
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Das hättest Du uns mal vor "Yesterday" erzählen sollen...
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Ein empfehlenswerter FilmDas hättest Du uns mal vor "Yesterday" erzählen sollen...
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Und aufgrund dieser Erfahrung hast Du Deine Berufswahl getroffen, um den Benachteiligten und Betrogenen zu ihrem recht zu verhelfen. So hat alles seinen ursprung in der (schweren) KindheitRB hat geschrieben:Alles, was ich spiele, habe ich komponiert. Die meisten Stücke sind mir aber geklaut worden und andere berühmen sich zu unrecht, es seien ihre. Beispielsweise Sounds of Silence: Das habe ich 1961 im Alter von nur 5 Jahren geschrieben. Eine Babysitterin brachte damals immer ihren Freund mit, ich erinnere mich noch, daß sie ihn "Paul" nannte. Der sah mich auf der Gitarre spielen und war so begeistert, daß er auch Gitarre spielen lernen wollte. Also habe ich ihm das Gitarrespielen beigebracht und meine Eigenkomposition vorgespielt. Später kam er groß damit raus. Frechheit eigentlich. Alles habe ich ihm gezeigt und er klaut mein Stück. Und so ist es mir mit vielen meiner Kompositionen gegangen. "Yesterday", "Ha ha said the Clown", "Jumping Jack Flash", you name it. Als Kind ist man ja so leichtgläubig.
- Rolli
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
RB ist eigentlich Pavel Popolski!
https://www.youtube.com/watch?v=s8tagoMKghc" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Ich habe einige Instrumentale Eigenkompositionen die ich auch bei meinen Gigs spiele (circa 80-90% meines Repertoires). Einige scheinen beim Publikum irgendwie beliebt zu sein und werden kommentiert und gefragt.
Ab und zu wird auch nach einer CD gefragt. Mir genügt meistens das die Stücke nicht als "schlecht" auffallen wie John Goodenough meint.
Ich möchte sie besser komponieren und besser spielen können, ohne mich in falscher Gescheidenheit zu verhüllen, aber ich bin kein Profi.
Wie und warum : Es ist einfach drin, und muss rauss. Meistens ist es eine Postkarte, ein Bild, eine Erinnerung, eine Emotion, ein Moment oder eine Atmosphäre die mich inspiriert. Manchmal ist die Inspiration für ein Stück weit tiefer als der Titel es ahnen lässt, aber es wir so persönlich das es vor einem Publikum kaum zu verteidigen wäre.
Ab und zu wird auch nach einer CD gefragt. Mir genügt meistens das die Stücke nicht als "schlecht" auffallen wie John Goodenough meint.
Ich möchte sie besser komponieren und besser spielen können, ohne mich in falscher Gescheidenheit zu verhüllen, aber ich bin kein Profi.
Wie und warum : Es ist einfach drin, und muss rauss. Meistens ist es eine Postkarte, ein Bild, eine Erinnerung, eine Emotion, ein Moment oder eine Atmosphäre die mich inspiriert. Manchmal ist die Inspiration für ein Stück weit tiefer als der Titel es ahnen lässt, aber es wir so persönlich das es vor einem Publikum kaum zu verteidigen wäre.
Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Ich habe ca. 15 eigene Instrumentaltitel im Programm, die ich mal mehr, mal weniger, auch in meinen Liveprogrammen spiele. Daneben gibt es auch einige Songs mit Text. Das Texten fällt mir wesentlich schwerer, als das Erfinden von Musik, deshalb gibt es auch mehr Instrumentalmusik von mir. Songideen habe ich viele, falls jemand dazu einen Text machen möchte, kann er sich gern bei mir melden.
Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Ich denke ich konnte mit diesem thread hier das Sommerloch füllen
Gruß
Klaus
Gruß
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- jayminor
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Bei mir ist es normalerweise so, dass ich gar nicht so bewusst in den Prozess einsteige wie "ich will jetzt was komponieren".
