kleine Saitenfrage...
Moderator: RB
kleine Saitenfrage...
Hallo,
demnächst bekomme ich ja meine erste Steelstring. Da ich sie gleich nachdem sie fertig ist schon mit in den Urlaub nehmen will, habe ich mir mal präventiv 2 Satz Saiten gekauft, falls was reißen sollte.
- Standardmäßig stellt Hr.Stoll die Gitarre auf .11er Saiten ein (und macht .11er Elixir drauf).
Was stellt man da auf dünnere oder dickere Saiten ein? Die Knochenteile wegen der Saitenlage nehme ich mal an, oder? Oder auch die Halskrümmung mit dem Stahlstab im Hals?
- Laut Hr.Stoll sollte ich Bronze-Saiten nehmen, nicht Phosphor-Bronze...
Ich habe leider nicht weiter nachgefragt wieso. Wegen dem Klang oder was meint er wohl?
Als ich neulich Nylonsaiten bestellt habe, habe mal zwei Satz mittelteure Bronzesaiten mitbestellt:
GHS BB20 (.11 - .50) sowie Martin M140L (.12 - .54)
Sind das welche, die einigermaßen repräsentativ sind, bzw wo die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, daß sie 'passen'?
Wie gesagt, .11er Elixir sind ja drauf. Die werden, glaube ich, ja am meisten genommen von Euch....
Gruss
klaus
demnächst bekomme ich ja meine erste Steelstring. Da ich sie gleich nachdem sie fertig ist schon mit in den Urlaub nehmen will, habe ich mir mal präventiv 2 Satz Saiten gekauft, falls was reißen sollte.
- Standardmäßig stellt Hr.Stoll die Gitarre auf .11er Saiten ein (und macht .11er Elixir drauf).
Was stellt man da auf dünnere oder dickere Saiten ein? Die Knochenteile wegen der Saitenlage nehme ich mal an, oder? Oder auch die Halskrümmung mit dem Stahlstab im Hals?
- Laut Hr.Stoll sollte ich Bronze-Saiten nehmen, nicht Phosphor-Bronze...
Ich habe leider nicht weiter nachgefragt wieso. Wegen dem Klang oder was meint er wohl?
Als ich neulich Nylonsaiten bestellt habe, habe mal zwei Satz mittelteure Bronzesaiten mitbestellt:
GHS BB20 (.11 - .50) sowie Martin M140L (.12 - .54)
Sind das welche, die einigermaßen repräsentativ sind, bzw wo die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, daß sie 'passen'?
Wie gesagt, .11er Elixir sind ja drauf. Die werden, glaube ich, ja am meisten genommen von Euch....
Gruss
klaus
Hallo Klaus,
ich nehmauch die Elexier, allerdings 12er - was wohl auch der Standard ist.
In der letzte AG war ein guter Saitenvergkeichsbericht.
Aber wie immer: "probieren geht über studieren".
Wenn die Gitarre auf 11er Saiten abgestimmt ist, könnten eventuell die 12 er Saitem am Satel etwas klemmen, was zu Stimmproblemen führen kann.
ich nehmauch die Elexier, allerdings 12er - was wohl auch der Standard ist.
In der letzte AG war ein guter Saitenvergkeichsbericht.
Aber wie immer: "probieren geht über studieren".
Wenn die Gitarre auf 11er Saiten abgestimmt ist, könnten eventuell die 12 er Saitem am Satel etwas klemmen, was zu Stimmproblemen führen kann.
- guitar-hero
- Beiträge: 2587
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Moin klaust,
die Martin's sind brauchbare Saiten. Die GHS sicher (?) auch.
Ich würde mir die Ketarre allerdings von Anfang an mit 012er Saiten bestücken und dafür einstellen lassen.
Ich denke mal, Du kloppst nicht wie ein wahnsinniger in die Saiten und hast dann auch kein Scheppern, wenn Du wirklich mal auf 011er zurückfährst.
die Martin's sind brauchbare Saiten. Die GHS sicher (?) auch.
