Schmerzen beim SPielen - Schmunzeln ist aber erlaubt

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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radlsonny
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Re: Schmerzen beim SPielen - Schmunzeln ist aber erlaubt

Beitrag von radlsonny »

Finnes hat geschrieben:Aufgefallen ist noch, dass es besonders beim Üben ist, bei Stücken, die zum mitsingen sind ist es nicht, und bei Stücken die sitzen auch nicht.
Gute Übung:
Mit der Zunge abwechselnd links und rechts die Backe ausbeulen. Man merkt, wie das die Kiefermuskeln entspannt bis zum Nacken.

Gut, sieht jetzt auf der Bühne doof aus, aber vielleicht hilft's beim Üben die Verspannung zu vermeiden.
Gruß Gerhard
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RB
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Beitrag von RB »

Ernsthaft gesprochen weiß ich kein gutes Rezept für das Problem, denn ich leide manchmal selbst an Verspannungen im rechten Unterarm (beim Plektrumspiel) und hoffe einfach, daß sich das mit der Zeit von alleine gibt, weil der Körper von alleine eine möglichst wenig belastende Spielweise anstreben sollte. Das ist meine Theore, die aus der "Alles wird gut"-Theorie und der "Yes we can"-These abgeleitet ist und die ich "Alles Yes, we can gut"-Theorie nenne.
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Manati
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Beitrag von Manati »

RB hat geschrieben: "Alles Yes, we can gut"-Theorie
*prust*
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

RB hat geschrieben:Verspannungen im rechten Unterarm
Der gefürchtete Maus-Tennis-Fahrrad-Gitarren-Ellenbogen!
Letztes Jahr konnt ich keinen Wein mehr einschütten vor Schmerzen, ein tragisches Schicksal!
Ging aber auch weg durch 2 Wochen Urlaub ohne Gitarre, Fahrrad und Maus - und konsequentes Wein-Einschütten mit links!
Gruß Gerhard
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RB
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Beitrag von RB »

Nein, das ist anders, glaube ich. Es zieht sich an der Unterseite des rechten Arms, reicht aber nicht ganz bis in den Ellenbogen. Die Ursache ist mir inzwischen auch klar: Jazzige Plekrum-Haltung zwischen Daumen von oben sowie Zeigefinger und Mittelfinger von unten. Für die elektrische und jeden Kontext, in dem man keine Kraft aufwenden muß, geht das, aber nicht in den Zusammenhängen, in denen ich mich bewege. Da muß mit dickem Plektrum kraftvoll gespielt werden und dann beginnt die Muskulatur, die die Finger bewegt, zu verspannen.

Mit der Plektrumhaltung zwischen Daumen und gekrümmtem Zeigefinger ist der Ton besser und die Lautstärke kommt von alleine, die Kraft aus einem mäßigen Daumendruck, aber ich bin bisher zu faul gewesen, mich komplett auf die andere Haltung einzustellen, weil das erst einmal einen Rückschritt beinhaltet. Indessen werde ich nicht umhinkommen. Am besten fange ich morgen damit an.
sejuro
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Beitrag von sejuro »

Hallo Finnes

Auch wenn du das jetzt nicht gerne hören wirst: Verspannungen beim Spielen deuten darauf hin, dass die Dinge, die du spielst für den technisches Können zu schwer sind. Besonders deine Beschreibung der Verspannung der Kiefermuskulatur deutet auf diesen Umstand hin. Du musst anscheinend richtig "die Zähne zusammenbeissen" um durch ein Stück durchzukommen.

Am besten wäre es, du nimmst dir einmal einige Stunden bei einem guten Gitarrelehrer mit einer professionellen Ausbildung und erwirbst dir einmal eine solide technische Grundlage. Der Lehrer könnte sich bei der Gelegenheit auch einmal deine Haltung beim Spielen ansehen und sie korrigieren.

Grüße
Sejuro
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die Tipps und die Schmunzeleien zwischendrin.

Ich denke, es gab so viel was ich ausprobieren werde, und im mom geht es auch einigermaßen.
Wobei ich schon auch sagen muss die Verspannungen kommen ganz sicher nicht nur vom Spielen, sondern auch von den Spannungen, die ich gerade erlebe. Meine Frau ist schwager und es gab ein paar Problee dabei, und dann natürlich die Sorge das alles gut wird, und dann wechsele ich nächstes Jahr noch meine Stelle und weiß nicht wohin ich komme und wie der Chef so sein wird.
Und dieser ganze Ballon macht es denke ich aus. Und mit Entspannungsüben halte ich mich grad so über Wasser.

@Sejuro: Den Eindruck könnte man bekommen, gebe ich dir vollkommen recht, aber ich zieh auch ne Fresse bei Stücken die ich perfekt im Unterricht gelernt habe vor vielen Jahren, also es liegt nicht nur daran das die Sachen zu schwer sind, denn ich denk schon das ich mich einschätzen kann, was so möglich ist, aber danke dir.

Greetings
Finnes
http://finnes.blogspot.com/

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