Meistens kommt der Impuls für etwas Neues beim "Rumdaddeln". Dann ist da auf einmal eine Melodielinie oder eine Akkordfolge, die sich festsetzt, weil ich sie in dem Moment schön finde. Manchmal fällt mir dann nach einer Weile auf, dass das in einem bereits bestehenden Song von jemand anderem schon vorkommt. Dann ist das schon mal der Anlass, genau diese Nummer als Fingerstyle-Arrangement zu erarbeiten (einen Teil habe ich ja dann schon )
Wenn es - jedenfalls soweit ich weiß - noch nicht in anderen Songs genau so vorkommt, geht es ans Ergänzen, weil eine kleine schöne Hook-Line ja noch kein komplettes Stück ist. Das ist der wirklich schwierige Teil, denn ich kämpfe dann immer mit meinem inneren Drang, einfach zu viel zu wollen. Das komplette Stück soll dann möglichst genauso "schön" sein, wie die Hook-Line. Das gelingt mir aber eigentlich NIE; das Drumherum ist immer etwas trivialer / flacher als die Erst-Idee, die dann für mich der emotionale Anker des Stückes bleibt. Beim Drumherum achte ich dann wohl darauf, dass meine Hörgewohnheiten oder Erwartungen an Stücke, die ich interessant finde, ein bisschen berücksichtigt werden (keine reine A-B-A-B Form, sondern irgendwo mal eine Bridge, manche sagen Interlude, vielleicht mal einen Tonartwechsel, oder so was).
Was allerdings häufiger passiert auf der Suche nach der Komplettierung, ist, dass weitere - nicht zum Stück passende Teile - entstehen, die ich dann wiederum als Basis-Idee für ein weiteres Stück behalte. So enstehen bei mir meist 2 -3 Stücke parallel, was - wenn es dann einigermaßen fertig geworden ist - ein ungblaublich befriedigender Zustand oder Moment ist. Dieses Gefühl ist eine echte Triebfeder, allerdings der Impuls leider nicht zu steuern, das passiert einfach.
Später - wenn Stücke eigentlich schon fertig sind - verändern die sich manchmal noch ein wenig; da wird dann aber nur noch ein bisschen verfeinert.
Kürzlich habe ich nach einem Gespräch mit Sönke Meinen mal etwas probiert, das an der Hochschule in Dresden gerne mal als Aufgabenstellung für die dort Studierenden gestellt wird. --> Nimm zwei oder drei Töne und bau ein Stück drumherum.
Mannomann, das ist echt eine AUFGABE, die dann sowohl Komponenten der Harmonielehre / Kompositionstechniken als auch unheimlich viel "Rumprobiererei" beinhaltet. Ich bin mit dieser Aufgabe an mich selbst schon relativ weit gekommen und es wird wohl auch demnächst ein Stück dazu geben, dass ich ins Programm aufnehme (kann ich dann hier ja mal vorstellen). Der schöne Nebeneffekt ist, dass man sich sehr intensiv damit beschäftigt, wie man einen bestimmtem Klang mit welchem Fingersatz und Ablauf am besten wo auf der Gitarre spielt. UND (siehe oben) es fallen wieder "Abfallproduktideen" für weitere Stücke an.
Das ist aber ein eher mühsamer Weg
Die neuen Stücke dann später im Programm auch vor Leuten zu spielen oder auf eine CD zu bringen, macht richtig viel Spaß und trägt zu dem guten Gefühl bei. Aber Motivation fürs Komponieren ist das eigentlich nicht oder vielleicht ein kleines bisschen unterschwellig, wer kennt sich da schon selber so genau
Meistens kommt der Impuls für etwas Neues beim "Rumdaddeln". Dann ist da auf einmal eine Melodielinie oder eine Akkordfolge, die sich festsetzt, weil ich sie in dem Moment schön finde. Manchmal fällt mir dann nach einer Weile auf, dass das in einem bereits bestehenden Song von jemand anderem schon vorkommt. Dann ist das schon mal der Anlass, genau diese Nummer als Fingerstyle-Arrangement zu erarbeiten (einen Teil habe ich ja dann schon )
Wenn es - jedenfalls soweit ich weiß - noch nicht in anderen Songs genau so vorkommt, geht es ans Ergänzen, weil eine kleine schöne Hook-Line ja noch kein komplettes Stück ist. Das ist der wirklich schwierige Teil, denn ich kämpfe dann immer mit meinem inneren Drang, einfach zu viel zu wollen. Das komplette Stück soll dann möglichst genauso "schön" sein, wie die Hook-Line. Das gelingt mir aber eigentlich NIE; das Drumherum ist immer etwas trivialer / flacher als die Erst-Idee, die dann für mich der emotionale Anker des Stückes bleibt. Beim Drumherum achte ich dann wohl darauf, dass meine Hörgewohnheiten oder Erwartungen an Stücke, die ich interessant finde, ein bisschen berücksichtigt werden (keine reine A-B-A-B Form, sondern irgendwo mal eine Bridge, manche sagen Interlude, vielleicht mal einen Tonartwechsel, oder so was).