Ich würde mir die Ketarre allerdings von Anfang an mit 012er Saiten bestücken und dafür einstellen lassen.
Ich denke mal, Du kloppst nicht wie ein wahnsinniger in die Saiten und hast dann auch kein Scheppern, wenn Du wirklich mal auf 011er zurückfährst.
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"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
Alles schon dagewesen, auch bei Modellen der Marken M, F und Konsorten.Habib hat geschrieben:Tag,
fände ich aber ein schwaches Bild wenn die Gitarre nicht mit 12er "laufen" würde. Sattel nachfeilen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Sogar meine erste Strat, Anfang 70', Gott habe sie selig, wollte keine dickeren Saiten als 10er ohne zu feilen.
Naja, sie ist dann auch den Weg alles irdischen gegangen worden! Ich hab sie im Rausch auf der Bühne zertrümmert, zuviel gekifft damals!
Gruß Waufel
Zwischen 0.11er und .012ern liegen so ca. 8 kg Unterschied im Zug. Ich könnte mir vorstellen, daß man dann den Einstellstab am Hals minimal nachstellen muß, wenn man auf .12er wechseln würde. Aber nicht mal das ist gesagt, ich habe einen solchen Wechsel auch schon gemacht, und mußte garnichts nachstellen, weil keine spürbare Veränderung auftrat. Das war bei meiner alten Lakewood D-32 so. Daher glaube ich eher, daß man einfach wechseln könnte und müßte bestenfalls mal die Halskrümmung im Auge behalten, um bei Bedarf nachzustellen. Seither habe ich überhaupt nur noch .12er gespielt. Teilweise tausche ich die h- und die e- Saiten des 12er Satzes (.012 und .016) gegen .013 und .017 aus.
Hier gibt es ein Applet, das wo die Saitenspannung näherungsweise ausrechnet:
http://www.pacificsites.net/~dog/String ... pplet.html
"Nur" Bronze, damit meint er vielleicht das, was auch "80/20-Bronze" genannt wird. Eigentlich handelt es sich dabei um Messing (80 % Kupfer und 20 % Zink), allerdings gibt es auch Legierungen, die neben dem Zink
Zinn enthalten und je nachdem, wieviel es ist, könnte es sein, daß es sich tatsächlich um eine Bronzesorte handelt. Dann gibt es noch "85/15-Bronze". Die Phosphorbrinze enthält wohl kleinste Liegierungsbestandteile von Phosphor. Die PhB-Saiten sollen angeblich einen etwas wärmeren, dunkleren Klang haben. Es gibt keinen Grund, die nicht auch mal zu testen, nebenbei bemerkt.
@Waufel: .013er habe ich auch schon probiert, aber auf Dauer bekomme ich davon immer wieder Pfotenweh. Klanglich merkt man es schon. Allerdings finde ich den Unterschied von .011 zu .012 ausgeprägter.
Hier gibt es ein Applet, das wo die Saitenspannung näherungsweise ausrechnet:
http://www.pacificsites.net/~dog/String ... pplet.html
"Nur" Bronze, damit meint er vielleicht das, was auch "80/20-Bronze" genannt wird. Eigentlich handelt es sich dabei um Messing (80 % Kupfer und 20 % Zink), allerdings gibt es auch Legierungen, die neben dem Zink
Zinn enthalten und je nachdem, wieviel es ist, könnte es sein, daß es sich tatsächlich um eine Bronzesorte handelt. Dann gibt es noch "85/15-Bronze". Die Phosphorbrinze enthält wohl kleinste Liegierungsbestandteile von Phosphor. Die PhB-Saiten sollen angeblich einen etwas wärmeren, dunkleren Klang haben. Es gibt keinen Grund, die nicht auch mal zu testen, nebenbei bemerkt.
@Waufel: .013er habe ich auch schon probiert, aber auf Dauer bekomme ich davon immer wieder Pfotenweh. Klanglich merkt man es schon. Allerdings finde ich den Unterschied von .011 zu .012 ausgeprägter.
