Naaaaa, dann wären ja Pausen keine Musik.... dös göht net....die Essenz der Musik ist der Klang

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Moderator: RB
Naaaaa, dann wären ja Pausen keine Musik.... dös göht net....die Essenz der Musik ist der Klang
Reinhard, das erklär mir mal. Einerseits brauch ich keine Noten, andererseits sind sie unverzichtbar? Was versteh ich da falsch?RB hat geschrieben:..Ich finde, daß man für das ernsthafte Musizieren weder Noten, noch Tabulatur benötigt. ..
Dies alles vorausgeschickt, stelle ich eindeutig klar, daß das Erlernen der Notenschrift den meisten ein Hilfsmittel und manchen vielleicht unentbehrlich sein mag. Für die Musik in der Gruppe, dem Orchester und für lange, komplexe Stücke ist sie unverzichtbar
Da spricht der Praktiker. Und Recht hat er, denn für gute Musik die Beherrschung von Noten vorauszusetzen, wäre in etwa so, als wenn man vor dem Sprechen erst Lesen lernen müsste. Wenn z.B. Paul McCartney als der wohl bekannteste und einflussreichste Komponist des 20. Jahrhunderts keine Noten braucht, um einzigartige Lieder zu schreiben, so sollte es dem Nachspieler ebenfalls überlassen sein, ob er sich diese Lieder abhört, abguckt oder von Noten spielt. Dazu kommt, dass die Essenz eines Stückes wohl nur im Ansatz über Noten oder Tabulatur fassbar ist. Noten sind nichts weiter als ein Hilfsmittel, um Musik zu notieren und reproduzieren. Andere Hilfsmittel müssen da nicht schlechter sein, und manche begnadete Leute können auf derartige Hilfsmittel gar verzichten. Ich schlage vor, einfach für jedes Hilfsmittel dankbar zu sein und alles zu verwenden, was einen weiter bringt, ohne andere Lösungen zu verteufeln. Es gibt übrigens fantastische *blinde* Musiker.RB hat geschrieben:Ich widerspreche nur in einem Punkt, nämlich der Behauptung, Töne seien Noten. Das ist ungefähr so, als würde man sagen: "Worte sind Buchstaben". Töne sind erst einmal Töne und Noten sind Kleckse auf Papier. ...Ich finde, daß man für das ernsthafte Musizieren weder Noten, noch Tabulatur benötigt. Es gibt genügend Beispiele, die das belegen.