Was allerdings häufiger passiert auf der Suche nach der Komplettierung, ist, dass weitere - nicht zum Stück passende Teile - entstehen, die ich dann wiederum als Basis-Idee für ein weiteres Stück behalte. So enstehen bei mir meist 2 -3 Stücke parallel, was - wenn es dann einigermaßen fertig geworden ist - ein ungblaublich befriedigender Zustand oder Moment ist. Dieses Gefühl ist eine echte Triebfeder, allerdings der Impuls leider nicht zu steuern, das passiert einfach.
Später - wenn Stücke eigentlich schon fertig sind - verändern die sich manchmal noch ein wenig; da wird dann aber nur noch ein bisschen verfeinert.
Kürzlich habe ich nach einem Gespräch mit Sönke Meinen mal etwas probiert, das an der Hochschule in Dresden gerne mal als Aufgabenstellung für die dort Studierenden gestellt wird. --> Nimm zwei oder drei Töne und bau ein Stück drumherum.
Mannomann, das ist echt eine AUFGABE, die dann sowohl Komponenten der Harmonielehre / Kompositionstechniken als auch unheimlich viel "Rumprobiererei" beinhaltet. Ich bin mit dieser Aufgabe an mich selbst schon relativ weit gekommen und es wird wohl auch demnächst ein Stück dazu geben, dass ich ins Programm aufnehme (kann ich dann hier ja mal vorstellen). Der schöne Nebeneffekt ist, dass man sich sehr intensiv damit beschäftigt, wie man einen bestimmtem Klang mit welchem Fingersatz und Ablauf am besten wo auf der Gitarre spielt. UND (siehe oben) es fallen wieder "Abfallproduktideen" für weitere Stücke an.
Das ist aber ein eher mühsamer Weg
Die neuen Stücke dann später im Programm auch vor Leuten zu spielen oder auf eine CD zu bringen, macht richtig viel Spaß und trägt zu dem guten Gefühl bei. Aber Motivation fürs Komponieren ist das eigentlich nicht oder vielleicht ein kleines bisschen unterschwellig, wer kennt sich da schon selber so genau
Aktuelle Infos----------> https://jayminor.de/
Diskografie-------------> http://jayminor1958.bandcamp.com/
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Habe auch schon relativ früh angefangen, eigene Stücke zu schreiben. In den 80ern ein paar Punk Rock Titel in englischer Sprache, die wir mit unserer Band gespielt haben und in den 90ern ein paar Deutschrock Sachen, die immer noch als Demokassetten irgendwo rumliegen...Gab keinen halt Durchbruch. Waren zu schlecht.
Als ich mit dem Fingerstyle Kram 2012 begonnen habe, habe ich auch wieder ein paar kleine Melodien gebastelt aber leider auch jedes Gefühl für gute Texte verloren.
Nun arbeite ich allerdings seit ein paar Wochen mit einem echten Poeten zusammen, der wundervolle Texte schreibt, die ich mit seichten Gitarrenharmonien unterlegen darf. Die ersten Ergebnisse lassen mich tatsächlich nochmal neuen Mut finden, doch nochmal einen Welthit zu schreiben.
Wenn ich doch nur RB's Talent hätte, der Mann hat immerhin in gleich mehreren Genres Musikgeschichte geschrieben. So geht Songwriting!!
Beste Grüße,
Jimmy
Als ich mit dem Fingerstyle Kram 2012 begonnen habe, habe ich auch wieder ein paar kleine Melodien gebastelt aber leider auch jedes Gefühl für gute Texte verloren.
Nun arbeite ich allerdings seit ein paar Wochen mit einem echten Poeten zusammen, der wundervolle Texte schreibt, die ich mit seichten Gitarrenharmonien unterlegen darf. Die ersten Ergebnisse lassen mich tatsächlich nochmal neuen Mut finden, doch nochmal einen Welthit zu schreiben.