Hi,
@PB: Sind mit Abstand die meist genutzten Saiten. Bronze (80/20) Saiten klingen viel glockiger und heller werden aber recht schnell stumpf. Das wird allgemein so gesagt und habe ich auch schon mit D'Addarios getestet, stimmt!.
Mit Saiten kann man durchaus wesentlich den Charakter der Klangs beeinflussen, so klingen zB normale Nano's (80/20) auf meiner D-35 sehr gut,weil sie halt den typischen Martin Klang hat (eher untere Mitten), und die Saiten 'hellen' sie etwas auf. Wenn ich allerdings den auth. Martin-Klang will dann nehme ich Newtone's PB. Leider muss ich oefter Bronze spielen weil mein Mandolinen-Spezie so brutal laut ist und da brauche ich einfach mehr obere Mitten. Fuer meine Lowden (Klangmonster, extrem glockiger, obertonreicher Klang, leichtes Bracing und noch nicht eingespielte Fichtendecke) sind 80/20 Saiten einfach des guten zuuu viel.
Irgendwie wirft das kein so gutes Licht auf den Stoll. Ich habe schon einige seine Instrumente gespielt, hat mich alles nicht sooo beeindruckt. Ist aber auch guenstiger im Vergleich zu Albert&Mueller oder Stevens, oder?
@13: Ich finde auch 13er machen einen Unterschied, aber in die andere Richtung, in Richtung mies. Dicke Seile schwingen lange in nicht so vielen Frequenzen und das bedeutet weniger Obertoene und das bedeutet weniger 'reichhaltigen' Klang. 13 sind wirklich nur zu empfehlen fuer lautes Akkordgeschrammel, wie zB Gypsy Swing. Sobald es subtiler sein soll und man versucht Toenen mehr Ausdruck zu verleihen sind 13er auf der Verliererstrasse.
Ach ja, wer seine Klampfe auf C runterstimmt dem kann man natuerlich 13 empfehlen.
Cheers ML
@PB: Sind mit Abstand die meist genutzten Saiten. Bronze (80/20) Saiten klingen viel glockiger und heller werden aber recht schnell stumpf. Das wird allgemein so gesagt und habe ich auch schon mit D'Addarios getestet, stimmt!.
Mit Saiten kann man durchaus wesentlich den Charakter der Klangs beeinflussen, so klingen zB normale Nano's (80/20) auf meiner D-35 sehr gut,weil sie halt den typischen Martin Klang hat (eher untere Mitten), und die Saiten 'hellen' sie etwas auf. Wenn ich allerdings den auth. Martin-Klang will dann nehme ich Newtone's PB. Leider muss ich oefter Bronze spielen weil mein Mandolinen-Spezie so brutal laut ist und da brauche ich einfach mehr obere Mitten. Fuer meine Lowden (Klangmonster, extrem glockiger, obertonreicher Klang, leichtes Bracing und noch nicht eingespielte Fichtendecke) sind 80/20 Saiten einfach des guten zuuu viel.
Irgendwie wirft das kein so gutes Licht auf den Stoll. Ich habe schon einige seine Instrumente gespielt, hat mich alles nicht sooo beeindruckt. Ist aber auch guenstiger im Vergleich zu Albert&Mueller oder Stevens, oder?
@13: Ich finde auch 13er machen einen Unterschied, aber in die andere Richtung, in Richtung mies. Dicke Seile schwingen lange in nicht so vielen Frequenzen und das bedeutet weniger Obertoene und das bedeutet weniger 'reichhaltigen' Klang. 13 sind wirklich nur zu empfehlen fuer lautes Akkordgeschrammel, wie zB Gypsy Swing. Sobald es subtiler sein soll und man versucht Toenen mehr Ausdruck zu verleihen sind 13er auf der Verliererstrasse.
Ach ja, wer seine Klampfe auf C runterstimmt dem kann man natuerlich 13 empfehlen.
