Pimp my guitar
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- Jörg Dehmel
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Das stimmt, ich kann mir auch vorstellen, dass die einzige massive Kopfplatte bei Stevens nicht jedermanns Sache ist. Aber es einfach abschneiden finde ich schon hart.
Ich hätte glaube ich dann lieber die Fensterkopfplatte genommen.
Ich hätte glaube ich dann lieber die Fensterkopfplatte genommen.
Hanika 54 PC
Lakewood M-New Century 1999, M-32-12 custom, J-53 Bariton custom
Sigma 000R-28VS, S00R-45VS
Stevens SJ-AT
Taylor 214DLX, 614CE
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Ich hatte mich mit der klassischen Kopfplatte an dem orientiert, was man an einigen Vihuelas finden kann. Dabei geht es um die insgesamt schlanke Kontur, die sich von der Halsbreite ausgehend nur unwesentlich verbreitert und mit einer klaren Kante endet. Es gibt diese Kontur in reiner Form oder auch mit einem leichten frühbarocken "Wellenschnitt", der aber diese idealtypische Kontur bestehen läßt.

Beispiel mit barockem Wellenschnitt

Die schlanke Kontur gefällt mir einfach am besten. Dankenswerterweise halten einige Gitarrenbauer und Hersteller sie am Leben, indem sie an die Tradition der Vihuela anknüpfen. Ausladende Platten mit Umrissen, die an bayerische Balkonelatten erinnern, mag ich dagegen nicht.

Beispiel mit barockem Wellenschnitt

Die schlanke Kontur gefällt mir einfach am besten. Dankenswerterweise halten einige Gitarrenbauer und Hersteller sie am Leben, indem sie an die Tradition der Vihuela anknüpfen. Ausladende Platten mit Umrissen, die an bayerische Balkonelatten erinnern, mag ich dagegen nicht.
Exakt , genauso ergeht es mir auch......Ausladende Platten mit Umrissen, die an bayerische Balkonelatten erinnern, mag ich dagegen nicht.
.......vielleicht hätte der Engel(?) ja auch gerne solch ein Instrument gespielt...?...

Zuletzt geändert von ifeu am Fr Feb 26, 2010 4:00 pm, insgesamt 2-mal geändert.
- ralphus
- Beiträge: 3355
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Ziemlich gut gephotoshoped, mal so eben auf die Schnelleifeu hat geschrieben:Exakt , genauso ergeht es mir auch......Ausladende Platten mit Umrissen, die an bayerische Balkonelatten erinnern, mag ich dagegen nicht.
.......vielleicht hätte der Engel(?) ja auch gerne solch ein Instrument gespielt...?...Bild nicht zitiert

Viele Grüße
ralphus
ralphus
....jetzt schauen beide schon etwas freundlicher drein....Der Engel schaut so oder so nicht sehr begeistert drein.


Zuletzt geändert von ifeu am Fr Feb 26, 2010 10:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- Jörg Dehmel
- Beiträge: 53
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Klingelts, woher wir uns noch kennen?
Viele Grüße
Jörg
ich hatte einst eine dribbelooohachtunzwanzisch vom Clapton Erich

Hanika 54 PC
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Hallo Jörg,
ja klar , ich erinnere mich gut.... die M-32CP war gerade fertig geworden.....
Du hast erwähnt:
Gruss, Ingo
ja klar , ich erinnere mich gut.... die M-32CP war gerade fertig geworden.....
Du hast erwähnt:
Ja, in zweierlei Beziehungen: zum einen die Funktion betreffend (z.B. wo sollen die Mechaniken plaziert werden) , zum anderen die reine Gestaltung betreffend, also z.B. den Zuschnitt der Außenform - und, entweder es gefällt , oder eben nicht. Die Kopfplatte ist dasjenige Bauteil, an dem der Gitarrenbauer ganz nach Herzenslust "walten" kann, abgesehen von relativ wenigen funktionellen Randbedingungen gibt es viel Gestaltungs-Spielraum, und oftmals ist ja die Kopfplatte (inkl. Logo) das einzige Bauteil, mit dem er sich von anderen Herstellern unterscheiden kann, vor allem dann, wenn es um traditionelle Korpusformen wie z.B. 000 oder Dread geht- und es besteht evtl. ja auch grundsätzlich der Wunsch des Gitarrenbauers, eine möglichst unverwechselbare Kopfplattenform zu kreieren -- Klaus hat in jedem Fall nun ein Unikat , jetzt ist es eine Custom-Stevens..... ein Gitarrenbauer denkt sich doch was bei seiner Kopfplatte.....

