
Die Gute hatte Hals, dergestalt, dass der Bespielende eine Breitenkorrektur haben wollte.
Bei näherer Betrachtung fielen einige weitere Probleme auf:

- Der Hals hing trotz angezogenem Stahlstab ordentlich durch

- Die Bridge ist zu hoch (und zu weit von, aber das wird später behandelt..)

- Die Decke dreht ziemlich unter Saitenzug
Also: Stahlstab tauschen.
Dazu: Bünde raus.

Und der Hals ist auch ohne Saitenzug hohl.

Stahlstab suchen.. (Ja, wo isser denn...?)

Vorsichtig hinfräsen und ausbauen.

Der Anker muss ausgestemmt werden. Dabei wird klar, dass der Anker so tief drin liegt, dass von der Halsdicke nicht viel weggenommen werden kann.

Da isser.

Die Nut sauberfräsen und mit Ahorn füllen.

Dann noch zwei Cedroblöcke zwischen den Oberklotz und die Balken einleimen, damit der neue Stahlstab a) eine Führung hat und b) vom Schalloch aus bequem eingestellt werden kann.

Füllstreifen beigearbeitet...

..und neu gefräst, Stahlstab liegt schon drin.

Der Stab ist mit Furnier abgedeckt, überlappende Nut gefräst.

Ein Stück Palisander angepasst...

..und eingeleimt!


Beigearbeitet:


Stegpinlöcher auf ein gleiches Maß aufbohren...

...und ausdübeln. Stegeinlagennut füllen.

Die Stegeinlage muss so weit zurück, dass die Nut an die Bohrlöcher gestoßen wäre.
Der gesamte Bereich wird abgehobelt und mit einem Stück Pali überdeckt. Das Loch im hinteren Teil ist der Punkt, wo die Schraube für den Bridge-Doctor durchgehen wird.

More to come, stay tuned!
Jab