Cheers ML
ja? was ich so mitgekriegt habe, nehmen doch die meisten die Elixir's und das sind doch Bronze 80/20....matthiasL hat geschrieben:@PB: Sind mit Abstand die meist genutzten Saiten.
Wie meinst du das? Wie gesagt, ich habe nicht nachgefragt wieso er das meinte.... Wahrscheinlich aber aus dem gleichen Grund was ich hier jetzt so rausgelesen habe (bei den Nylons ist es ja ähnlich). Mit einer Sorte ist's lauter oder leise, wärmer, härter, weicher, mehr Mitte, Höhen, Bässe, mehr oder weniger 'Martin'-Klang.... Wie's einem halt am besten gefällt..... Also ausprobieren.matthiasL hat geschrieben:Irgendwie wirft das kein so gutes Licht auf den Stoll.
jau klar! Jedenfalls das Teil was ich bekomme. Ich werde mich hüten, bei A&M o.ä. mal vorbeizuschauen und dort was in die Hand zu nehmen! Dann würde mein neues Hobby ja "Sparen" heissen....matthiasL hat geschrieben: Ist aber auch guenstiger im Vergleich zu Albert&Mueller oder Stevens, oder?
Gruss
klaus
- H-bone
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Ich denke auch, wie Matthias, dass die normalen PBs die meistverwendeten sind... o.K., zugegeben, man liest nicht so viele Diskussionen über z.B. D'Addario PBs, die Leute sind einfach zufrieden damit.klaust hat geschrieben:ja? was ich so mitgekriegt habe, nehmen doch die meisten die Elixir's und das sind doch Bronze 80/20....matthiasL hat geschrieben:@PB: Sind mit Abstand die meist genutzten Saiten.
Ich würde jedenfalls niemals Elixiers verwenden, die klingen zwar immer frisch, aber sie produzieren einen anhaltend "flachen" Klang meiner Meinung nach... bei PBs hört man nach ca. 3 Tagen dann was die Gitarre wirklich kann... für mich unverzichtbar, und lieber wechsle ich dann all 4 Wochen.
Gruss, H-bone
Meine Rede...H-bone hat geschrieben: Ich würde jedenfalls niemals Elixiers verwenden, die klingen zwar immer frisch, aber sie produzieren einen anhaltend "flachen" Klang meiner Meinung nach... bei PBs hört man nach ca. 3 Tagen dann was die Gitarre wirklich kann... für mich unverzichtbar, und lieber wechsle ich dann all 4 Wochen.
Gruss, H-bone
Gruß
Klaus
Also ich verwende auf meiner A&M die Martin (0,12) und bin eigentlich recht zufrieden damit. Habe vor ca. 3 Jahren mal eine Gitarre mit Elixier - Saiten gespielt. Die haben sich irgendwie komisch angefühlt - weiß nicht so recht - hat sich das mit den Elixier "Nano" geändert?
Wie gesagt mit den Martin bin ich echt zufrieden, muß allerdings auch dazusagen daß meine Hauptinstrumente die "Nylons" sind und ich da auch kritischer mit den Saiten umgehe und beurteile.
Möchte übrigens nicht gleich so kritisch mit Hr. Stoll umgehen. Der Mann hat wirklich einen guten Ruf, und die Instrumente die ich von ihm gesehen habe waren alle schwer oK. Ich denke eh, daß wir hier in Deutschland wirklich viele tolle Gitarrenbauer haben, sowohl Klassik- wie Steelstring.
Wie gesagt mit den Martin bin ich echt zufrieden, muß allerdings auch dazusagen daß meine Hauptinstrumente die "Nylons" sind und ich da auch kritischer mit den Saiten umgehe und beurteile.
Möchte übrigens nicht gleich so kritisch mit Hr. Stoll umgehen. Der Mann hat wirklich einen guten Ruf, und die Instrumente die ich von ihm gesehen habe waren alle schwer oK. Ich denke eh, daß wir hier in Deutschland wirklich viele tolle Gitarrenbauer haben, sowohl Klassik- wie Steelstring.
"die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollten."