- Höfner (115 €): Die Einstellung ab Werk war ordentlich und spielbar, jedoch habe ich durch die Halsjustage noch ein bisschen die Saiten tiefergelegt, nun lässt sie sich angenehm leicht bespielen - ohne das es irgendwo schnarrt.
- Harley Benton (39 €): Ich habe das binding am Hals mit ner Feile gerichtet, die Bünde poliert und bin respektlos mit 000 Stahlwolle über das ganze Instrument und habe alles störende wegpoliert. Den Hals hab ich justiert, mehr geht nicht.
- J&D PG10: Die Saiten kann man getrost sofort runtermachen und entsorgen. Ich habe das Teil mit D 'addario USA Bronce 011-052 bestückt und den Hals angezogen. Das Instrument kam sehr trocken, das Griffbrett lechzte förmlich nach Öl. Wer sich ein bisschen auskennt und 1-2 Stunden investiert, kann echt was draus machen...
- J&D DG12-12: Von der Entfernung der rostigen Saiten, ölen, polieren, besaiten, reinigen etc.Zeitaufwand ca. 2h die sich lohnen. ...ist jetzt mal bespielbar - und klingt wirklich nicht schlecht, hat aber sicher Potential zum verbessern.
Anscheinend kriegt man keine dieser "Gitarren" ohne erheblichen Aufwand einigermassen bespielbar. Teilweise muss man sich anscheinend an Operationen wagen, von denen man als Anfänger überhaupt keine Ahnung hat und die selbst alte Hasen vor Probleme stellt (Halsjustage etc.).
Ich für meinen Teil kann nur sagen: Wenn man bei einem "neuen" Musikinstrument erst einmal grundlegende Reparaturen/Tuningarbeiten vornehmen muss, um eine einigermassen vernünftige Bespielbarkeit hinzubekommen, dann brauchts keine überragendes "Fachwissen" um beurteilen zu können, dass es sich hier um Schrott handelt...Ein Anfänger ist mit solchen "Gitarren" äusserst schlecht beraten.Ob man sich so etwas zulegt soll jeder für sich selbst entscheiden,aber pauschale Abwertungen ohne Kenntnis des Instruments zeugt nicht gerade für gesundes Fachwissen, oder faire Bewertung.