Wenn ich doch nur RB's Talent hätte, der Mann hat immerhin in gleich mehreren Genres Musikgeschichte geschrieben. So geht Songwriting!!
Beste Grüße,
Jimmy
Ars longa!
- agustinamigo
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Für mich ist Rolli‘s „Simple Things“ einer der schönsten solo Akustik Gitarren Stücke überhaupt, dass in der Szene viel mehr Anerkennung verdient hätte müssen.Rolli hat geschrieben: Auf manche Songs bin ich sehr stolz (z.B. Simple Things, How the garden grows, Prelude to a tree oder Spring may come), weil ich sie wirklich gerne höre (und auch spiele).
Agustin Amigo
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
agustinamigo hat geschrieben:Für mich ist Rolli‘s „Simple Things“ einer der schönsten solo Akustik Gitarren Stücke überhaupt, dass in der Szene viel mehr Anerkennung verdient hätte müssen.Rolli hat geschrieben: Auf manche Songs bin ich sehr stolz (z.B. Simple Things, How the garden grows, Prelude to a tree oder Spring may come), weil ich sie wirklich gerne höre (und auch spiele).
Du bist ein Schatz und übertreibst ein wenig, aber ich bin jetzt rot wie ne
Danke Dir, was Du sagst bedeutet mir sehr viel!
- troubadesse
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Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Hallo,
ich komme aus einer sehr musikalischen Familie und habe mit 7 Geigen- und Klavierunterricht gehabt. Mit 15 habe ich dann die Gitarre für mich entdeckt und mit 16 angefangen, erste Lieder auf Englisch zu schreiben. Also - zuvor gab es mal erste Versuche am Klavier, aber diese "Songs" sind nicht wirklich der Rede wert . Wenn man es genau nimmt, habe ich aber immer schon "komponiert" - schon immer habe ich kleine Melodien vor mich hingesummt. Mit 18 habe ich erste Lieder auf französisch gedichtet und erst mit 31 (!) meinen erstes Lied auf Deutsch. Ich bin also "singer-songwriter", "auteur-compositeur-interprète" und "Liedermacherin". Das ist manchmal eine echte Herausforderung, aber es macht wahnsinnig Spaß! Die Ideen kommen mir einfach in der jeweiligen Sprache. Manchmal vertone ich aber auch Gedichte. Ich habe einfach immer Melodien im Kopf....
ich komme aus einer sehr musikalischen Familie und habe mit 7 Geigen- und Klavierunterricht gehabt. Mit 15 habe ich dann die Gitarre für mich entdeckt und mit 16 angefangen, erste Lieder auf Englisch zu schreiben. Also - zuvor gab es mal erste Versuche am Klavier, aber diese "Songs" sind nicht wirklich der Rede wert . Wenn man es genau nimmt, habe ich aber immer schon "komponiert" - schon immer habe ich kleine Melodien vor mich hingesummt. Mit 18 habe ich erste Lieder auf französisch gedichtet und erst mit 31 (!) meinen erstes Lied auf Deutsch. Ich bin also "singer-songwriter", "auteur-compositeur-interprète" und "Liedermacherin". Das ist manchmal eine echte Herausforderung, aber es macht wahnsinnig Spaß! Die Ideen kommen mir einfach in der jeweiligen Sprache. Manchmal vertone ich aber auch Gedichte. Ich habe einfach immer Melodien im Kopf....
Re: Wer "komponiert" eigene Stücke?
Ich komponiere ziemlich viel eigene Stücke. Aber ich nehme mir nie vor, etwas zu komponieren, sondern die Stücke passieren mir beim Rumspielen. Irgendein Motiv entwickelt sich dabei, bleibt im Ohr hängen und wird dann im Laufe der nächsten Tage/Wochen ausgebaut. Das sind alles Instrumentals für eine Gitarre. Manchmal bauen wir das im Duo für zwei Gitarren aus. Es gibt Phasen, in denen mir beim Rumspielen viel einfällt und auch Phasen, in denen mir ganz lange nichts einfällt. Das ist sehr unterschiedlich.
Gruß, Troubadix