also verschwiegen? War halt in Planung und hat sich dann parallel zum Thread ergeben.
Zur meiner "Neuen" mach ich noch einen extra Thread mit Bildern auf.
Wie sie klingt. Für meine Ohren einfach toll. Hatte in letzter Zeit einige Gitarren in den Fingern (Larson, Breedlove, Lakewood) aber meine neue hat das, für mich beste Klangbild. Wobei man sagen muss, das die Lakewood M-18 mit Ihrer schnellen und klaren Ansprache mich auch beinahe in Versuchung geführt hätte.
Nochmal kurz back to topic:
Ich habe eine Guild GAD F40PE mit eben dieser Holzkombination. Bin absolut zufrieden damit, klingt sehr differenziert und insgesamt ein wenig nasaler oder dunkler als z.B. Fichte/Mahagoni. Zudem schaut das rötliche Padauk auch sehr edel aus.
Ich habe gestern genau so eine Gitarre angetested: Furch Plus D-SP (Dreadnought mit Sitka Decke und Padouk Zargen/Boden). Und ich war sehr begeistert! Der Klang war in meinen Ohren sehr differenziert, ausgewogen und mit einem vernünftigen aber nicht übertriebenem Bassanteil. Eigentlich genau so, wie ein Dreadnought für meinen persönlichen (!) Geschmack klingen sollte.
Lediglich die Farbe von Padouk (geht in diesem Fall ins rötlich/orange) hat mich Zuschlag abgehalten. Ich habe gelesen, dass das mit der Zeit ins rötlich/bräunliche mutiert, aber spielen würde ich sie halt jetzt schon, und nicht erst in ein paar Jahren.
Grundsätzlich ist das aber eine wunderbare Mischung (zumindest im Falle dieser Gitarre).
Irgendeine Gitarre ist jedenfalls besser als keine Gitarre. Manchmal erinnere ich mich an meine Jugend zurück. Die damalige Auswahl war: Sperrholz oder unbezahlbar. Die Gefahr, sich in Materialfragen zu vertiefen oder gar verlieren, bestand seinerzeit also eher nicht. Der Geldbeutel des mittellosen Jugendlichen diktierte: "Sperrholz". Und meine asiatische d-18-Kopie aus Sperrholz war immerhin hinsichtlich Konstruktion und Bespielbarkeit so ordentlich gemacht, dass ich in der Anfangszeit viele Jahre Freude damit hatte und die Grundlagen aller Tricks mit ihr errungen wurden. Insofern: Die Bedeutung des Materials sollte nicht unter- aber auch nicht überschätzt werden.
Insofern: Die Bedeutung des Materials sollte nicht unter- aber auch nicht überschätzt werden.
Gerade zur Bedeutung des Boden-/Zargenmaterials gibt es ja eine ganze Reihe von empirischen Erkenntnissen, beispielsweise die Papiermaché-Gitarren von Torres und weiteren Gitarrenbauern oder die hier oder hier verlinkten Veröffentlichungen...