Es hat sich gelohnt zumal diese Gitarre super klingt, genau mein Sound !Jörg Dehmel hat geschrieben:...ähm...Stevens Kopfplatte beschneiden?!
Aus meiner Sicht hat sich deine Arbeit diesbezüglich überhaupt nicht gelohnt! Du hast immerhin das Markenzeichen beschnitten, ein Gitarrenbauer denkt sich doch was bei seiner Kopfplatte. Auch wenn mein Urteil hart ist -und nichts mit dir oder der geleisteten Arbeit zu tun hat- aber: Das Instrument ist total verschandelt.
Übrigens, wer eine andere Kopfplatte möchte, kann sich doch auch andere bestellen im Custom-Shop.
Das Pickguard-Upgrade hingegen finde ich gelungen.
Sonst hätte ich mir die Arbeit nicht gemacht und sie verkauft.
Vorher habe ich die Gitarre fast nicht gespielt, so hat mich die Kopfplatte abgestoßen. Die hat mir echt alle Knöpfe gedrückt.
Jetzt zieht sich ein Krinsen über mein Gesicht und mein Herz öffnet sich vor Freude beim Anblick und beim Spielen.
Ich finde die klassischen Kopfplatten (Paddel), eigentlich am besten, da sie schlicht und zeitlos sind.
Diese Versionen finde ich dagegen häßlich:




und diese
http://www.gropius.de/instrumente/steel ... n/kopf.jpg
Klaus
Und mit einfachen Mitteln kann man sie doch "individualisieren" und "markentauglich" machen. Wie z.B. bei den Deerbridge-Gitarren durch den leichten Bogen am oberen Rand der Kopfplatte:kwb hat geschrieben:Ich finde die klassischen Kopfplatten (Paddel), eigentlich am besten, da sie schlicht und zeitlos sind.

ABER: Wenn man den Grundsatz "Form follows function" beherzigt UND davon ausgeht, dass eine möglichst gerade Verbindung der Saiten zu den Mechaniken sinnvoll ist (was mir jedenfalls einleuchtet), dann müsste doch so etwas wie bei den Cuntz-Gitarren herauskommen - oder?

Wobei mir diese besonders schlichte Variante auch ganz gut gefällt - scheint es aber nur für dreisaitige Gitarren zu geben ...


Ja, das ist schlicht und gut gelungen!Und mit einfachen Mitteln kann man sie doch "individualisieren" und "markentauglich" machen. Wie z.B. bei den Deerbridge-Gitarren durch den leichten Bogen am oberen Rand der Kopfplatte:
Ja --- andere Hersteller gehen bei manchen Modellen auch in diese Richtung.ABER: Wenn man den Grundsatz "Form follows function" beherzigt UND davon ausgeht, dass eine möglichst gerade Verbindung der Saiten zu den Mechaniken sinnvoll ist (was mir jedenfalls einleuchtet), dann müsste doch so etwas wie bei den Cuntz-Gitarren herauskommen - oder?
Nur am Rande:schade finde ich, dass bei der Saitenführung der Cuntz Gitarre die D-Saite leicht "ausreisst" und das ansonsten akurate Bild etwas stören kann - unabhängig davon, ob man die Formgebung nun mag oder nicht.
