Fazit: nach einiger Zeit des - für meine Verhältnisse - intensiven Herumprobierens bin ich bei aLaska-Plastik gelandet.
Zusammenfassung meiner Erfahrungen; zumindest das, woran ich mich erinnere.
ProPik f-tone: Zu breit. Auch wenn sich die vier Laschen sehr gut anpassen lassen tragen sie im Flankenbereich der Finger zu sehr auf. Das Abziehen der Finger / Beugebewegung, die Musizierbewegung beim Anspielen einzelner Saiten fühlt sich unnatürlich an da einzelne abziehende Langfinger für mich gefühlt nicht den direkten / kürzesten Weg gehen können sondern durch das Aneinanderstoßen der FP abgelenkt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich benachbarte FP "verhaken", in der Bewegung blockieren wenn sie unglücklich aneinander geraten.
Fred Kelly Freedom Picks: Wie ProPik f-tone mit dem Unterschied, dass ich hier kein Verhakungsproblem hatte.
Ich schaue berufsbedingt jeden Tag vielen Menschen auf die Finger, im Vergleich sind meine Finger im Endkuppenbereich nicht mächtiger / breiter als die Norm. Kein Plan, warum ich diese FP-Modelle als zu auftragend im Flankenbereich empfinde. Doch ich fühle es.
alle "kuppengeschlossenen" Modelle: nicht mein Spiel, ich brauche eine freie Fingerkuppe.
aLaska Metall: Im Grunde das ideale FP für mich bzgl. Klemmkraft (raffinierte Konstruktion bei der sich der Fingernagel unter und über das FP schiebt) und "Freiheit" (Kuppe bleibt frei). Leider ist das Material too strong für handelsübliche G-Saiten aus 12er und 13er- Saitensätzen. Unabhängig davon ob gecoatet oder nicht. Schon nach kurzer Spielzeit waren die G-Saiten so stark beschädigt, dass sich ein merkliches, nervtötendes Störgeräusch einstellte.
aLaska Plastik-Fantastik: Es vereint die Vorzüge des aLaska-Metall-FP und lässt die G-Saiten am Leben.
Ich danke allen, die mir wertvolle Tips zu diesem Thema gegeben haben.
